Numark Industries DJ Equipment User Manual

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Relative – In diesem Modus folgt die Software zwar der relativen Bewegung der Schallplatte
(vorwärts, rückwärts) aber nicht der Position des Timecodes auf der Schallplatte. Sie können
also nicht beispielsweise durch Abheben der Nadel und Auflegen der Nadel auf die Schallplatte
zu einer anderen Songposition springen. Dieser Modus eignet sich vor allem zum Scratchen, da
Sie sich dabei keine Gedanken machen müssen, wenn die Nadel springt – die Software gleicht
eventuelle Sprünge aus. In dieser Betriebsart können Sie Funktionen, wie Looping und Cue
Punkte, verwenden.

Smart (Grundeinstellung) – Dieses ist die Grundeinstellung für die Timecode Überwachung. Wir
empfehlen diesen Modus für die gängigsten Anwendungen. Im Smart Modus können Sie die
Nadel in der Position verschieben und haben zudem die Möglichkeit zusätzliche
Softwarefunktionen, wie Pitch, Loops und Cue Punkte zu nutzen.

4.

Lead Time – Definiert, wann das Timecode-Signal mit der Wiedergabe eines Songs beginnt.
Dabei wird der Punkt, an dem der Track starten soll, auf eine Position weiter „hinten“ im Vinyl
verschoben. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Ihre Schallplatten Cue Informationen am
Anfang enthalten. Stellen Sie die Lead Time einfach auf einen anderen Wert ein.

5.

Pitch Sensitivity – Das ist die Zeit, nach der Ihre Wellenform im Display nach Änderung des
Pitch des Timecode Signals aktualisiert wird. Ein zu geringer Wert führt zu einer neuen
Wellenformzeichnung beim Scratchen des Timecodes, was nicht erwünscht ist. Ein zu hoher
Wert verursacht eine längere Zeitspanne zur Wellenformzeichnung, was wiederum visuell
verwirrend sein kann. Bitte probieren Sie verschiedene Werte aus, bis Sie die für sich passende
Einstellung finden.

6.

Anti Skip – Diese Option verhindert (falls aktiviert) das Springen der Wiedergabe, wenn die
Nadel in eine andere Rille springt. Anti Skip ist nur in den Modi Smart oder Relative verfügbar.

7.

Smart Cue – Diese Option sorgt bei Aktivierung dafür, dass beim Bewegen der Nadel zu einer
weiter entfernten Position des Timecode Vinyls (über mehr als eine Rille) die Software
automatisch zum nächsten gesetzten Cue Punkt springt (vorwärts oder rückwärts). Die
Wiedergabe springt also nicht zur absoluten Position, an der Sie die Nadel aufsetzen.

8.

Master Tempo – Falls aktiviert wird die gespielte Musik des Decks mit einem Timestretch
Modus bearbeitet, anstatt den Pitch zu ändern, wenn Sie den Pitch des Timecode Signals
ändern. Anders gesagt, ist das Master Tempo nichts anderes als die Keylock Funktion, wodurch
das Tempo der Musik ohne Veränderungen der Tonhöhe angepasst werden kann.

9.

Browser Track – Die aktivierte Browser Track Funktion ermöglicht es Ihnen, das Timecode
Signal zum Durchsuchen Ihrer Musik in der Software zu verwenden. Mit Browser Track werden
die letzten drei Rillensegmente dem Browser zugewiesen. Wenn Sie die Nadel auf einem dieser
Segmente positionieren, können Sie durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Vinyl
durch die Musik scrollen.

10.

Pfeile – Wenn Sie einen der Pfeile drücken, werden die Timecode Einstellungen vom gewählten

Deck in das andere hinüber kopiert.

Die folgenden Einstellungen (11-17) werden durch die Auto-Config Funktion definiert.
Sie müssen sich also darüber keine Gedanken machen. Die Software konfiguriert diese
Einstellungen automatisch für Sie:

11.

Gain – Die Gain Kompensation für das Timecode Signal.

12.

Silence – Gleicht die Nebengeräusch-/Umgebungsgeräuschpegel durch Anpassung des

Rausch-Schwellwertes aus.

13.

Software RIAA Preamp – Falls aktivert, können Sie einen Turntable mit Phonopegel direkt an

den Linepegel Eingang der VirtualVinyl Box anschließen.

14.

Invert Stereo – Vertauscht die linken und rechten Eingänge, wodurch sich beim Einsatz einer

Timecode Vinyl oder CD die Wiedergaberichtung ändert.

15.

Invert Phase – Softwareanpassung, falls die Nadel inkorrekt verkabelt wurde.

16.

TC Up – Ebene des “1” Wertes im Binärsignal des Timecodes

17.

TC Down – Ebene des “0” Wertes im Binärsignal des Timecodes.

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