Berechnungen zu spannkraft und drehzahl, Betätigungskraft-diagramm, Technische daten – ROHM KFD-HS - Power chucks with through-hole User Manual

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8

7.3 Zulässige Drehzahl

Zur Ermittlung der zulässigen Drehzahl für eine
bestimmte Bearbeitungsaufgabe gilt folgende
Formel:

n

zul

=

[min

--1

]

(9)

(Bei

5 M

c

Anzahl der Backen beachten)

A

45

53

53

55

55

67

75

95

130

130

Max. Gewicht in kg

0,21

0,223

0,223

0,32

0,32

0,7

0,88

1,4

3,1

3,1

¯

7. Berechnungen zu Spannkraft und Drehzahl

Die Spannkraft F

sp

eines Drehfutters ist die Summe

aller Backenkräfte, die radial auf das Werkstück wirken.
Die vor Beginn des Zerspanens bei stillstehendem Fut-
ter aufgebrachte Spannkraft ist die Ausgangsspannkraft
F

spo

. Die beim Zerspanungsvorgang zur Verfügung ste-

hende Spannkraft F

sp

ist einerseits die im Stillstand

vorhandene Ausgangsspannkraft F

spo

erhöht oder ver-

mindert um die Fliehkraft F

c

der Backen.

F

sp

= F

spo

á F

c

[N]

(1)

Das (--) Zeichen gilt für Spannen von außen nach innen
Das (+) Zeichen gilt für Spannen von innen nach außen

Die beim Zerspanungsvorgang zur Verfügung stehende
Spannkraft F

sp

ergibt sich aus der für den Zerspanungs-

vorgang notwendige Spannkraft F

spz

multipliziert mit

dem Sicherheitsfaktor S

z

² 1,5, dessen Größe sich aus

der Genauigkeit der Einflußparameter wie Belastung,
Spannbeiwert usw. richtet.

F

sp

= F

spz

.

S

z

[N]

(2)

Bei der statischen Ausgangsspannkraft F

spo

ist ein

Sicherheitsfaktor S

sp

² 1,5 zu berücksichtigen, so

daß sich für die Spannkraft im Stillstand F

spo

ergibt:

F

spo

= S

sp

.

(F

sp

á F

c

)

[N]

(3)

Das (+) Zeichen gilt für Spannen von außen nach innen
Das (--) Zeichen gilt für Spannen von innen nach außen

7.1 Ermittlung der Spannkraft

.

n

7.2

.1 Fliehkraft F

c

, und Fliehmoment M

c

Aus den Gleichungen (1), (2) und (3) ergibt sich beim
Spannen von außen nach innen

F

sp

=

-- F

c

[N]

(4)

Wobei die Fliehkraft F

c

von der Summe aller Massen

der Backen m

B

, dem Schwerpunktradius r

s

und der

Drehzahl n abhängig ist. Daraus ergibt sich folgende
Formel

F

c

= (m

B

.

r

s

)

.

(

) [N]

(5)

Der Ausdruck m

B

.

r

s

wird als Fliehmoment M

c

bezeichnet.

M

c

= m

B

.

r

s

[mkg]

(6)

Bei Spannfuttern mit Grund- und Aufsatzbacken, bei
denen zur Veränderung des Spannbereiches die Auf-
satzbacken AB versetzt werden und die Grundbacken
ihre radiale Stellung annähernd behalten, gilt:

M

c

= M

cGB

+ M

cAB

[mkg]

(7)

M

cGB ist aus der Tabelle zu entnehmen

M

cAB ist aus folgender Formel zu berechnen:

M

cAB

= m

AB

.

r

sAB

[mkg]

(8)

Bei Verwendung von serienmäßigen Standardbacken
die vom Futterhersteller dem jeweiligen Spannfutter
zugeordnet sind, können die Spannkräfte aus dem
Spannkraft/Drehzahl-Diagramm entnommen werden
(siehe Seite 28).

F

spo

S

sp

Q

30

Q

Die max. Drehzahl n

max

des Spannfutters

(auf dem Futterkörper beschriftet) darf nicht
überschritten werden, auch wenn die errechnete
zulässige Drehzahl n

zul

größer ist.

7.2 Ermittlung der zulässigen Drehzahl

2

F

spo

-- (F

spz

.

S

z)

M

c

ƹ

Achtung:

Futter-Größe

110

130

140

160

175

200

250

315

400

500

bei

max

.

Dr

ehz

ahl

B

A

Futter

C

o/

L

A

R

A

r

s

B

26,5

22,5

22,5

26,5

26,5

36,5

36,5

45

50

50

C

32

30

30

38

38

53

53

54,5

80

80

R

a

max. in mm

32,5

38,5

43,5

52,5

60

66,5

87,5

110

135

185

L

a

max. in mm

16

16

16

19

19

27

27

27

40

40

Fliehmoment M

C

GB [mkg]

0,007

0,0086

0,001

0,017

0,019

0,047

0,077

0,154

0,42

0,574

9. Betätigungskraft-Diagramm

siehe Seite 28

10. Technische Daten

siehe Seite 29-30

8. Spannkraft/Drehzahl-Diagramm

siehe Seite 28

30

14598-k001-001 18.09.2003 11:03 Uhr Seite 8

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