EUCHNER GMOX-PR-12DN-C16 User Manual

EUCHNER Safety

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Originalbetriebsanleitung

GMOX-PR-12DN-C16

Anschlussanleitung (Kurzfassung)

AS-i 3.0 PROFIBUS-Gateway mit integriertem

Sicherheitsmonitor für 2 AS-i-Kreise

Hinweise zur Benutzung der Anschluss- und Betriebsanleitung

Diese Anschluss- und Betriebsanleitung enthält Informationen über den bestim-
mungsgemäßen und effektiven Einsatz des AS-i/Gateways.

Detaillierte Informationen siehe Handbuch „AS-i 3.0 PROFIBUS-Gateway mit inte-
griertem Sicherheitsmonitor für 2 AS-i-Kreise“ und Handbuch „ASIMON Konfigurati-
onssoftware“.
Sicherheits- und Warnhinweise sind mit dem Symbol

gekennzeichnet.

EUCHNER GmbH + Co. KG haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße

Benutzung entstehen. Zur sachgerechten Verwendung gehört auch die Kennt-

nis dieser Anleitung.

© Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher

Genehmigung durch:

EUCHNER GmbH + Co. KG

Kohlhammerstraße 16

*

D-70771 Leinfelden-Echterdingen

Tel. +49(0)711/7597-0

Fax +49(0)711/753316

Internet: http://www.euchner.de

Diese Kurzfassung der Anschluss- und Betriebsanleitung ist Bestandteil des Liefer-

umfangs.

Einsatzbereich

Das AS-i 3.0 PROFIBUS-Gateway mit integriertem Sicherheitsmonitor für 2 AS-i-Krei-
se ist die Kombination eines Profibus-Gateways und eines Sicherheitsmonitors für 2
AS-i-Kreise.

Die Sicherheitseinheit arbeitet mit zwei gleichberechtigten AS-i-Kreisen und kann bis
zu 16 unabhängige Schaltsignale erzeugen. Sie kann bis zu 16 SaW-Ausgänge steu-
ern und bis zu 16 sichere Koppelslaves erzeugen.

Der AS-i-Sicherheitsmonitor ist für den Einsatz von Sicherheitsanwendungen bis Ka-
tegorie 4/SIL 3 zugelassen.

Technische Daten

Sicherheitstechnische Kenndaten

1). Wahrscheinlichkeit eines Gefahren bringenden Ausfalls pro Stunde.

Maßzeichung

Montage

Demontage

Die Montage des AS-i/Gateways erfolgt auf 35 mm Normschienen nach
DIN EN 50 022.

Setzen Sie das Gerät zur Montage an der Oberkante der Normschiene an und
schnappen Sie es dann an der Unterkante ein.

Anschluss

Wartung

Die einwandfreie Funktion des AS-i-Sicherheitsmonitors innerhalb des absichernden
Systems, d. h. das sichere Abschalten bei Auslösung eines zugeordneten sicherheits-
gerichteten Sensors oder Schalters, ist vom Sicherheitsbeauftragten mindestens jähr-
lich zu kontrolliere

n.

Abb. 1: Anschlussbild Gateway

Abb. 2: Anschlussbild Sicherheitsmonitor

Bestimmungsgemäßer Gebrauch des Sicherheitsmonitors:

Der Sicherheitsmonitor ist als abschaltende Schutzvorrichtung für das

Absichern von Gefahrenbereichen an kraftbetriebenen Arbeitsmitteln

entwickelt worden. Über die Sicherheitsausgänge wird eine Maschine in

den sicheren Zustand versetzt.

Zum Anschluss und zur Inbetriebnahme des AS-i-Sicherheitsmonitors

gehört die Kenntnis der Anschluss- und Betriebsanleitung sowie des

Benutzerhandbuchs der ASIMON-Konfigurations- und Diagnosesoft-

ware.

Personenschutzfunktion:

Sicherheitsmonitore erfüllen eine Personenschutzfunktion. Unsachge-

mäßer Einbau beeinträchtigt die Funktion! Der Hersteller der Maschine/

Anlage, an der das sicherheitsgerichtete System eingesetzt wird, ist ver-

antwortlich für die korrekte und sichere Gesamtfunktion aller einzelnen

Sicherheitskomponenten! Je nach Auswahl der verwendeten Sicher-

heitsbauteile kann die Einstufung des gesamten Sicherheitssystems

auch in eine niedrigere Sicherheitskategorie erfolgen!

Id.

-No.: 10

3325 - Ausgabedatum

:

2011-

8-30



T

ech

nische Ände

rung

en vo

rbeh

alt

en

02102800000000001

GMOX-PR-12DN-C16

103267

AS-i Safety Monitor

Protocol:

PROFIBUS

Interface:

PROFIBUS

Euchner GmbH+Co.KG YoC: 2011
Kohlhammerstr. 16 70771 Leinfelden

AC-15, DC-13 3 A 30 V
Version NO.:

13918

Safety Version: V4.2

FA.0001

PROFIBUS-Schnittstelle

gemäß DIN 19 245, Teil 3

Serielle Schnittstelle

RS 232

Sicherheitsmonitor

Freigabekreise

4

Eingänge:

4 x EDM/Start

EDM: Eingänge zur Überwachung externer Geräte

Start: Starteingänge

Ausgänge:

4 x Ausgangsschaltelemente

Relais-Ausgänge (Ausgangskreise 1 und 2)
Halbleiter-Ausgänge (Ausgangskreise 3 und 4)

Kartensteckplatz

Chipkarte zur Speicherung von Konfigurationsdaten

Anzeige

LCD

AS-i-Slave-Adressenanzeige, Fehlermeldungen

LED power

Spannung EIN

LED PROFIBUS

PROFIBUS-Master erkannt

LED config error

Konfigurationsfehler

LED U AS-i

AS-i-Spannung OK

LED AS-i active

AS-i-Betrieb normal

LED prg enable

automatische Slaveprogrammierung möglich

LED prj mode

Projektierungsmodus aktiv

LED AUX

Hilfsenergie liegt an

4 x LED EDM/Start

Zustand der Eingänge

LED aus: offen; LED an: geschlossen

4 x LED Ausgangskreis

Zustand der Ausgangskreise

LED aus: offen; LED an: geschlossen

Elektrische Daten

Bemessungsbetriebsstrom

Masternetzteil, max. 300 mA aus AS-i-Kreis 1(ca.

70 mA … 300 mA), max. 300 mA aus AS-i-Kreis 2 

(ca. 70 mA … 300 mA); in Summe max. 370 mA

Bemessungsbetriebsspannung 30 V , 9 W
Isolationsspannung



500 V

Gehäuse

Mastergehäuse in Edelstahl

Umgebungstemperatur

0°C … +55°C

Lagertemperatur

-25°C … +85°C

Maße (L / B / H in mm)

120 / 100 / 96

Schutzart nach IEC 60 529

IP20

zulässige Schock- und 

Schwingbeanspruchung

gemäß EN 61 131-2

Gewicht

800 g

Kenndaten

Wert

Norm

Sicherheitskategorie

4

EN 954-1
EN 13 849-1:2008

Performance Level (PL)

e

EN 13 849-1:2008

Safety Integrity Level (SIL)

3

EN 61 508

Gebrauchsdauer (TM) [Jahr]

20

EN 13 849-1:2008

Maximale Einschaltdauer [Monat]

12

EN 61 508

PFD

 9,25

.

10

-6

IEC 61 508 EN 62 061

PFH

D

1

 5,36

.

10

-9

Max. Reaktionszeit [ms]

40

EN 61 508

Zusätzlich zur Reaktionszeit im Monitor, müssen eventuell noch Reak-

tionszeiten der weiteren verketteten AS-i-Komponenten addiert werden.

Siehe dazu die technischen Daten der jeweiligen Geräte.

Die AS-i bzw. die 24 V-Versorgung muss aus einem PELV-Netzteil er-

folgen, dessen maximale Ausgangsspannung auch im Fehlerfall 42 V

nicht übersteigt!

Fachgerecht installieren:

Die elektrische Installation ist von eingewiesenem Fachpersonal durch-

zuführen. Bei der Installation ist darauf zu achten, dass Versorgungs-

und Signalleitungen und auch die AS-i-Busleitung getrennt von Kraft-

stromleitungen verlegt sind. Im Schaltschrank ist darauf zu achten, dass

bei Schützen eine entsprechende Funkenlöschung verwendet wird. Bei

Antriebsmotoren und -bremsen ist auf die Installationshinweise in den

entsprechenden Bedienungsanleitungen zu achten. Bitte beachten Sie,

dass die maximale Leitungslänge für die AS-i-Busleitung 100 m beträgt.

Darüber hinausgehende Leitungslängen erfordern den Einsatz geeigne-

ter Leitungsverlängerungen.

Halten Sie die vorgeschriebene Absicherung unbedingt ein, nur so ist

ein sicheres Abschalten im Fehlerfall gewährleistet.

Dazu ist jeder sicherheitsgerichtete AS-i-Slave mindestens einmal pro

Jahr zu betätigen und das Schaltverhalten durch Beobachtung der Aus-

gangskreise des AS-i-Sicherheitsmonitors zu kontrollieren.

Abhängig vom für die Gesamtversagenswahrscheinlichkeit gewählten

PFD-Wert ist die maximale Einschaltdauer und die Gesamtbetriebsdau-

er zu beachten.

Bei Erreichen der maximalen Einschaltdauer (drei, sechs oder zwölf

Monate) ist die ordnungsgemäße Funktion des Sicherheitssystems

durch Anforderung der Abschaltfunktion zu überprüfen.

Bei Erreichen der Gesamtbetriebsdauer (20 Jahre) ist das Gerät vom

Hersteller auf seine ordnungsgemäße Funktion im Herstellerwerk zu

überprüfen.

120

96

100

85

[1]

[2]

1

2

3

0,8 Nm
7 LB.IN

5 ... 6 mm / PZ2

10

10

AWG

2 x 24 ...12

2 x (0,5 ... 1,5) mm

2

2 x (0,5 ... 1,5) mm

2

+

-

+

-

+

-

+ASI

1–

+ASI

1–

+

ASI

1 +PWR– (max. 4 A)

+ASI

2–

[2]

[1]

M4

5 mm max!

[3]

[4]

[5]

[6]

[1] - Chipkarte
[2] - RS 232 Anschluss

[3] - LED-Statusanzeige
[4] - PROFIBUS-Anschluss
[5] - LCD-Anzeige

[6] - Tasten für Handbedienung

+ASI 1–

Anschluss an AS-i-Kreis 1

+ASI 2–

Anschluss an 2. AS-i-Kreis (Koppelslave)

ASI 1 +PWR– (max. 4 A)

Versorgungsspannung AS-i-Kreis 1

(Draufsicht)

[3]

K 3

24V_1

2.13

+

24 V

2.Y1

0 V

+

1.13

2.Y2

1.Y2

2.14

+

4.14

+

1.14

1.Y1

3.14

0V_2

24V_2

K 4

K2

K1

0V_1
0V_2

K2

K1 K3

K4

1.Y1 (EDM 1/Start 1), 2.Y1 (EDM 2/Start 2), 1.Y2 (EDM 3/Start 3), 

2.Y2 (EDM 4/Start 4)

Die Eingänge dürfen nicht mit anderen Potenzialen verbunden werden, sondern nur di-

rekt oder über potenzialfreie Schalter mit + (für EDM/START).

Schaltstrom statisch 4 mA bei 24 V, dynamisch 30 mA bei 24 V (T=100 µs)

3.14, 4.14

Halbleiter-Ausgänge. Max. Kontaktbelastbarkeit: 0,5 A DC-13 bei 30 V

+ (für EDM/Start)

Stromversorgungs-Ausgang, versorgt aus AS-i. Darf nicht mit anderen Potenzialen,

sondern darf nur direkt oder über potenzialfreie Schalter mit einem der EDM- oder Start-

Eingänge verbunden werden. Spannung 30 ... 15 V

DC

.

1.14, 2.14; 1.13, 2.13

Potenzialfreie Relaiskontakte. Sicherheitsrelais mit einem Kontaktsatz zur Rücklesung.

Max. Kontaktbelastbarkeit: 3 A AC-15 bei 30 V, 3 A DC-13 bei 30 V

0 V, 24 V

Versorgung der Halbleiterausgänge aus separaten 24 V DC

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