Bowers & Wilkins CWM-LCR8 User Manual

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können, aber nicht zu viel, da
überschüssiges Kabel gegen die
Konstruktion schwingen kann.

Neue Wandkonstruktion aus
Trockenbauplatten

Ist die Wand fertiggestellt, so erfolgt der
Einbau auf dieselbe Art und Weise wie bei
einer bestehenden Wandkonstruktion. Die
Positionierung und das Ausschneiden der
Öffnung sind jedoch einfacher, wenn der
optionale Vormontage-Rahmen (PMK) vor
dem Anbringen der Gipsbauplatte
eingesetzt wird. Klammern oder nageln Sie
das PMK an die Balken, wie es in der dem
Kit beiliegenden Anleitung beschrieben
wird. Führen Sie das Kabel zum
Befestigungspunkt am PMK und sichern
Sie es dort. Geben Sie ausreichend Kabel,
um den Lautsprecher problemlos
anschließen zu können, aber nicht zu viel,
da überschüssiges Kabel gegen die
Konstruktion schwingen kann. Die
Ergebnisse werden davon beeinflusst, wie
gut die Gipsbauplatte an den Balken
befestigt ist. Sie können die Platten sowohl
an die Balken in der Nähe des Lautspre-
chers kleben als auch schrauben oder an
den Balken festnageln. Ist die Platte
angebracht, dient der Innenrand des PMKs
als Orientierung beim Ausschneiden mit
einer Säge. Ist eine zusätzliche akustische
Isolierung zu angrenzenden Räumen oder
eine Schutzmaßnahme gegen die
Ausbreitung von Feuer erforderlich,
verwenden Sie anstelle des PMKs die
optionale Einbaubox. Der Einbaubox liegen
Hinweise zur Montage und zum Kabelver-
lauf bei. Verwenden Sie beim Anbringen der
Gipsbauplatten Mastix zwischen den
Platten und der Einbaubox, um ein
Mitschwingen zu vermeiden. Sägen Sie die
Lautsprecheröffnung aus und orientieren
Sie sich dabei am Rand der Einbaubox.
Abhängig vom Schneidewerkzeug kann es
erforderlich sein, die Ecken mit einer Säge
rechtwinklig zu machen.

Feste Wandkonstruktion

Um in puncto Tieftonleistung keinerlei
Kompromisse einzugehen, benötigt der
Lautsprecher eine Öffnung mit einem
Volumen von mindestens 20 Litern. Dies
bedeutet, dass die Öffnung bei einer 10 cm
dicken Standardwand über die Grenze des
Lautsprecherrahmens hinaus geht. Diese
Öffnung kann einfach durch Nutzung eines
Türsturzes zur Verfügung gestellt werden,
wobei das Loch mit einer Gipsbauplatte
abgedeckt und der Lautsprecher, wie unter
„Bestehende Wandkonstruktion aus
Trockenbauplatten“ beschrieben, eingebaut
werden (Figure (Abb.) 6). Die Einbaubox ist
hilfreich, um das erforderliche Mindest-
volumen zu definieren.

Der Einbaubox liegen Hinweise zur
Montage und zum Kabelverlauf bei. Wenn
Sie verputzen, streichen Sie zuvor eine
Schicht PVA-Klebstoff auf die Einbaubox,
um Geräuschen vorzubeugen, die
entstehen können, wenn sich der Putz
beim Trocknen von der Einbaubox löst.

Verwenden Sie Gipsbauplatten, so kleben
Sie die Platten mit flexiblem Mastix auf die
Oberflächen der Einbaubox. Schneiden Sie
die Öffnung aus und nutzen Sie dabei den

Rand zur Orientierung. Abhängig vom
Schneidewerkzeug kann es erforderlich
sein, die Ecken mit einer Säge rechtwinklig
zu machen.

In allen Fällen empfehlen wir, keinen
Zement oder Mörtel zu verwenden, um die
Einbaubox an den Steinen zu befestigen.
Geräuschentwicklung wird am besten durch
die Verwendung von flexiblem Mastix
vorgebeugt (Figure (Abb.) 7).

Dämmen der Wandöffnung

Füllen Sie die Wandöffnung oder die
Einbaubox (aber nicht den Bereich direkt
hinter dem Lautsprecher) mit Matten aus
Glasfaser oder Mineralwolle. Die
Packungsdichte sollte so sein, dass das
Material mit der Zeit nicht absackt. In einer
offenen Wand füllen Sie einen Bereich von
mindestens 30 cm über und unter dem
Lautsprecher (Figure (Abb.) 8).

WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass die von
Ihnen eingesetzten Werkstoffe den örtlichen
Gebäude- und Brandschutzverordnungen
entsprechen.

Anbringen der Lautsprecher

Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte vor
dem Anschließen abgeschaltet sind.

Positionieren Sie den Wandrahmen ohne
Abdeckung und Schallwand in der Öffnung
und schrauben Sie die 10 von der Front aus
sichtbaren Schrauben ein (Figure (Abb.) 9).
Durch Anziehen dieser Schrauben werden
automatisch Schnellbefestigungen hinter
die Montagefläche geschoben. Stellen Sie
sicher, dass die Schnellbefestigungen exakt
ausgerichtet sind, bevor Sie die Schrauben
festziehen. Ein gewisses Maß an Biegung
des Rahmens ist erlaubt, um Unebenheiten
an der Montagefläche auszugleichen. Über-
drehen Sie die Schrauben jedoch nicht, da
sich der Lautsprecherrahmen dadurch stark
verziehen kann und die Abdeckung
anschließend schwer zu befestigen ist.

Schließen Sie das Kabel an. Achten Sie
dabei auf die korrekte Polarität.

Sitzt der Wandrahmen ordnungsgemäß,
schrauben Sie die Schallwand mit den
Lautsprechersystemen und der
Frequenzweiche mit den 8 beiliegenden
Schrauben ein (Figure (Abb.) 10). Prüfen
Sie, ob die Abdeckung sich leicht
positionieren lässt, ohne sie jedoch
vollständig anzubringen. Sitzt sie zu fest,
entfernen Sie die Schallwand und prüfen,
ob die Schnellbefestigungen zu stark
angezogen sind und der Wandrahmen
dadurch verzogen ist.

Farbliche Abstimmung

Der Wandrahmen besitzt eine weiße
Oberfläche (halbmatt). Er ist lackierfähig
und kann farblich an die Umgebung
angepasst werden. Entfernen Sie die
Abdeckung und bringen Sie die
Lackiermaske an, bevor Sie mit dem
Lackiervorgang beginnen. Lackieren Sie
weder die Lautsprechereinheiten noch den
Schallwandbereich hinter der Abdeckung.
Vermeiden Sie es, die Lautsprechersysteme
zu berühren, da dies zu Beschädigungen
führen kann.

Auch die Abdeckung kann lackiert werden.
Zuvor muss jedoch der Stoff von der
Abdeckung entfernt werden, da sich
ansonsten das Gewebe zusetzt, was zu
einer Beeinträchtigung der Klangqualität
führt. Lässt sich der Stoff nicht ohne
weiteres wieder befestigen, entfernen Sie
ihn noch einmal und besprühen die
Rückseite der Metallabdeckung (NICHT den
Stoff) mit einer dünnen Schicht 3M-
Sprühkleber oder Ähnlichem.

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