Luminox 1500 Series User Manual

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Wie wurde die Deep Dive nach Norm ISO 6425 zertifiziert?

Die International Standard Organization ISO definiert gewisse Bestimmungen und Prüfver-

fahren für Taucheruhren, insbesondere für Taucheruhren die für das Tieftauchen gemacht

sind. Es werden spezielle Tests nach Norm ISO 6425 durchgeführt, welche bei üblichen, nach

ISO 1811 geprüften wasserdichten Uhren, nicht durchgeführt werden. Jede Uhr wird bei

62,5 bar (dies entspricht einem Druck von 625 Metern Tiefe, also 25 % mehr als die ange-

gebenen 50 bar auf der Uhr, aus Sicherheitsgründen) für 2 Stunden unter Wasser getaucht

und dann bevor und nachdem die Uhr getestet wurde, bei 0,3 bar für eine Stunde auf Kon-

densation getestet. Das gesamte Prüfverfahren zur Wasserdichtigkeit dauert 3,5 Stunden für

gerade einmal 24 Uhren, dies zeigt die Intensität dieser Tests.

Zusätzlich zu den zuvor genannten strengen Wasserdichtigkeitstests und den strengen An-

forderungen der ISO 6425 Zertifizierung, wird eine zufällige Auswahl von Deep Dive-Uhren

weiteren Tests unterzogen, die nur in einem spezialisierten Labor durchgeführt werden kön-

nen, wie zum Beispiel:
• Armbandstärke: Diese wird durch Ausüben einer Kraft von 20,4 kg an jedem Federsteg

in entgegengesetzten Richtungen ohne Beschädigung der Uhr an den Befestigungs-

punkten getestet.

• Das Vorhandensein einer unidirektional drehbaren Lünette mit Minutenmarkierungen mit

einem Minimalintervall von 1 Minuten

• Erkennung in völliger Dunkelheit, dass die Uhr läuft dank einem LLT-Röhrchen

auf dem Sekundenzeiger

• Magnetischer Widerstand: Dies wird durch drei Expositionen in einem Gleichstrom

Magnetfeld von 4800 A/m getestet. Die Uhr muss, trotz des Magnetfeldes, ihre Genauig

keit +/- 30 Sekunden/Tag zu der vor dem Test gemessenen Zeit beibehalten.

• Das Vorhandensein von klar unterscheidbaren Minutenmarkierungen auf dem Ziffernblatt.

• Adäquate Lesbarkeit/Sichtbarkeit: Die Uhr muss in einem Abstand von 25 cm (9,84 in) in

völliger Dunkelheit gelesen werden können.

• Schockfestigkeit: Dies wird durch zwei Stöße getestet (einen auf der 9 Uhr Seite und einen

auf das Glas, senkrecht zum Ziffernblatt). Der Schock wird in der Regel durch einen

harten als Pendel montierten Kunststoffhammer ausgeführt, genauer ein 3 kg Hammer mit

einer Aufprallgeschwindigkeit von 4,43 m/sec. Eine Änderung der Geschwindigkeit von

+/- 60 Sekunden/Tag ist erlaubt.

• Chemische Beständigkeit: Dies wird durch 24-stündiges Eintauchen in eine 30 g/l Natrium-

Chlorid-Lösung getestet, um die Rostbeständigkeit zu prüfen. Das Testwasser hat einen

Salzgehalt der dem Meereswasser entspricht.

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