Bushnell Voyager Sky Tour 78-9970 User Manual

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erste scHrItte BeI der VerWendung IHres neuen teleskoPs

2. nachdem Sie das Teleskop eingerichtet und ein geeignetes Ziel ausgewählt haben, peilen

Sie das gewünschte Objekt zentriert im Sucher an. Vorausgesetzt, dass Sie den Sucher

gut ausgerichtet haben, sollten Sie bei einem kurzen Blick durch das Teleskop-Hauptrohr

bei Low-power (bzw. Kleinleistung) das gleiche Bild erkennen. Mit dem Okular mit der

kleinsten Low-power-Leistung (dasjenige mit der höchsten nummer darauf), sollten Sie

das gleiche Bild fokussieren können, das sie durch den Sucher gesehen haben. Widerstehen

Sie der Versuchung, sofort die höchste High-power-Leistung zu nutzen. Mit dem Low-

power-Okular erreichen Sie ein breiteres Sichtfeld und ein helleres Bild--und können so Ihr

Zielobjekt problemlos erkennen. Sind Sie erst einmal an diesem punkt mit einem scharfen

Bild in beiden Sichtbereichen angelangt, haben Sie die erste Hürde überwunden. Falls Sie

nach der versuchten Fokussierung eines Bildes nichts sehen, sollten Sie den Sucher vielleicht

noch einmal neu ausrichten. Danach werden Sie froh sein, dass Sie sich die Zeit für eine

gute Ausrichtung genommen haben. Jedes im Sucher zentrierte Objekt lässt sich auch leicht

im Teleskop-Hauptrohr finden. Dies ist wichtig für die Fortsetzung Ihrer Entdeckungsreise

durch den nachthimmel.

3. Die Low-power-Okulare eignen sich hervorragend zum Betrachten des Vollmonds

sowie von planeten, Sternenhaufen, nebelflecken und sogar von Sternbildern. Diese

sollten Ihre Grundlage bilden. um jedoch detaillierte Bilder zu erreichen, versuchen Sie,

die Vergrößerung bei manchen dieser Objekte durch den Einsatz von Higher-power-

Okularen (d.h. mit höheren Leistungen) zu erhöhen. In ruhigen, frischen nächten ist die

helle/dunkle Mond-Trennlinie (der so genannte „Terminator“ bei High-power-Leistung

fabelhaft erkennbar. Dann sehen Sie Berge, Hügel und Krater, die Sie durch die Streiflichter

förmlich „anspringen“. Genauso können Sie auch für planeten und nebelflecken stärkere

Vergrößerungen wählen. Sternenhaufen und Sterne betrachtet man aber auf jeden Fall am

besten bei Low-power-Leistung.

4. Das stetig wiederkehrende Astronomie-Kino, das wir den nachthimmel nennen, ist ein

sich ständig änderndes Ankündigungsplakat. Mit anderen Worten: Es wird nicht immer

derselbe Film gespielt. Vielmehr ändern sich die Sternenpositionen nicht nur von Stunde zu

Stunde mit dem Auf- und untergang, sondern auch innerhalb des Jahresverlaufs. Während

die Sonne die Erde umkreist, ändert sich auch in einem jährlichen Zyklus um diese

Erdumlaufbahn unser Ausblick auf die Sterne. Der Grund dafür, dass sich das Firmament

täglich genauso zu bewegen zu scheint, wie sich Sonne und Mond über den Himmel

„bewegen“, liegt darin, dass sich die Erde um ihre eigene Achse dreht. Demzufolge werden

Sie vielleicht nach einigen Minuten oder Sekunden – je nachdem, welche Leistung Sie für

Ihre Betrachtung verwenden –bemerken, dass sich die Objekte in Ihrem Teleskop bewegen.

Besonders bei stärkeren Vergrößerungen werden Sie beobachten, dass der Mond oder Jupiter

geradewegs aus dem Blickfeld „sausen“. um diesen Vorgang auszugleichen, stellen Sie die

Feineinstellelemente an Ihrem Teleskop einfach so ein, dass sie das betreffende Objekt in der

entsprechenden Bahn „verfolgen“.

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