Verbrennungsluft, Rauchrohranschluss, So bedienen sie ihren gussofen richtig – Austroflamm G1 User Manual

Page 4: Zugelassene brennstoffe, Maximale brennstoffmenge, Saubere verbrennung, Inbetriebnahme, Richtig feuer machen

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Verbrennungsluft

Als Betreiber müssen Sie für ausreichende Ver-
brennungsluft sorgen. Bei abgedichteten Fenstern und
Türen kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht
mehr gewährleistet ist bzw. das Zugverhalten des
Ofens beeinträchtigt wird. Ggf. muss für eine zusätzli-
che Frischluftzufuhr gesorgt werden. Bitte befragen Sie
Ihren Fachhändler. Stellen Sie sicher, dass Verbren-
nungsluftöffnungen nicht verschlossen sind!

Rauchrohranschluss

Für den Anschluss der Rauchrohre an den Schornstein
gibt es zu Ihrer eigenen Sicherheit strenge Richtlinien.
Ihr Kaminofen-Fachhändler kennt diese. Beauftragen
Sie daher unbedingt Ihren Fachhändler mit dem Rauch-
rohranschluss.

3. SO BEDIENEN SIE IHREN GUSSOFEN RICHTIG

Zugelassene Brennstoffe

Trockenes, gut abgelagertes, naturbelassenes Holz (Hart-
holz bevorzugt), Holzbriketts

.

Maximale Brennstoffmenge

Maximal aufzugebende Brennstoffmenge: ca. 1,6 kg
Holz oder ca. 1,6 kg Holzbriketts.
Größere Brennstoffmengen können zu Überhitzung und
Beschädigungen am Ofen führen!

Saubere Verbrennung

Das Brennholz muss trocken (rel. Holzfeuchte < 15 %) und
unbehandelt sein. Außerdem muss die richtige Brenn-
holzmenge verbrannt werden, um eine saubere, emissi-
onsarme Verbrennung zu erreichen.

Inbetriebnahme

Während der ersten 3-4 Abbrandzyklen - bei Nennwärme-
leistung - kann es zu Geruchsentwicklung kommen und
der Lack ist noch nicht ausgehärtet.

Richtig Feuer machen

Für den richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist
darauf zu achten, dass der Schornstein den erforderlichen
Förderdruck aufbaut. Dies muss besonders bei jeder
Erstinbetriebnahme (z.B. nach der Sommerzeit) und in der
Übergangszeit (z.B. bei starkem Wind) kontrolliert werden.
Wenn nicht genügend Förderdruck vorhanden ist, dann
können zunächst Papier oder Weichholzspäne verbrannt
werden, um Ofen und Kamin auf Temperatur zu bringen.

Die Lufteintrittsöffnung darf nicht verschlossen werden.

Luftschieber in die „AUF“-Position schieben (siehe Fig. 3).

Fig. 3: Luftschieber regulieren

Legen Sie 2 – 3 Stück Scheitholz (gesamt ca. 1,1 kg) un-
ten quer in den Feuerraum mit ausreichend Abstand zuei-
nander (mind. 2 cm). Darüber kommen ca. 0,5 kg Weich-

holzspäne (siehe Fig. 4). Darauf legen Sie in die Mitte eine
Anzündhilfe und zünden diese an.

Fig. 4: Vor dem Anzünden


Schließen Sie die Türe

!


Am besten diese erste Holzauflage ohne Änderung der
Luftschieberstellung abbrennen lassen.

Wenn nur noch Grundglut vorhanden ist (keine Flam-
men mehr), dann können Sie, falls gewünscht, wieder
eine Auflage Scheitholz (ca. 1,6 kg) nachlegen.

Beim Nachlegen gehen Sie prinzipiell wie beim Anhei-
zen vor: Luftregler auf „AUF“ schieben, Ofentüre vor-
sichtig öffnen, Holz nachlegen, Türe schließen.

Sobald nach einigen Minuten die Holzscheite rundher-
um gut brennen (helle, hohe Flammen), können Sie nun
mit dem Luftschieber die Heizleistung regulieren (Regler
auf Maximalstellung „AUF“ = maximale Heizleistung), die
Flammen sollten aber immer gelb und nie blau bzw. mit
schwarzen Flammenspitzen brennen (sonst wieder mehr
Luft zuführen) – siehe Fig. 3. Während des Abbrands die
Luftzufuhr nicht gänzlich schließen

(Verpuffungsgefahr!).


Die Feuerraumtüre darf nur zur Brennstoffaufgabe oder
zum Entaschen geöffnet werden und ist danach wieder zu
schließen.





S

y

m

bol

abbi

ldungen

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