Silverline 45cc Petrol Chainsaw User Manual

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Benzin-Motorsäge, 385 mm

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Transportieren der Motorsäge

WARNUNG! Schalten Sie den Motor stets aus BEVOR Sie die Motorsäge ablegen oder
transportieren. Das Tragen von Motorsägen bei laufendem Motor ist äußerst gefährlich und
kann zu schwerwiegenden, gar tödlichen Verletzungen führen.
• Bringen Sie vor dem Transport stets den Kettenschutz (23) auf der Führungsschiene

(1) an. Tragen Sie die Säge am Vorderen Handgriff (4), mit der Führungsschiene nach
hinten weisend.

Hinweis: Lassen Sie den Motor vollständig abkühlen bevor Sie den Kettenschutz (23) auf
der Führungsschiene (1) anbringen, oder die Motorsäge in einem Fahrzeug transportieren.
Der Auspufftopf (19) wird bei der Verwendung extreme heiß.

Verstehen der bei der Arbeit mit Motorsägen auftretenden

Reaktionskräfte

Hineinziehen (siehe
Abb. I):
• Tritt auf wenn die

Sägekette (2) an
der Unterseite der
Führungsschiene
(1) plötzlich anhält,
z.B. wenn Sie in
der Schnittkerbe
eingeklemmt wird
oder auf einen
Fremdkörper im Holz
trifft. Die Säge wird gewaltsam nach vorne gerissen, was dazu führen kann, dass der
Bediener die Kontrolle über die Motorsäge verliert. Andere Gründe für das Auftreten von
Hineinziehen sind eine zu niedrige Kettengeschwindigkeit beim Schnitt und ein falsches
Ansetzen des Krallenanschlags während des Sägens.

WARNUNG! Beim Sägen von dünnen Ästen und schlanken Bäumen besteht ein besonders
hohes Risiko des Hereinziehens. Dünne Objekte können sich leicht in der Kette verkanten.
Vermeiden von Hereinziehen:

1. Warten Sie stets bis die Sägekette (2) ihre maximale Geschwindigkeit erreicht hat,

BEVOR Sie sie mit dem Holz in Berührung bringen

2. Stellen Sie sicher, dass der Krallenanschlag (18) fest am Holz anliegt.
3. Verwenden Sie Keile um bestehende Schnittkerben offen zu halten.

Rückstoß (siehe Abb. J):
• Tritt auf wenn die

Sägekette (2) an
der Oberseite der
Führungsschiene
(1) plötzlich anhält,
z.B. wenn Sie in
der Schnittkerbe
eingeklemmt wird
oder auf einen
Fremdkörper im
Holz trifft. Die Säge
wird gewaltsam
nach hinten in Richtung des Bedieners geschoben, was dazu führen kann, dass er die
Kontrolle über die Motorsäge verliert. Rückstoß tritt auch auf, wenn die Oberseite der
Führungsschiene zum Sägen verwendet wird.

Vermeiden von Rückstoß:

1. Vermeiden Sie Schnittsituationen die zum Einklemmen der oberen Sägekette führen

könnten.

2. NIEMALS mehr als ein Objekt zugleich bearbeiten.
3. NIEMALS die Säge verdrehen wenn Sie aus der Schnittkerbe gezogen

wird, beim Durchführen von Tauchschnitten oder bei Schnitten mit der
Führungsschienenoberseite.

• Kickback: siehe „Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von Rückschlag (Kickback)“

Sägeanweisungen

WARNUNG! Das Fällen von Bäumen kann äußerst komplex und herausfordernd sein,
und sollte daher nur durch Personen erfolgen, die über die notwendige Erfahrung
und entsprechendes Training verfügen. Leichtsinnige Motorsägenbedienung kann zu
schwerwiegenden, gar tödlichen Verletzungen und immensen Sachschäden führen.
WARNUNG! Achten Sie stets auf einen festen Stand, um Kontrolle über die Säge zu
behalten. Arbeiten Sie NIEMALS von Leitern oder anderen potentiell unsicheren Gestellen.
Verwenden Sie die Motorsäge NIEMALS über Schulterhöhe.
WARNUNG! Klettern Sie zum Sägen niemals in einen Baum hinein, es sei denn Sie wurden
in den entsprechenden Prozeduren unterwiesen und haben Training erhalten. Beim Klettern
muss stets ein geeignetes professionelles Fallsicherungssystem verwendet werden. Der
Bediener muss für JEGLICHE Arbeiten stets beide Hände frei und zur Verfügung haben.
Schutzmaßnahmen zum Schutz des Bedieners vor fallenden Ästen müssen getroffen werden.
• Halten Sie die Motorsäge IMMER mit beiden Händen wenn der Motor läuft. Halten Sie

Ihre Hände stets sauber und frei von Öl und anderen Schmiermitteln.

• Legen Sie die Motorsäge NIEMALS ab solange der Motor läuft. Die Maschine wird sich

aufgrund von Vibrationen bewegen, was potentiell zu Sachschäden und schweren
Verletzungen führen kann.

9. Ziehen Sie den Seilzugstarter langsam

nach außen, bis Sie einen leichten
Widerstand spüren, und ziehen Sie ihn
dann einige Male abrupt, bis der Motor
kurz anspringt, aber sofort wieder
abstirbt.

10. Drücken Sie den Drosselhebel ein.
11. Betätigen Sie den Seilzugstarter erneut,

bis der Motor anspringt.

12. Nehmen Sie langsam den Fuß aus dem

hinteren Handgriff und heben Sie das
Gerät am vorderen Handgriff auf.

Hinweis: Es ist auch möglich, den hinteren
Handgriff (13) der Motorsäge zum Anlassen
des Motors knapp oberhalb der Knie
zwischen die Beine zu klemmen (siehe
Abb. G), statt die Säge auf dem Boden
abzustellen. Vergewissern Sie sich bei Verwendung dieser Methode nochmals, dass die
Kettenbremse aktiviert ist und nehmen Sie einen festen Stand ein. Halten Sie Ihren linken
Arm am vorderen Handgriff (4) in einer geraden, starren Position und betätigen Sie den
Seilzugstarter (5) wie oben beschrieben mit Ihrer rechten Hand.
WARNUNG! Klemmen Sie zum Einschalten der Säge keinesfalls die Führungsschiene
zwischen die Beine!

13. Stellen Sie den Motorschalter zum Abschalten wieder nach unten auf „STOP“.

Starten eines abgesoffenen Motors

Hinweis: Dieser Abschnitt bezieht sich auf Motoren, in deren Brennraum Kraftstoff
gelaufen ist und NICHT auf Motoren, die Wasserschäden davongetragen haben. Falls
Wasser in Ihren Stromerzeuger eingedrungen ist, muss er zur Reparatur dem GMC-
Kundendienst übergeben werden.
• Vor dem Starten eines durch Kraftstoff beeinträchtigten Motors müssen die folgenden

Wartungsarbeiten durchgeführt werden:
1. Drehen Sie die Abdeckungsschraube (7) im Gegenuhrzeigersinn und entfernen Sie

die Luftfilterabdeckung (6).

2. Entfernen Sie den Luftfilter (20).
3. Ziehen Sie den Zündkerzenstecker (21) von der Zündkerze (22) ab.
4. Verwenden Sie den mitgelieferten Kombischlüssel (26), um die Zündkerze im

Gegenuhrzeigersinn herauszudrehen.

5. Reinigen Sie die Zündkerze (siehe „Zündkerzenwartung“), falls diese Verkrustungen

aufweist oder nass mit Kraftstoff ist. Tauschen Sie die Zündkerze falls erforderlich aus.

6. Entfernen Sie überschüssigen Kraftstoff aus der Verbrennungskammer, indem Sie

den Seilzugstarter (5) bei entfernter Zündkerze einige Male langsam ziehen.

7. Installieren Sie die Zündkerze wieder, und ziehen Sie diese mit dem Kombischlüssel

fest an.

Hinweis: Für die Zündkerze wird ein Anzugsmoment von 20 Nm empfohlen.

8. Fahren Sie mit der Anlassprozedur fort, als sei der Motor bereits warm, d.h. ohne

Drossel (Choke).

Überprüfen der Kettenschmierung

• Nach dem Anlassen des Motors muss

der Bediener vor Beginn der Arbeit
überprüfen, dass die Kettenschmierung
ausreichend Kettenöl dosiert:
1. Lösen Sie bei laufendem Motor

die Kettenbremse, indem Sie den
Handschutz (3) in Richtung des
Vorderen Handgriffs (4) ziehen

2. Halten Sie die Motorsäge fest mit

beiden Händen und richten Sie die
Führungsschiene (1) in Richtung des
Bodens (siehe Abb. H)

3. Deaktivieren Sie die Gashebelsperre (12), und drücken Sie den Gashebel (11)
4. Lassen Sie die Motorsäge bei mittlerer Drehzahl laufen. Kettenöl sollte nun sichtbar

auf den Boden spritzen.

5. Falls kein Öl austritt, oder falls die Ölmenge unzureichend ist, befolgen Sie die

Anweisungen in „Anpassen der Kettenölzuführung ” im Abschnitt „Instandhaltung“.

WARNUNG! Wenn die Sägekette in Bewegung ist können potentiell gefährliche
Reaktionskräfte auftreten. Bei jeder Motorsäge besteht die Gefahr, dass die Schnittkräfte,
die zum Sägen des Holzes eingesetzt werden, sich umkehren und gegen den Bediener
richten. Falls die rotierende Sägekette bei der Berührung mit einem Fremdkörper, oder
beim Verklemmen der Säge plötzlich angehalten wird, können Reaktionskräfte plötzlich
auftreten. Diese Kräfte können dazu führen, dass der Bediener die Kontrolle über die
Motorsäge verliert, was zu schwerwiegenden oder gar tödlichen Verletzungen führen
kann. Das Verständnis der potentiell auftretenden Reaktionskräfte kann dem Bediener
dabei helfen einen Kontrollverlust zu verhindern. Die wichtigsten Kräfte sind Rückschlag
(Kickback) (siehe „Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von Rückschlag (Kickback)“),
Rückstoß und Hineinziehen.

Abb. G

Abb. I

Abb. J

Abb. H

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