Störungsbehebung, Wartung, Entsorgung – Silverline Smart Charger 12V 15A User Manual

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• Beim Aufladen einer Fahrzeugbatterie (mit negativer Erde) an Ort und

Stelle, kann das Minuskabel des Ladegeräts mit dem Chassis des

Fahrzeugs verbunden werden. Schließen Sie keine Kabel an die Karrosserie,

Kraftstoffleitungen oder den Vergaser an.

• Versuchen Sie nicht, die Batterie bei laufendem Motor aufzuladen.
• Stellen Sie sicher, dass die Batterieklemmen sauber und korrosionsfrei sind.

Gegebenenfalls müssen Sie die Klemmen mit einer kleinen Drahtbürste

säubern.

• Alle Zellen der Bleisäurebatterie müssen aufgefüllt sein. Gegebenenfalls mit

destilliertem Wasser auffüllen.

• Informationen darüber, ob die Verschlusskappen der Batteriezellen beim

Aufladen angebracht bleiben sollen oder entfernt werden müssen, finden Sie in

den Anweisungen des Batterieherstellers.

• Stellen Sie das Ladegerät so weit wie möglich von der Batterie entfernt auf, wie

es die Länge der Anschlusskabel zulässt.

• Kontrollieren Sie die Polarität der Batterieklemmen. Neben der Plusklemme sollte

ein Pluszeichen (+) zu sehen sein. Hier ist das rote Pluskabel (1) anzuschließen.

Neben der Minusklemme sollte ein Minuszeichen (-) zu sehen sein. Hier ist das

schwarz Minuskabe (2) anzuschließen.

Kabel trennen

• Trennen Sie das Gerät immer zuerst vom 230-Volt-Netz, bevor Sie die

Batteriekabel abnehmen.

Batterietyp auswählen

• Schließen Sie das Ladegerät nach dem Anklemmen der Batteriekabel an eine

Steckdose mit 230 V Wechselstrom an. Auf dem Anzeigefeld (1) zeigt das

Ladegerät ein kreisendes Muster an, das auf die anliegende Netzspannung

hinweist.

• Durch Drücken der Batterietyptaste (6) kann der richtige Batterietyp gewählt

werden. Drücken Sie die Taste so lange, bis die Anzeigelampe neben dem

richtigen Batterietyp aufleuchtet.

Ladestrom auswählen

• Zur Anpassung an die aufzuladende Batterie kann der Ladestrom auf 2, 10

oder 15 A eingestellt werden. Die 2-A-Einstellung eignet sich für kleinere

Batterien, wie z.B. in Rasenmähern oder Motorrädern. Die 10-A-Einstellung

ist für Batterien mittlerer Größe vorgesehen, die beispielsweise in Kleinwagen

eingebaut sind. Die 15-A-Einstellung eignet sich für große Batterien, die in

große Fahrzeuge und leichte Nutzfahrzeuge eingebaut sind.

• Wenn die Batteriekabel angeschlossen, das Ladegerät an eine Steckdose mit

230 V Wechselstrom angeschlossen ist und die Ladestromtaste (5) gedrückt

wird, beginnt der Ladevorgang mit einem Ladestrom von 2 A. Wird die Taste

erneut gedrückt, schaltet das Gerät auf 10 A und bei einem dritten Drücken der

Taste auf 15 A Ladestrom um. Wenn die Taste ein viertes Mal gedrückt wird,

wird die Ladestromabgabe ausgeschaltet und „000“ im Display angezeigt.

• Wenn die Batterie voll oder beinahe voll aufgeladen ist, stellt das Ladegerät

nur so viel Strom zur Verfügung, wie von der Batterie benötigt wird. Wenn die

Batterie voll aufgeladen ist, erscheint die Meldung „FUL“ auf dem Anzeigefeld.

Aufladen

• Beim Aufladen wird der gegenwärtige Ladestrom im Anzeigefeld angezeigt.

Drücken Sie die Batteriespannungstaste (4), um die aktuelle Batteriespannung zu

kontrollieren. Das Ladegerät gibt einen Signalton aus und auf dem Anzeigefeld

wird die Batteriespannung 3 Sekunden lang angezeigt. Anschließend kehrt das

Gerät wieder zur Anzeige des Ladestroms zurück.

• Wenn die Batterie voll aufgeladen ist, erscheint die Meldung „FUL“ auf dem

Anzeigefeld.

Erhaltungsladeautomatik

• Wenn die Batterie voll aufgeladen ist und das Ladegerät angeschlossen bleibt,

schaltet es automatisch auf Erhaltungsladebetrieb um.

• Im Erhaltungsladebetrieb wird der Batteriezustand ununterbrochen überwacht.

Das Ladegerät liefert der Batterie dabei gelegentlich eine geringe Strommenge,

um den intakten Ladezustand zu erhalten.

Störungsbehebung

• Wenn das Batterieladegerät eine Störung feststellt, stellt es den Ladevorgang

automatisch ein und zeigt den entsprechenden Fehlerschlüssel an.

Fehlerschlüssel

Störung

Abhilfe

F01

Batteriezelle

kurzgeschlossen

Batterie ersetzen

Zu starke Belastung

der Batterie

Last von Batterie trennen

Fehlerschlüssel

Störung

Abhilfe

F02

Batterieanschluss

fehlerhaft

Batterieklemmen reinigen

und emeut anschließen

Batteriespannung

zum Aufladen zu

niedrig

Batterie ersetzen

F03

Batteriezelle offen

Batterie austauschen

Batterie verschwefelt

Batterie muss ersetzt

oder überholt werden

F04

Batterie im Inneren

beschädigt

Batterie ersetzen

F05

Überhitzung

Ladegerät abklemmen

und 30 Minuten abkühlen

lassen. Auf blockierte

Belüftungsmoglichkeiten

prüfen

F06

Verpolung

Batteriekabel abziehen

und richtig gepolt

anschließen

• Unter bestimmten Umständen nehmen die Batterien keine Ladung an.
• Wenn sich eine Batterie dem Anschein nach nicht mehr richtig aufladen

lässt, überprüfen Sie zuerst, ob alle Verbindungen in Ordnung und die

Batterieklemmen sauber sind.

• Eine sehr kalte Batterie (0° C) kann nur sehr geringe Ladeströme

entgegennehmen. Je wärmer die Batterie wird, desto mehr steigt auch der

Ladestrom automatisch. Eine geforene Batterie sollte keinesfalls aufgeladen

werden.

Ladezeiten

• Das Batterieladegerät regelt den Ladestrom automatisch, um eine optimale

Aufladung der Batterie zu gewährleisten. Somit hängt die Ladedauer von der

Bauart der Batterie und von der Anfangsladung ab.

• Die Anfangsladung einer Bleisäurebatterie kann mit einem Hydrometer

gemessen werden. Eine spezifische Dichte von 1,120 bedeutet 0 % Ladung,

während eine 100 % Ladung eine spezifische Dichte von 1,262 aufweist. Die

Werte zwischen diesen Angaben dienen zur Berechnung der prozentualen

Batterieladung. (Die Zahlen basieren auf einer normalen KFZ-Starterbatterie).

• Um die Dauer zu ermitteln, die zum Aufladen einer Batterie benötigt wird, teilen

Sie den Ampèrestundenwert (Ah) der Batterie durch den Ladestrom (A), und

multiplizieren Sie den Wert mit der benötigten Ladung (%). Das Ergebnis gibt

die etwaige Ladezeit in Stunden an. Runden Sie die Ladezeit immer um 10 %

auf, um eine korrekte Ladung zu gewährleisten. HINWEIS: Die exakte Ladedauer

hängt vom Zustand und Alter der Batterie ab.

Wartung

WARNHINWEIS: Trennen Sie das Gerät stets vom Stromnetz, bevor Sie Wartungs-

oder Reinigungsarbeiten vornehmen.

Reinigung

• Halten Sie das Ladegerät sauber. Entfernen Sie stets die Staub- und

Metallpartikel und achten Sie darauf, dass die Entlüftungsöffnungen nicht

blockiert werden.

• Verwenden Sie eine weiche Bürste oder ein trockenes Tuch zum Reinigen

des Ladegeräts. Die Entlüftungsöffnungen können Sie mit sauberer, trockener

Druckluft reinigen, sofern verfügbar.

Entsorgung

• Elektrowerkzeuge oder andere elektrische und elektronische Altgeräte nicht mit

dem Hausmüll entsorgen.

• Lassen Sie sich von der örtlichen Entsorgungsstelle bezüglich der

ordnungsgemäßen Entsorgung von Elektrowerkzeugen beraten.

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