M+s -s – M-AUDIO Octane User Manual

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M-S-Matrizierung

HINWEIS:

Wenn Sie die M-S-Codierung für die Kanäle 7 und 8 nutzen wollen, müssen Sie das Mikrofon für den M-Kanal

(Niere) an Kanal 7 und das Mikrofon für den S-Kanal (Achter) an Kanal 8 anschließen.

Sie können die M-S-Codierung durch Drücken des M-S-Tasters aktivieren. Achten Sie darauf, dass der Taster in der Position IN einrastet.

Über den benachbarten Breitenregler können Sie anschließend die Breite des Mitten- und des Seitensignals einstellen. Drehen Sie den

Regler für eine niedrige S-Signalbreite entgegen dem Uhrzeigersinn auf. Für eine hohe S-Signalbreite, verfahren Sie umgekehrt.

Exkurs zur M-S-Matrizierung:

Die M-S-Technik wurde zuerst von dem bekannten Pionier der Stereotechnik, Alan Dower Blumlein,

erprobt. Während beim X-Y-Verfahren zwei Mikrofone so nah wie möglich übereinander angeordnet werden, wobei die Kapseln in der

Regel im Winkel von 45º zur Schallquelle angeordnet werden, wird beim M-S-Verfahren eine Kapsel - die Niere - direkt zur Schallquelle

ausgerichtet. Das zweite Mikrofon - eine beidseitig schallempfindliche Achterkapsel - mit seitlich orientiert. Das eigentliche Stereosignal

entsteht bei dieser Technik erst durch Summen- bzw. Differenzbildung der M- und S-Signale über einen MS-Encoder. Die Summe aus M

und S wird an den linken Kanal übertagen, während die Differenz aus M und S an den rechten Kanal gesendet wird. Über die

Regulierung der Breite des Seiten- und des Mittensignals über den Breitenregler erhalten Sie ein optimales Stereoklangbild. Ein Vorteil

dieses Verfahrens gegenüber der X-Y-Technik besteht darin, dass die produzierten Signale uneingeschränkt monokompatibel sind, d.h.:

die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Phasenauslöschung kommt, ist beim M-S-Verfahren sehr gering.
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Anordnung der Mikrofone sowie die entsprechenden Richtcharakteristiken im M-S-Verfahren.

Octane ist ein Präzisionsvorverstärker. Das Gerät wurde für sicheren Betrieb und einwandfreie Verstärkerleistung entwickelt. Sollten

dennoch Probleme beim Einsatz des Geräts auftreten, prüfen Sie bitte folgende Punkte:

Keine Pegelanzeige über LED

Assurez-vous que votre signal d’entrée est valide

Vergewissern Sie sich, dass ein Eingangssignal

anliegt.

Prüfen Sie Ihre Verbindungskabel auf Schäden.

Stellen Sie sicher, dass der Eingangspegel hoch

genug eingestellt ist und dass der Dämpfungstaster

nicht eingerastet ist.

Falls Sie mit einem Kondensatormikrofon arbeiten:

Vergewissern Sie sich, dass die Phantomspannung

für den betreffenden Kanal zugeschaltet ist.

Stellen Sie sicher, dass die A/D-Line-Eingänge nicht

belegt sind.

Keine Pegelanzeige für Kanal 1 und 2

Stellen Sie sicher, dass die Instrumenteneingänge

nicht belegt sind.

Kein digitales Ausgangssignal oder hoher

Geräuschpegel

Überprüfen Sie, ob der am Samplefrequenz-

Wahlregler eingestellte Wert den entsprechenden

Einstellungen Ihrer digitalen Geräte bzw. Ihrer

Audio-Software entspricht.

M

+S

-S

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