Boxenrichtlinien kompatible boxen – SWR Sound SM-1500 User Manual

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• Schließen Sie KEINE Boxen mit einer niedrigeren

Gesamtimpedanz als der Mindestnennwert Ihres
Amps an, um Ihre Anlage nicht zu beschädigen.

• Schließen Sie KEINE Boxen mit einer niedrigeren

Gesamtbelastbarkeit als der Ausgangsleistungsnenn-
wert Ihres Amps an, um die Anlage nicht zu beschä-
digen.

• Schalten Sie Ihr System IMMER AUS, bevor Sie Boxen

anschließen oder trennen.

• Verwenden Sie für Boxen-Anschlüsse NUR nicht-ab-

geschirmte Boxenkabel mit einer Stärke von 1,02
mm oder stärker (z. B. 1,29 od. 1,63 mm). Abge-
schirmte Instrumentenkabel funktionieren NICHT
und können Ihre Anlage beschädigen.

• Schließen Sie NUR einen Amp an Ihre Box(en) an.

Zwei Amps an einer Box funktionieren NICHT und können
Ihre Anlage beschädigen.

Entscheiden Sie anhand der Impedanz- und Leistungsnenn-
werte von Amp und Boxen, ob eine bestimmte Boxenkombina-
tion für Ihren Amp geeignet ist. HINWEIS: Alle SWR® Bassboxen
sowie die meisten anderen Boxen werden bei der Kopplung
(Verkettung) parallel (NICHT seriell) angeschlossen. Daher gel-
ten diese Richtlinien nur für parallele Boxen-Verbindungen.

Hier sehen Sie die Gesamtimpedanz-Berechnungen

für verschiedene Boxenimpedanz-Kombinationen

(W = Ohm). Im Idealfall sollte die Gesamtimpedanz

Ihrer Boxen mit dem Mindestimpedanz-Nennwert

Ihres Amps übereinstimmen. Der Betrieb unter dem

Mindestimpedanz-Nennwert des Amps kann diesen

überhitzen und Schäden verursachen. Der Betrieb

über dem Mindestimpedanz-Nennwert des Amps

ist zwar sicher, verringert aber die maximale Aus-

gangsleistung des Verstärkers.

Noch etwas gilt es zu beachten: Man kann in

einer Boxengruppe mit unterschiedlichen Kombi-

nationen von Boxenimpedanzen die gleiche Gesamt-

impedanz erzielen (siehe Abbildung). Haben die

Boxen einer Gruppe die gleiche Impedanz, erhalten sie

die gleiche Leistung vom Amp. Allerdings: Bei unglei-

chen Einzelimpedanzen, erhalten Boxen mit der nied-

rigsten Impedanz die meiste Leistung. Beispiel: Wenn Sie eine
8Ω- und eine 16Ω-Box an einen Amp-Ausgang mit 30 Watt
anschließen, erhält die 8Ω-Box ungefähr 20 Watt Leistung
(und ist damit doppelt so laut wie die 16Ω-Box). Dies sollten Sie
berücksichtigen, wenn Sie die Belastbarkeiten berechnen und Ihre
Bassboxen aufstellen.

Ausführliche Einrichtungstipps für Verstärker und Boxen (inklusive
einer Erläuterung von Impedanzen und Leistungsnennwerten)
finden Sie auf unserer SWR Webseite www.swrsound.com im
Support-Bereich.

Boxenrichtlinien

Kompatible Boxen

1,500 Watt sind weit mehr als die meisten Bassboxensysteme ver-

kraften können. Gehen Sie also im Bridge-Modus dieses Amps sehr

vorsichtig vor. Sie sollten im gebrückten Modus den Kompressor

aktivieren und, falls Sie die Belastbarkeit Ihrer Boxen nicht genau

kennen, vor dem Betrieb in deren Bedienungshandbuch und Pro-

duktspezifikationen nachsehen.
Jede Verstärkerseite kann 750 Watt @ 2 Ohm, 450 Watt @ 4 Ohm und

250 Watt @ 8 Ohm erzeugen. Stellen Sie sicher, dass die Belastbarkeit

Ihres Boxensystems diesen Werten entspricht oder diese übertrifft.

Zwei oder mehr Boxen pro Seite optimieren den Headroom und

die Leistung des Verstärker. Bedenken Sie aber auch, dass jede

zusätzliche Box die an den Amp angeschlossene Gesamtimpedanz

(Ohm) verringert. Beispiel: Eine Goliath III 8-Ohm-Box ist mit 700

Watt belastbar. Wenn Sie zwei dieser Boxen kombinieren, erhöht

sich die Gesamtbelastbarkeit auf 1400 Watt, aber die Impedanz

verringert sich auf 4 Ohm. (Weitere Infos finden Sie im Abschnitt“

Boxenrichtlinien”.)

Boxen-Mindestnennwerte
Die kombinierten Boxenimpedanz- und Watt-Nennwerte an jedem

Ausgang sollten nicht niedriger als folgende Werte liegen.
Im Stereo-, Dual-Mono- oder Bi-Amp-Modus (pro Seite):

•2 Ohm 750W

•4 Ohm 450W;

•8 Ohm 250W

Im Bridge-Modus:

•4 Ohm 1500W

•8 Ohm 900W

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