Festool OF 2200 EB User Manual

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7.4 Frästiefe einstellen

Die Einstellung erfolgt in zwei Schritten:

a) Nullpunkt einstellen

Stellen Sie die Oberfräse auf eine ebene Unter-

lage (Referenzfl äche).

Öffnen Sie den Klemmhebel [5.2].

Öffnen Sie den Drehknopf [5.1].

Drücken Sie die Maschine nach unten, bis der

Fräser auf der Unterlage (Referenzfl äche) auf-
sitzt. Klemmen Sie die Maschine durch Schlie-
ßen des Drehknopfs [5.1] in dieser Stellung
fest.

Drücken Sie den Tiefenanschlag [5.3] gegen ei-

nen der drei Festanschläge des drehbaren Stu-
fenanschlages [5.4].

Schieben Sie den Zeiger [5.5] nach unten, so

dass er auf der Skala [5.7] 0 mm zeigt.

Stimmt die Null-Stellung des Zeigers nicht,
kann dies durch Drehen der Schraube [5.6]
am Zeiger korrigiert werden.

Der Stufenanschlag [Bild 7] besitzt drei Anschlä-
ge, von denen Sie zwei mit einen Schraubendre-
her in ihrer Höhe einstellen können:

Anschlag

Höhe

A

18 mm - 51 mm

B

6 mm - 18 mm

C

0 mm

Der Anschlag C besitzt einen Absatz zum Vor-
fräsen - siehe „Vor-/Feinfräsen“.

b) Frästiefe vorgeben

Ziehen Sie den Tiefenanschlag [6.6] so weit

nach oben, bis der Zeiger [6.2] die gewünschte
Frästiefe anzeigt.

Klemmen Sie den Tiefenanschlag mit dem

Klemmhebel [6.3] in dieser Stellung fest.

Öffnen Sie den Drehknopf [6.1]. Die Maschine

ist nun in der Ausgangsstellung.

Bei Bedarf können Sie die Frästiefe durch Dre-

hen des Stellrades [6.8] nachstellen. Pro Mar-
kierungsstrich ändert sich die Frästiefe um
0,1 mm. Eine vollständige Umdrehung ergibt
1 mm.

Der Skalenring [6.7] lässt sich alleine verdre-
hen, um ihn auf „Null“ zu stellen.

Die drei Markierungen [6.4] zeigen an der
Kante [6.5] den maximalen Verstellbereich
des Stellrades (20 mm) und die Mittelposition
an.

7.5 Vor-/Feinfräsen

Der Anschlag C besitzt zwei Anschlagebenen mit
einer Höhendifferenz von 2 mm. Dies ermöglicht
ihnen, die mit dem Anschlag C eingestellte Fräs-
tiefe in zwei Schritten zu fräsen:

Vorfräsen, indem die Oberfräse bis auf die An-

schlagebene [7.1] abgesenkt wird;

Fertigfräsen, indem die Oberfräse bis auf die

Anschlagebene [7.2] abgesenkt wird.

Durch diese Vorgehensweise können Sie
schnell Fräsarbeiten mit einer großen Fräs-
tiefe und dennoch guter Oberfl ächenqualität
herstellen. Die endgültige Frästiefe wird da-
bei durch die Einstellung der Anschlagebene
[7.2] bestimmt.

7.6 Feineinstellung zur Kantenbearbeitung

Für den Einsatz von Fräswerkzeugen mit Anlauf-
kugellager besitzt die Maschine eine spezielle
Feineinstellung. Damit lässt sich beispielsweise
schnell und einfach ein exakter Übergang beim
Kantenabrunden ohne Absatz einstellen [Bild 8].

Stellen Sie zunächst die Frästiefe grob ein, und
führen Sie eine Probefräsung durch.

Stellen Sie danach die Frästiefe exakt ein:

Öffnen Sie den Klemmhebel [9.2].

Drücken Sie den Tiefenanschlag [9.3] gegen

den Festanschlag C [9.5].

Klemmen Sie den Tiefenanschlag mit dem Ex-

zenter [9.4] am Stufenanschlag fest (im Uhrzei-
gersinn drehen).

Schließen Sie den Klemmhebel [9.2].

Öffnen Sie den Drehknopf [9.1].

Stellen Sie durch Verdrehen des Stellrades [9.6]

die Frästiefe exakt ein.

Die Einstellung der Frästiefe nach beiden
Richtungen ist aufgrund der Kopplung des
Tiefenanschlages mit dem Stufenanschlag
möglich.

Schließen Sie den Drehknopf [9.1].

Öffnen Sie den Exzenter [9.4] (gegen den Uhr-

zeigersinn drehen).

Führen Sie ggf. weitere Probefräsungen und

Einstellungen durch.

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