Beschreibung der redundanz – Westermo LD-64 User Manual

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6073-2002

Beschreibung der Redundanz

Das LD wird über zwei parallele Glasfaserringe, Ring1 und Ring2, verbunden. Die Ring
Topologie ermöglicht eine sichere Kommunikation, auch wenn ein Fehler auf einer oder
einem Glasfaserpaar auftritt. Die LD-64 wechseln dann automatisch
den Übertragungsweg. Diese Umschaltung kann bis zu 4ms dauern, und Daten die in
dieser Zeit verloren gehen, müssen vom angeschlossenen System wiederholt werden,
da daß LD-64 keine Daten puffert.

Ein Modem im Ring muß über DIP-Schalter als Master konfiguriert werden. Das
Mastergerät steuert die Kommunikation, und verhindert auch, daß Daten auf dem Ring
wiederholt werden. Der LD-64 Master wird auch für die Fehlersignalisierung auf den
Glasfaserringen benutzt, da alle Fehler an den Master weitergeleitet werden. Alle
anderen Modems im Ring müssen als Slaves konfiguriert werden und sind während
der normalen Kommunikation vollkommen transparent.

Das LD-64F ist mit Alarmsignalen ausgestattet, welche im Fehlerfall zur Unterbrechungs-
findung nützlich sein können. Jedes Gerät hat zwei Alarmausgänge, einen für jeden
Glasfaserkanal. Auf dem Gerät sind diese als CE1 und CE2 gekennzeichnet. Im Fehlerfall
werden die Kontakte zwischen den Klemmen C und E des gestörten Ports geschlossen.
Diese Ausgänge können z.B. für den Anschluß eines externen Relais
verwendet werden. Siehe Beispiel Seite 29–30.

Als weitere Indikation steht eine LED zur Verfügung. Eine Fehlererkennung wird dadurch
sehr erleichtert.

Eine Empfangsunterbrechung wird an dem Gerät das der Störung am Nahesten ist
signalisiert, und von dort an den Master weitergeleitet.

Voraussetzung für eine korrekte Funktion müssen die Glasfaserringe korrekt
zwischen den Modems verbunden werden

Ring 1: Tx1 – Rx2 – Tx1 – Rx2 etc.

Ring 2: Tx2 – Rx1 – Tx2 – Rx1 etc.

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