Einbau der druckluftleitung (forts.) – Sotera SP100-05X-XX-XXX-X User Manual

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Bei einem Membranausfall wird die Flüssigkeit mit
der Luft in den Auslass gepumpt. Beim Pumpen
von ätzenden, explosiven oder entzündlichen
Stoffen können diese mit der Abluft ausdringen

.

Die Abluft von der Pumpe muss vorschriftsmäßig
abgeführt werden, um sicheren Betrieb zu
gewährleisten. Die Abluft muss an einen sicheren
Ort abgeführt werden, abseits von Personen,
Tieren oder Bereichen zur Zubereitung von
Nahrungsmitteln. Sie muss auch von möglichen
Zündquellen entfernt abgeführt werden

.

Es ist auch wichtig, dass die Öffnung der
Abzugsleitung in einen entsprechenden Behälter geführt wird, der eventull austretende Flüssigkeit aufnehmen kann (Abb. 2)

.

Einen elektrisch leitfähigen Abluftschlauch anbringen und den Schalldämpfer am Ende aufsetzen. Der Mindestinnendurchmesser des Schlauchs beträgt 9,5
mm (3/8 Zoll). Falls der Schlauch länger als 4,5 m ist, muss ein größerer Schlauchdurchmesser vorgesehen werden. Beim Verlegen des Schlauchs darauf
achten, dass keine Knicke und scharfe Biegungen vorhanden sind, die die Luftströmung blockieren könnten

.

BRAND- UND EXPLOSIONSGEFAHR! Sotera SP100-05X-CD-XXX-X (für Maseanschluss geeignetes Acetal) AOD-Pumpen müssen für

sicheren und vorschriftsmäßigen Betrieb geerdet werden. Vor dem Betrieb der Pumpe ist sicherzustellen, dass diese gemäß Abbildung unten vorschriftsmäßig
geerdet ist

.

Die Achtungshinweise hinsichtlich Erdung und Brandgefahr bei Funken auf Seite 2 müssen gründlich gelesen werden. Eine unsachgemäß geerdete

Pumpe stellt eine Brandgefahr dar

.

Die SP100 AOD-Pumpe kann durch die Montagefüße am Einlassverteiler (Abb. 1) geerdet
werden. Zur Verringerung des Risikos statischer Funken müssen die Pumpe und alle
anderen Ausrüstungen im Bereich des Pumpsystems geerdet sein. Massedrähte müssen
ausreichenden Durchmesser haben und gemäß lokalen und nationalen Elektrikvorschriften
installiert werden

.

Es darf niemals Polypropylen oder PVDF mit nicht elektrisch leitfähigen brennbaren
Flüssigkeiten verwendet werden, die in den lokalen Brandschutzvorschriften genannt sind.
Wenden Sie sich an den Flüssigkeitslieferanten, um die Leitfähigkeit oder den elektrischen
Widerstand der Flüssigkeit in Erfahrung zu bringen

.

Bei statischen Funken oder wenn bei Betrieb dieses Geräts ein elektrischer Funke spürbar
ist, die Pumpe unverzüglich abstellen! Die Ausrüstung NICHT verwenden, bevor das
Problem ermittelt und behoben wurde

.

Wenn eine elektrisch leitfähige Pumpe (Acetal) verwendet wird, müssen auch elektrisch
leitfähige Schläuche verwendet werden. Wenn eine nicht elektrisch leitfähige Pumpe
verwendet wird, muss das Flüssigkeitssystem geerdet werden

.

Der Einbau muss unter Berücksichtigung einer angemessenen Abluftabführung geplant
werden. Es ist entscheidend, dass für ausreichende Frischluftzufuhr gesorgt wird, um die
Ansammlung entzündlicher, explosiver oder toxischer Dämpfe aus der gepumpten
Flüssigkeit zu vermeiden

.

Den Bereich um die Pumpe sauber und frei von Rückständen, einschließlich Lappen,
Lösungsmittel und Benzin, halten. In der Nähe des Arbeitsbereichs dürfen keine
Zündflammen oder offene Flammen vorhanden sein; einen Feuerlöscher griffbereit halten

.

Erdungsstelle

Abb.

1

Pumpenerdung

Abführen der Abluft

Flüssigkeitsdruck-Entlastungsventil

Bei einigen Systemen muss eventuell im Pumpenauslass ein
Druckentlastungsventil eingebaut werden, um zu hohen Druck und ein
mögliches Bersten der Pumpe oder des Schlauchs zu vermeiden
(Abb. 3)

.

Thermische Expansion der Flüssigkeit in der Auslassleitung kann zu
überhöhtem Druck führen, auch wenn die Pumpe nicht in Betrieb ist.
Thermische Expansion kann auftreten, wenn Flüssigkeitsleitungen,
Flüssigkeitslagerbehälter und Pumpen Sonnenlicht oder
Umgebungshitze ausgesetzt werden. Sie kann auch auftreten, wenn
Flüssigkeit aus einem kühlen Bereich (beispielsweise unterirdische
Tanks) in einen warmen Bereich gepumpt wird

.

A)

Zwischen Einlass- und Auslassanschlüssen ist ein
Rückschlagventil einzubauen

.

B)

Den Flüssigkeitsauslass hier anschließen

.

C)

Den Flüssigkeitseinlass hier anschließen

.

D)

NIEMALS ein Fußventil in eine Saugleitung einbauen!

Abb.

3

A

B

C

Einbau der Druckluftleitung (Forts.)

Abb.

2

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