Deutsch – Milwaukee MCS 66 User Manual

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Verwenden Sie niemals beschädigte oder falsche

Sägeblatt-Unterlegscheiben oder -schrauben. Die Sägeblatt-

Unterlegscheiben und -schrauben wurden speziell für Ihre Säge

konstruiert, für optimale Leistung und Betriebssicherheit.
Ursachen und Vermeidung eines Rückschlags:
– ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion infolge eines hakenden,

klemmenden oder falsch ausgerichteten Sägeblattes, die dazu

führt, dass eine unkontrollierte Säge abhebt und sich aus dem

Werkstück heraus in Richtung der Bedienperson bewegt;
– wenn sich das Sägeblatt in dem sich schließenden Sägespalt

verhakt oder verklemmt, blockiert es, und die Motorkraft schlägt

das Gerät in Richtung der Bedienperson zurück;
– wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht oder falsch ausge-

richtet, können sich die Zähne der hinteren Sägeblattkante in der

Oberfläche des Werkstücks verhaken, wodurch sich das Sägeblatt

aus dem Sägespalt herausbewegt und die Säge in Richtung der

Bedienperson zurückspringt.r.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften Ge-

brauchs der Säge. Er kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen,

wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest und bringen Sie

Ihre Arme in eine Stellung, in der Sie den Rückschlagkräf-

ten standhalten können. Halten Sie sich immer seitlich des

Sägeblattes, nie das Sägeblatt in eine Linie mit Ihrem Kör-

per bringen. Bei einem Rückschlag kann die Kreissäge rückwärts

springen, jedoch kann die Bedienperson die Rückschlagkräfte

beherrschen, wenn geeignete Maßnahmen getroffen wurden.
Falls das Sägeblatt verklemmt oder Sie die Arbeit unter-

brechen, schalten Sie die Säge aus und halten Sie sie im

Werkstoff ruhig, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekom-

men ist. Versuchen Sie nie, die Säge aus dem Werkstück

zu entfernen oder sie rückwärts zu ziehen, solange das

Sägeblatt sich bewegt, sonst kann ein Rückschlag erfolgen.

Ermitteln und beheben Sie die Ursache für das Verklemmen des

Sägeblattes.
Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück steckt, wieder

starten wollen, zentrieren Sie das Sägeblatt im Sägespalt

und überprüfen Sie, ob die Sägezähne nicht im Werkstück

verhakt sind. Klemmt das Sägeblatt, kann es sich aus dem

Werkstück heraus bewegen oder einen Rückschlag verursachen,

wenn die Säge erneut gestartet wird.
Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko eines Rück-

schlags durch ein klemmendes Sägeblatt zu vermindern.

Große Platten können sich unter ihrem Eigengewicht durchbiegen.

Platten müssen auf beiden Seiten abgestütz werden, sowohl in

Nähe des Sägespalts als auch an der Kante.
Verwenden Sie keine stumpfen oder beschädigten Säge-

blätter. Sägeblätter mit stumpfen oder falsch ausgerichteten

Zähnen verursachen durch einen zu engen Sägespalt eine erhöhte

Reibung, Klemmen des Sägeblattes und Rückschlag.
Ziehen Sie vor dem Sägen die Schnitttiefen- und Schnitt-

winkeleinstellungen fest. Wenn sich während des Sägens die

Einstellungen verändern, kann sich das Sägeblatt verklemmen und

ein Rück schlag auftreten.
Seien Sie besonders vorsichtig bei „Tauchschnitten“ in

bestehende Wände oder andere nicht einsehbare Bereiche.

Das eintauchende Sägeblatt kann beim Sägen in verborgene

Objekte blockieren und einen Rückschlag verursachen.

Funktion der unteren Schutzhaube
Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, ob die untere Schutz-

haube einwandfrei schließt. Verwenden Sie die Säge nicht,

wenn die untere Schutzhaube nicht frei beweglich ist und

sich nicht sofort schließt. Klemmen oder binden Sie die

untere Schutzhaube niemals in geöffneter Position fest.

Sollte die Säge unbeabsichtigt zu Boden fallen, kann die untere

Schutzhaube verbogen werden. Öffnen Sie die Schutzhaube mit

dem Rückziehhebel und stellen Sie sicher, dass sie sich frei bewegt

und bei allen Schnittwinkeln und -tiefen weder Sägeblatt noch

andere Teile berührt.
Überprüfen Sie die Funktion der Feder für die untere

Schutzhaube. Lassen Sie das Gerät vor dem Gebrauch

warten, wenn untere Schutzhaube und Feder nicht

einwandfrei arbeiten. Beschädigte Teile, klebrige Ablagerungen

oder Anhäufungen von Spänen lassen die untere Schutzhaube

verzögert arbeiten.
Öffnen Sie die untere Schutzhaube von Hand nur bei beson-

deren Schnitten, wie „Tauch - und Winkelschnitten“. Öffnen

Sie die untere Schutzhaube mit dem Rückziehhebel und lassen

Sie diesen los, sobald das Sägeblatt in das Werkstück eintaucht.

Bei allen anderen Sägearbeiten muss die untere Schutzhaube

automatisch arbeiten.
Legen Sie die Säge nicht auf der Werkbank oder dem

Boden ab, ohne dass die untere Schutzhaube das Sägeblatt

bedeckt. Ein ungeschütztes, nachlaufendes Sägeblatt bewegt die

Säge entgegen der Schnittrichtung und sägt, was ihm im Weg ist.

Beachten Sie dabei die Nachlaufzeit der Säge.
Tragen Sie Gehörschutz. Die Einwirkung von Lärm kann Gehör-

verlust bewirken.
Beim Arbeiten mit der Maschine stets Schutzbrille tragen. Schutz-

handschuhe, festes und rutschsicheres Schuhwerk und Schürze

werden empfohlen.
Beim Arbeiten entstehender Staub ist oft gesundheitsschädlich und

sollte nicht in den Körper gelangen. Staubabsaugung verwenden

und zusätzlich geeignete Staubschutzmaske tragen. Abgelagerten

Staub gründlich entfernen, z.B. Aufsaugen.
Steckdosen in Außenbereichen müssen mit Fehlerstrom-

Schutzschaltern (FI, RCD, PRCD) ausgerüstet sein. Das verlangt die

Installationsvorschrift für Ihre Elektroanlage. Bitte beachten Sie

das bei der Verwendung unseres Gerätes.
Vor allen Arbeiten am Gerät Stecker aus der Steckdose ziehen.
Maschine nur ausgeschaltet an die Steckdose anschließen.
Sägeblätter, die nicht den Kenndaten in dieser Gebrauchsanwei-

sung entsprechen, dürfen nicht verwendet werden.
Anschlusskabel stets vom Wirkungsbereich der Maschine fernhal-

ten. Kabel immer nach hinten von der Maschine wegführen.
Vor jedem Gebrauch Gerät , Anschlusskabel, Verlängerungskabel

und Stecker auf Beschädigung und Alterung kontrollieren. Beschä-

digte Teile nur von einem Fachmann reparieren lassen.
Ein-/Ausschalter im handgeführten Betrieb nicht festklemmen.
Bitte keine Schleifscheiben einsetzen!
Vermeiden Sie durch eine angepasste Vorschubgeschwindigkeit die

Überhitzung der Sägeblattzähne.

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