Handgeführtes fräsen – Triton TRA 001 User Manual

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Handgeführtes Fräsen

HANDGEFÜHRTES FRÄSEN

• Verwenden Sie stets beide Hände zur Bedienung der Oberfräse

und sorgen Sie dafür, dass Ihr Werkstück fest eingespannt ist,

um ein Verrutschen während der Bearbeitung zu verhindern.

• Fräsen Sie niemals im

Freihandbetrieb ohne

Führungsvorrichtung wie

beispielsweise einen Fräser mit

Anlauflager, den mitgelieferten

Führungsanschlag oder eine Art

Parallelanschlag (z.B. eine an

Ihrem Werkstück eingespannte

Leiste, wie in der Abbildung dargestellt).

• Die Vorschubrichtung

muss stets der

Fräserdrehung

entgegengesetzt

sein (im

Uhrzeigersinn gemäß

den Pfeilen auf der

Oberfräsen-Grundplatte).

• Betreiben Sie die Oberfräse nicht umgedreht, es sei denn, sie

ist fest an einem Frästisch (z.B. von Triton) mit ausreichend

funktionstüchtigen Schutzvorrichtungen montiert.

Gleitplatte montieren
Die im Lieferumfang der Triton-

Oberfräse enthaltene Gleitplatte (22)

bietet bei Verwendung von Fräsern

mit Anlauflager entlang einer Kante

größere Stabilität.
Legen Sie eine Hand auf das weiter

von der Oberfräse entfernte Ende der

Gleitplatte und halten Sie sie auf dem Werkstück. Fassen Sie dann

mit der anderen Hand den Griff auf der entgegengesetzten Seite

der Oberfräse.

Gleitplatte und Anschlag
1. Lösen Sie zum Anbringen der Gleitplatte (22) die

Montageknöpfe (18), bis ungefähr jeweils 10 mm der

Schlossschrauben sichtbar

werden.

2. Legen Sie die Gleitplatte auf die

Grundplatte der Oberfräse. Die

Köpfe der Schlossschrauben

müssen sich dabei unter den

Schlüssellochschlitzen in der

Gleitplatte befinden.

HINWEIS: Die Oberfräse kann

entweder mit der längsseitigen

Auskragung auf der rechten oder auf

der linken Seite montiert werden,

je nachdem, wo der Anschlag

benötigt wird. Achten Sie darauf,

dass sich der Netzschalter auf der

Seite mit der geringeren Auskragung

befindet, wenn Sie Kantenarbeiten

durchführen möchten.

3. Drücken Sie die Schraubenköpfe

der Montageknöpfe (18), bis sie

in den Schlüssellochschlitzen

liegen. Verschieben Sie

dann die Gleitplatte, bis die

Schrauben an den Enden der

Schlüssellochschlitze anliegen

und ziehen Sie die Knöpfe

anschließend gut fest.

Um den Anschlag (19) anzubringen, lösen Sie die

Anschlagsknöpfe durch ein paar Umdrehungen und schieben

Sie den Anschlag in der Gleitplattenschiene entlang. Fixieren

Sie ihn in der gewünschten Stellung, indem Sie beide

Anschlagsknöpfe anziehen.

• Bringen Sie den Anschlag zum Fräsen von Nuten, die nicht an

einer Kante liegen, an der Gleitplattenseite mit der größeren

Auskragung an.

• Bringen Sie den Anschlag bei Kantenarbeiten mit einem Fräser

ohne Anlauflager an der Seite mit der geringeren Auskragung

an.

• Falls Sie Fräser mit sehr großem Durchmesser verwenden, ist

es gegebenenfalls notwendig, mithilfe der Schraubenlöcher

Holzblöcke an den Anschlagsflächen zu befestigen, um so zu

verhindern, dass der Fräser den Anschlag berührt.

Kreisbögen fräsen
1. Montieren Sie die Gleitplatte

(ohne den Anschlag) an der

Oberfräse.

2. Nehmen Sie die Zirkeleinheit (23)

aus der Gleitplatte und bringen

Sie sie mithilfe eines kleinen

Nagels oder einer Schraube, der/

die durch eines der Löcher in der

Zirkeleinheit geführt wird, mittig

auf Ihrem Werkstück an. Belassen

Sie die Schraube der Zirkeleinheit

in dieser Position.

3. Senken Sie die Oberfräse

und Gleitplatte über der

Zirkeleinheit ab und bringen

Sie die Unterlegscheibe und die

Flügelmutter wieder an.

4. Führen Sie die Oberfräse in

ausgeschaltetem Zustand an

der Kreislinie entlang, um den

Bogen zu überprüfen. Nehmen

Sie gegebenenfalls notwendige

Einstellungsänderungen vor.

5. Fräsen Sie den Kreisbogen in

mehreren Arbeitsdurchgängen und erhöhen Sie die Frästiefe bei

jedem Durchgang um beispielsweise 2 mm. Nehmen Sie den

Schnitt nicht in nur einem tiefen Fräsdurchgang vor.

• Durchtrennen des Werkstücks: Wenn Sie das Werkstück ganz

durchtrennen möchten, befestigen Sie ein zweites Brett aus

Restmaterial an der Unterseite Ihres Werkstücks. Fräsen Sie den

Kreisbogen zunächst größer als benötigt. Wenn das Werkstück

ganz durchtrennt ist, verringern Sie den Durchmesser und

arbeiten Sie sich mit schmalen Fräsdurchgängen in der

gesamten Tiefe zum gewünschten Durchmesser vor.

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21/07/2014 09:52

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