Checkline MS-2700EX User Manual

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Es bietet sich damit die Möglichkeit, hohe oder niedrige Blitzfrequenzen bzw.
Drehzahlen schneller einzustellen.
Durch die Tasten hoch ( p ) oder runter ( q ) kann die Blitzfrequenz (Dreh-
zahl) innerhalb des angewählten Cursorbereichs dann jeweils fein eingestellt
werden. Der Wert verändert sich bei jedem Tastendruck um eine Stelle. Wird
die Taste festgehalten, läuft der Wert kontinuierlich nach oben oder unten.
(Repeat Funktion)
Beim Ausschalten wird der zuletzt angezeigte Wert automatisch abgespeichert
und bei späterem Einschalten wieder angezeigt. Durch Betätigen der Taste
HZ/RPM wird der Wert in Frequenz oder in Umdrehungen pro Minute an-
gezeigt. Wenn ca. 2 Minuten keine Wertänderung erfolgt, geht das Gerät zur
Schonung der Batterie in den Standby Betrieb. Dieser wird durch Betätigen
einer Pfeiltaste wieder aufgehoben. Ist das Gerät im Standby Betrieb, schaltet
sich das

MS 2700-EX nach weiteren 2 Minuten ganz aus. Dabei wird der zuletzt

eingestellte Wert abgespeichert.
Die auf dem LC Display angezeigten Werte lassen sich auch bei unterschiedlichen
Lichtverhältnissen gut ablesen. Die hochwertige Elektronik, basierend auf mo-
dernster Mikroprozessortechnik, ist in einem schlagfesten Gehäuse untergebracht.

9.3 Messung von Bewegungsabläufen
Zur Messung und Beobachtung von Schwingungsfrequenzen oder Drehzahlen
stellt man die Blitzfrequenz so ein, daß sich ein stehendes Bild des Bewegungs-
objektes ergibt. Bei rotierenden oder oszillierenden Objekten unbekannter
Drehzahl beginnt man zweckmäßigerweise mit der höchsten Blitzfrequenz f max
des Stroboskopes und verringert diese so weit, bis sich für eine Frequenz f<f+
erstmals ein stehendes Bild ergibt. Die Beobachtungsmarke darf dabei nur
einmal im Bild erscheinen. Ist f+ < 0,5 f max, so gilt mit Sicherheit f+ =

γ .

Voraussetzung hierfür ist, daß beim Verringern der Blitzfrequenz kein stehen-
des Bild übersehen wird.
Es empfiehlt sich deshalb, die Frequenzänderung langsam und konzentriert
vorzunehmen.
Zur nachfolgenden Kontrolle sollte die Blitzfrequenz nochmals langsam von f+
auf 2f+ hochgefahren werden. In diesem Bereich sollte dann kein stehendes
Bild mit nur einer Marke erscheinen und für f=2f+ sind dann zwei gegenüber-
liegende Marken zu beobachten.

Messungen sind somit für alle im Frequenzbereich des Stroboskopes liegende
Bewegungsfrequenzen 60 U/min <

γ < 21000 U /min durchführbar.

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