Bondioli&Pavesi 399CEE010_E User Manual

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SCHMIERUNG DES WEITWINKEL-GLEICHLAUFGELENKS 650

Den Schutztrichter drehen, bis der Schmiernippel zugänglich ist. Dann das

Gelenk abschmieren.

SCHMIERUNG DER SCHIEBEPROFILE

Die Gelenkwellenhälften trennen. Sofern kein entsprechender Schmiernippel

vorgesehen ist, die Teleskopelemente von Hand einfetten.

Vor dem Gebrauch alle Teile der Gelenkwelle auf ihren Zustand prüfen und

abschmieren. Die Gelenkwelle bei Saisonende reinigen und abschmieren. Die

Komponenten nach dem abgebildeten Schmierplan abschmieren, die Schmierintervalle

sind in Betriebsstunden angegeben. Das 70° Weitwinkel-Gleichlaufgelenk vom Typ

650 alle 8 Betriebsstunden abschmieren. Das Schmierintervall für die sonstigen

Komponenten der Gelenkwelle beträgt 50 Betriebsstunden.

An den Kreuzgelenken Fett einpressen, bis es an den Wälzlagern austritt.

Das Fett nicht hastig, sondern mit langen Pumphüben einpressen.

Die Fettsorte NLGI Grad 2 verwenden. Bei Saisonende das eventuell im Schutztopf

des Weitwinkel-Gleichlaufgelenks angesammelte Fett entfernen.

Abgenutzte oder beschädigte Komponenten nur gegen originale

Bondioli&Pavesi-Ersatzteile austauschen. Kein Teil der Gelenkwelle darf

eigenmächtig umgerüstet oder verstellt werden. Für alle in dieser Betriebsanleitung

nicht beschriebenen Eingriffe ist der Bondioli&Pavesi-Händler zuständig.

ÜBERLAST- UND FREILAUFKUPPLUNGEN

RA - FREILAUF

Verhindert, dass das Antriebsmoment beim Abbremsen bzw. Ausschalten

der Zapfwelle vom Arbeitsgerät zurück zum Schlepper übertragen wird.

Erst nach dem vollständigen Stillstand der Maschinenkomponenten an das

Arbeitsgerät herantreten. Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach

längerem Stillstand schmieren.

SA - LN SPERRKÖRPERKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

Drehmoment-Einstellwerts. Die Zapfwelle muss sofort ausgeschaltet werden,

sobald man das Geräusch der ausrastenden Sperrkörper hört.

Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach längerem Stillstand schmieren.

LB - SCHERBOLZENKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

entsprechenden Drehmoment-Einstellwerts. Zur Wiedereinschaltung des Antriebs

den abgescherten Bolzen durch einen Bolzen gleicher Größe und Festigkeitsklasse

ersetzen. Die Scherbolzenkupplungen LB mit Schmiernippel mindestens einmal

pro Saison und nach längerem Stillstand schmieren.

LR - AUTOMATISCHE NOCKENSCHALTKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

Drehmoment-Einstellwerts. Durch Verringern der Drehzahl oder Anhalten der

Zapfwelle wird die automatische Wiedereinschaltung ausgelöst.

Die Kupplung wird beim Zusammenbau lebensdauergeschmiert und benötigt

keine regelmäßige Nachschmierung.

GE - ELASTISCHE KUPPLUNG

Aufnahme von Drehmomentspitzen sowie Dämpfung von Schwingungen

und Wechselbelastungen.Keine regelmäßige Wartung erforderlich.

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