Benutzung des optimate, Und 2. anschlüsse und eingangsstrom, Laden und überprüfen der ladung – TecMate Optimate3+ User Manual

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BENUTZUNG DES OPTIMATE

3+

Die folgenden abschnitte sind auf die gleiche weise nummeriert, wie in der kurzanleitung innen auf der vorderen
umschlagseite.

1. und 2. Anschlüsse und Eingangsstrom

Verbinden Sie das Ladegerät mit der Batterie: ROTE Klemme an PLUSPOL (POS, P, +) und SCHWARZE Klemme an MINUSPOL
(NEG, N,–). Nun können Sie beginnen:

1.

Schließen Sie das Ladegerät an eine Netzsteckdose mit 220 bis 240V Wechselstromversorgung an. Die LED #1 “POWER
ON” sollte leuchten. Wenn nicht, prüfen Sie Wechselstromversorgung und Anschluss.

2.

Wenn die LED #2 “UMGEKEHRTE POLARITÄT” leuchtet, ist die Batterie falsch angeschlossen. Das Ladegerät ist
elektronisch geschützt, sodass kein Schaden eintritt, der Ausgang wird automatisch deaktiviert. Klemmen Sie den
Wechselstromeingang ab, vertauschen Sie die Batterieverbindungen und stellen Sie die Wechselstromzufuhr wieder her.

3. Aktivierung der Schaltung und Erholung Tiefentladener, vernachlässigter Batterien.

Aus Sicherheitsgründen schaltet sich der der Ausgang des OptiMate

nur ein, wenn eine Batterie mit mindestens 2V

Restspannung korrekt an den Ausgang angeschlossen und das Ladegerät an eine Spannung führende 220-240V Steckdose
angeschlossen ist. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, leuchtet nur die LED #1 “POWER ON” auf dem LED-Feld.

3.1

Sofort nach Aktivierung des Ausgangsschaltkreises leuchtet die orangefarbene LED #3 “DESULFATIEREN” kurz auf,
während der OptiMate

prüft, ob die Batterie mit dem normalen Mehrstufenprogramm effektiv geladen werden kann. Ist

dies der Fall, löst die gelbe LED #4 “LADEN” fast augenblicklich die LED “DESULFATIEREN” ab.

3.2

Ist die Batterie in extrem schlechten Zustand (tiefentladen oder sulfatiert), leuchtet die LED “DESULFATIEREN” bis
zu 2 Stunden weiter, während eine spezielle hohe Spannung angelegt wird, um die Batterie mit einem sehr kleinen,
festgelegten Strom zu versorgen und so den Versuch zu unternehmen, sie zu retten. Die Spannungsgrenze wird auf 20V
gesetzt, der Strom wird jedoch auf einen sehr niedrigen, sicheren Wert begrenzt, bis die Schaltung erkennt, dass die
Batterie das normale Ladeprogramm aufnehmen kann. Zu diesem Zeitpunkt, bzw. nach Anlauf des maximalen Zeitlimits
von 2 Stunden, wird der LADEMODUS (§ 4) aktiviert.

HINWEIS: Bei einer Batterie, die sich über einen längeren Zeitraum im tiefentladenen Zustand befand, können eine oder mehrere
Zellen permanent beschädigt sein. Solche Batterien können sich beim Laden übermäßig erwärmen. Batterien, die so heiß werden,
dass eine Berührung unangenehm ist, dürfen nicht weiter geladen werden.

4. Laden und Überprüfen der Ladung

4.1

Die GRUNDLADEPHASE (LED #4 leuchtet permanent) versorgt die Batterie mit einem Konstantstrom von rund 0,6 Ampere.
Die Ladespannung wird dadurch veranlasst, allmählich zu steigen. Wenn sie 14,3V erreicht, leitet der OptiMate

die

Absorptions- und die LADUNGSÜBERPRÜFUNGSPHASE ein.

4.2

LADUNGSÜBERPRÜFUNG (LED #4 blinkt): Die Ladespannung wird nun 30 Minuten lang auf 13,6V begrenzt, während
der Ladezustand der Batterie überprüft wird. Wenn die Batterie weitere Ladung benötigt, kehrt das Programm zur
Hauptladephase zurück (§ 4.1) und die gelbe LED #4 leuchtet wieder ununterbrochen. Wenn die steigende Spannung
wieder signalisiert, dass sich die Batterie der vollen Ladung nähert, wechselt die Schaltung wieder zur ÜBERPRÜFUNG
und LED #4 beginnt wieder zu blinken. Diese Programmwechsel können so häufi g auftreten, wie erforderlich, um
den Strombedarf der Batterie auf unter 200mA bei 13,6V zu reduzieren (was einer Batterie entspricht, die so viel
Ladung aufgenommen hat, wie ihr Grundzustand zulässt). Sobald die Schaltung ermittelt hat, dass die Ladung
ausreichend ist (dadurch signalisiert, dass LED #4 30 Minuten lang ständig und einheitlich blinkt), folgt automatisch die
Spannungshalteprüfung (siehe § 5).

HINWEIS Bei einigen vernachlässigten versiegelten “MF” oder “AGM” Batterien kann das Programm veranlasst werden, zur Phase
LADUNGSÜBERPRÜFUNG (4.2) fortzuschreiten, ohne dass die GRUNDLADUNGSPHASE (§ 4.1) absolviert wird. Die eingebaute
Diagnosefunktion erkennt und behebt diese Anomalie. Die Schaltung wechselt dann zwischen Grundladung und Überprüfung, wie
in § 4.2 beschrieben.

5.und 6. Spannungshalteprüfung wechselt halbstündlich mit Batteriewartung.

Die erste SPANNUNGSHALTEPRÜFUNG über 30 Minuten folgt nach § 4.2, anschließend eine 30-minütige WARTUNGSPHASE.
Diese 30-minütigen PRÜF- UND WARTUNGSPERIODEN wechseln einander ab, so lange die Batterie angeschlossen bleibt.
Die Stromzufuhr zur Batterie wird während der Spannungshalteprüfungsphase 30 Minuten lang unterbrochen, damit die
Batterie ruhen kann (wodurch der Wasserverlust im Elektrolyt minimiert wird) und damit die Schaltung den Rückgang der
Batteriespannung überwachen kann, um ihre Fähigkeit zu ermitteln, die Ladung zu halten und Strom zu liefern.

5.

Bei Batterien mit gutem Zustand sollte die grüne LED #5 zu Beginn der Prüfperiode blinken und über die gesamten
30 Minuten weiter blinken, bis die nächste 30-minütige Wartungsperiode beginnt, wobei die LED-Anzeige wieder auf
permanentes Leuchten wechselt.

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