Burkert Type 8750 User Manual

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I

NSTALLATION

8750 - 31

Beschreibung

Das Fluid-Mengen-Regelsystem FMR Typ 8750 wurde zur Regelung der Treibluft für den
pneumatischen Transport rieselfähiger Medien (z. B. Kunststoffgranulat) über längere Strek-
ken entwickelt. Nach dem Erfolg in diesem Anwendungsgebiet wurde der FMR für die Rege-
lung der Verbrennungsluft und Gasen (z.B. Verbrennung im Keramik-Ofen) und für die Rege-
lung des Treibmittels (z.B. Luft, Stickstoff) in Molchanlagen eingesetzt.

Das System besteht aus

-

einem Regelventil Typ 2712 mit TopControl Continuous Typ 8630

-

zwei Drucksensoren Typ 8323

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und optional einem Temperaturtransmitter.

Alle diese Komponenten bilden eine Baueinheit.

Alle Bedienfunktionen werden über 3 Funktionstasten ausgeführt.

Das Bedienmenü des FMR wird mit einer Werkseinstellung ausgeliefert.


Die reale Durchflusskennlinie für das aktuelle Regelventil ist punktweise in 5 %-Schritten

im Speicher des Reglers hinterlegt.


Die Sensoren sind in den Anschlussrohren zum Ventil integriert.

Für die unterschiedlichsten Regelaufgaben gibt es ein breites Spektrum an Nennweiten-

Sitzkombinationen.

Die Sitze können falls erforderlich ausgetauscht werden.


Die Auslaufstrecken sind im System integriert.

Der Druckabfall über der „Drosselstelle“ Regelventil wird mit den beiden Drucksensoren

kontinuierlich gemessen. Diese Druckdifferenz ist eine Kenngröße für den Volumenstrom
durch das Regelventil, also für die Prozessgröße. Dieser Messwert wird mit dem Sollwert
verglichen, in einem PID-Regler bewertet und als neuer Sollwert auf den Stellungsregler
geschaltet.


Hinweis

Ändern Sie die Werkseinstellungen des Bedienmenüs nur wenn konkrete
Prozessbedingungen es erfordern.

Hinweis

Kontrollieren Sie vor der Erstinbetriebnahme die Werkseinstellungen und
stellen Sie die noch offenen Prozessparameter ein.

Mit diesen Einstellungen werden in den Unterprogrammen AUTO und
Prozess-TUNE die Reglerparameter an das Verhalten der Anlage ange-
passt.

Achtung!

Beachten Sie bei der Montage der Baugruppe die Einlaufstrecken nach
EN ISO 5167-1 (dargestellt im Abschnitt „Einlaufstrecken nach EN ISO
5167-1“).

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