Enerpac H700-Series User Manual

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ANBRINGUNG

Hydraulikschläuche

1. Das System vor dem Betrieb einer Sichtprüfung unterziehen.

2. Sicherstellen, daß keine Risse, Knickstellen, Einschnitte oder andere

Beschädigungen vorliegen, die zur Undichtheit des Schlauchs führen
können. Gummischoner schützen die gebördelten Bereiche an jedem
Schlauchende.

3. Sicherstellen, daß alle Schlauchenden, Kuppler und

Verschraubungsenden sauber und die Gewinde in
gutem Zustand sind.

4. Der Schlauch sollte nicht zu stark verdreht oder

gebogen werden. Der Biegeradius sollte stets
mindestens 11,4 cm (4.5 inches) betragen. Stets
möglichst wenige Biegungen verwenden.

5. Keine schweren Gegenstände auf den Schlauch

fallen lassen. Durch starke Stöße können die
Drahtsträhnen im Schlauch beschädigt werden. Wird
ein beschädigter Schlauch unter Druck gesetzt, kann er bersten.

6. Sicherstellen, daß alle Schlauchverbindungen zwischen Pumpe und

Zylinder fest sitzen und dicht sind. Die Verbindungen nicht zu fest
anziehen und dazu keine Werkzeuge verwenden. Durch übermäßiges
Anzugsmoment kann es zu vorzeitigem Gewindeversagen und zum
Platzen der Hochdruckfittings bei Drücken unterhalb des Nenndrucks
kommen. Bei der Verwendung von Schnellfittings sicherstellen, daß
die Fittings richtig und vollständig aneinander befestigt sind.

Fittings und Rohrleitungen

Die folgenden Richtlinien sollten beachtet werden, wenn Fittings in
Hydrauliksystemen verwendet werden.

1. Vorsicht walten lassen, damit die Gewindefittings nicht schief

eingeschraubt werden.

2. Sicherstellen, daß die Anschlüsse mit einem hochwertigen

Rohrgewindedichtmittel abgedichtet werden.

3. Klebestreifen oder Dichtmittel dürfen sich nur im Gewindebereich

befinden. Den ersten Gewindegang nicht mit Band umwickeln, um zu
verhindern, daß Bandstücke in das System gelangen.

VORSICHT

Vorsicht walten lassen, um sicherzustellen, daß keine Bandstücke in das

Hydrauliksystem eindringen. Bandstücke in der Hydraulikflüssigkeit behindern den
Flüssigkeitsstrom und verursachen Systemstörungen.

4. Vibrationen und Stoßbelastungen des Systems stellen die primäre

Ursache von Fitting-/Röhrenlecks dar. Handelsübliche Röhrenträger
verwenden, um die Lebensdauer des Systems zu verlängern. Der
wichtigste Bereich für den Einsatz eines Röhrenträgers ist 10-18 cm
hinter einem Fitting.

5. Rohrleitungen sind nicht starr. Lange Leitungsstränge müssen

gestützt werden. Ungestützte Abschnitte können zum vorzeitigen
Fittingversagen führen. Ventile und Meßgeräte immer fest anbringen.
Niemals zulassen, daß sie nur von Rohrleitungen gestützt werden!

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R

=

in.

R

=

11,4

cm

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