SOLO 456 Handbetätigte Druckspritze User Manual

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DEUTSCH 4

4. Regelmäßige Kontrollen

Die Druckspritze ist vor jeder Benutzung zu
überprüfen.

Zu Beginn jeder Saison und bei regelmäßiger
Verwendung mindestens monatlich ist mit einem
Testlauf mit Wasser folgendes zu überprüfen:

Dichtigkeit aller Geräteteile bei maximal
zulässigem Druck bei geöffnetem und
geschlossenem Handventil,

Funktionstüchtigkeit aller Funktionsteile,

Dosier- und Verteilungsgenauigkeit i.B.

Überprüfung der Spritzmittelausstoßmenge

Befüllen Sie dazu das Gerät bis zur Maximalmarke
mit Wasser, nehmen es in Betrieb und spritzen
genau eine Minute mit 1 bar Arbeitsdruck.
Danach messen Sie die Wassermenge ab, die Sie
zum Wiederauffüllen bis zur Maximalmarke
benötigen.
Ihr Messwert ist der Ausstoß des Gerätes in l/min
bei 1 bar Arbeitsdruck. Er darf nicht mehr als 10 %
von dem im Kap. 10 "Düsenübersicht"
angegebenen Wert abweichen.
Ist der Messwert zu klein, so kann dies an
Ablagerungen in der Düse und Filter liegen.
Reinigen Sie die Teile und wiederholen sie die
Überprüfung.
Ist der Messwert zu groß, so kann Verschleiß oder
Beschädigung der Spritzdüse vorliegen.
Achten Sie bei der Überprüfung der
Spritzmittelausstoßmenge auch darauf, ob die
Düse Ihres Gerätes noch einen gleichmäßigen
Spritzfächer erzeugt.

Tritt auch nach der Reinigung von Filter und Düse
kein korrekter Ausstoß auf, sind die
entsprechenden Bauteile durch Original-
Ersatzteile zu ersetzen.
Beim Ersetzen von Verschleißteilen grundsätzlich
nur die Original-Ersatzteile mit den korrekten
Maschenweiten verwenden.
Maschenweite des Filters vor der Spritzdüse: 0,8
mm

5. Ansetzen von Pflanzenschutzmitteln

Spritzbrühen nach den Vorschriften der
Mittelhersteller ansetzen. Menge nach dem
tatsächlichen Bedarf wählen.
Anhaltswerte für den Pflanzenschutz:

Bodenkulturen 0,3-0,5 l für 10 m

2

Niedrige Sträucher 1,0-1,5 l für 10 m

2

Spalierbäume, Spindelbüsche 0,5-1,0 l pro Stck.

Größere Buschbäume 2,0 l pro Stck.

Ältere, freistehende Bäume 3,0-5,0 l pro Stck.

Nur soviel Spritzflüssigkeit ansetzen, wie benötigt
wird.

Pflanzenschutzmittel nur im Freien ansetzen,
niemals in Wohnräumen, Stallungen oder
Lagerräumen für Lebens- und Futtermittel.
Pulverförmige Pflanzenschutzmittel in einem
separaten Behälter ansetzen - gut vormischen -
erst dann in die Druckspritze einfüllen.
HINWEIS:
Gegebenenfalls kann die Spritzbrühe im Behälter
mit dem Spritzrohr nochmals aufgemischt (-
gerührt) werden.
Bei flüssigen Pflanzenschutzmitteln Behälter 1/4
mit Wasser befüllen, Spritzmittel in flüssiger Form
mit Wasser vorgemischt dazugeben. Mit
entsprechender Wassermenge auffüllen, und gut
vermischen.
Bei der Anwendung von Spritzmitteln, die aus
pflanzlichen Präparaten angesetzt sind, ist darauf
zu achten, dass die Flüssigkeit vor dem Einfüllen
gefiltert ist.

Die Sicherheitshinweise des jeweiligen
Spritzmittelherstellers sind unbedingt zu
beachten!

6. Befüllen

Vor der Demontage jeglicher Bauteile und vor dem
Öffnen des Behälters ist die Spritze durch Ziehen
am Sicherheitsventil (4) drucklos zu machen Fig.3!
Beim Ziehen am Sicherheitsventil muss die Spritze
immer senkrecht stehen. Zum Einfüllen der
Spritzflüssigkeit wird die Pumpe herausgeschraubt.
Schieben Sie dazu den Pumpengriff nach unten
und drehen Sie ihn nach links (gegen den
Uhrzeigersinn). Die Pumpe gegen den
Uhrzeigersinn herausschrauben. Kein Werkzeug
verwenden!
Füllen Sie Spritzflüssigkeit maximal bis zur
Behälterhöchstmarke ein.
Modell 456: 5 Liter
Modell 457: 7 Liter
Eine direkte Verbindung zwischen Füllschlauch
und Behälterinhalt ist zu verhindern.
Das Spritzmittel darf nicht durch Rücksog in das
Wasserleitungsnetz gelangen.
Beim Befüllen mit Spritzmittel ist darauf zu achten,
dass Umwelt, Naturhaushalt und
Wasserleitungsnetz nicht mit Spritzmittel in
Berührung kommen.
Behälter nicht über die Maximalmarkierung hinaus
befüllen. Überlaufen des Behälters,
Verunreinigungen von öffentlichen Gewässern,
Regen- und Abwasserkanälen sind
auszuschließen.
Flüssigkeit gut durchmischen, Pumpe einsetzen
und im Uhrzeigersinn wieder fest verschrauben.
Beim Festziehen den Pumpengriff im
Uhrzeigersinn einrasten.

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