Bedienungsanleitung – ROTHENBERGER RO-LEAK User Manual

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BEDIENUNGSANLEITUNG

DEUTSCH

BEDIENUNGSANLEITUNG

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DEUTSCH

BEDIENUNGSANLEITUNG

Technische Merkmale
Kältemitteltypen ...... FCKW, HFCKW, HFK, usw.
Untere Empfi ndlichkeitsschwelle (g/Jahr) ........ 3
Empfi ndlichkeitsstufen ................................... 7
Ansprechzeit (s) ........................................... <2
Aufwärmzeit (s) ............................................. 3
Betriebstemperatur (ºC) ..................... 0 – 52ºC
Betriebsfeuchte (%RH) .......................... 20 - 80
Stromversorgung .................. Akku 2,4V Ni-MH
Akkudauer (Stunden) ................................... 50
IP ............................................................. IP50
Abmessungen (mm) .........................135x60x25
Gewicht (g) ................................................ 207

Installation

Vor dem ersten Gebrauch muss der Akku
daher unbedingt einmal aufgeladen wer-
den.
Zur Herabsetzung der Gefahr entzündli-
cher Gase in einer geschlossenen Atmosphäre
sollten die Akkus nur in einem offenen Raum
oder in einem geschlossenen Raum ohne
entzündliche Gase aufgeladen werden. Schalten
Sie bei der Akkuladung bitte nicht den Schalter
des Geräts ein.

Akkuladung
Stecker des AC-Stromadapters in den Anschluss
des Lecksuchgeräts stecken. Die LEDs liefern
Leuchtsignale, die folgende Informationen
geben:

Rotes Licht (dauernd): Der Akku befi ndet sich
im Ladevorgang.
Grünes Licht: Der Akku ist aufgeladen.
Rotes Licht (blinkend): Adapter und/oder Gerät
sind nicht richtig angeschlossen.

Anbringung/Wechsel der Sensorspitze
Das Gerät wird mit einer angebrachten und
einer Ersatzsensorspitze geliefert. Für den
einwandfreien Betrieb des Suchgeräts muss die
Sensorspitze angebracht sein.
Sensorwechsel nur in ausgeschaltetem zustand.
Stets die ROTHENBERGER Sensorspitzen
verwenden. Der Einsatz anderer Spitzen kann

zu Störungen am Gerät führen.
Für das Auswechseln einer Sensorspitze genügt
es, die auszuwechselnde Spitze von Hand he-
raus- und die Ersatzspitze einzuschrauben. Die
Spitze mit der Hand richtig fest einschrauben.

Hinweise vor dem Gebrauch

Für die Aufspürung eines Lecks an einer
HVAC&R Anlage muss diese unter nor-
malem Betriebsdruck oder mindestens
3 bar(50 psi) stehen. Außerdem ist zu
berücksichtigen, dass der Druck in der
Anlage bei Temperaturen unter 15 ºC (59
ºF) abnehmen kann, was die Lecksuche
erschwert. In solchen Fällen kann man
nicht sagen, dass keine Lecks bestehen,
sondern nur, dass man keine feststellen
konnte. Deshalb sollte vor der Lecksuche
unbedingt der Druckwert geprüft werden.
Lecks gehen gewöhnlich mit verunreinig-
ten Ölen im Verdichter oder Verschmu-
tzung einher. Daher muss gewährleistet
sein, dass die Sensorspitze nicht mit diesen
verschmutzenden Stoffen in Berührung
kommt.
Das Gerät stellt an der Sensorspitze eine
relative Veränderung in der Halogenkon-
zentration fest. Die Fähigkeit zur Erken-
nung dieser Veränderung hängt von der
Technik und Schulung des Bedieners ab.
Benutzen Sie die manuelle Empfi ndli-
chkeitseinstellung oder die Rücksetzung
(Reset), und befolgen Sie die Betriebsan-
leitung.

Verwendungsmethode
Gerät durch Drücken der EIN/AUS-Taste eins-
chalten.
Gleich nach dem Einschalten des Geräts sieht
man, dass die LEDS 3 Sekunden lang aufl eu-
chten. Das Gerät führt einen Check durch,
und es beginnt die Aufwärmphase. Die erste
LED weist bei eingeschaltetem Gerät auf den
Zustand des Akkus hin:

Grünes Licht: Der Akku ist ausreichend für
den Betrieb geladen.
Orangefarbenes Licht: Der Akku ist fast
leer. So schnell wie möglich und vor einer
Lecksuche aufl aden.

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Jetzt ist ein Dauerton zu hören. Das Gerät
stellt sich in Bezug auf den Kältemittelgehalt in
der Atmosphäre auf null und befi ndet sich im
Wartebetrieb. Nach weiteren 3 Sekunden ist es
entsprechend diesen Hinweisen einsatzbereit:

Das Gerät stellt sich bei jedem Einschalten
immer auf Empfi ndlichkeitsstufe 5. Auf
dieser Stufe ist das Tonsignal konstant und
schnell.
Ist eine höhere Empfi ndlichkeit erforder-
lich, auf und für eine geringere auf
drücken.
Untersuchung auf der Suche nach dem
möglichen Leck beginnen. Fangen Sie an
einer Dichtung an und bewegen Sie das
Gerät mit einer Geschwindigkeit von etwa
25 mm/s (1 inch/s). Halten Sie die Sen-
sorspitze dabei 4-6 mm (1/6 bis ¼”) weit
unter die zu untersuchenden Oberfl äche.
Wird eine Konzentrationserhöhung des
halogenierten Kältemittels festgestellt, ist
das Alarmsignal als sirenenartiges Ton-
signal zu vernehmen. Dazu erscheinen
Leuchtsignale der LEDs.
Bestätigen, dass sich das Leck tatsächlich
an dieser Stelle befi ndet, indem das Gerät
bei erneuter Bewegung von einem lecklo-
sen Bereich (ohne Alarm) in den erkannten
Bereich (mit Alarm) wieder zum gleichen
Ergebnis führt. Dies aus verschiedenen
Richtungen vornehmen. Zur Sicherstellung
sollte das Gerät außerdem in einen vom
Leck entfernten Bereich gebracht, die Em-
pfi ndlichkeit zurückgesetzt, die Empfi ndli-
chkeitsstufe gesenkt und erneut das Leck
geprüft werden.
Bereich nach Bestätigung des Lecks
kennzeichnen und mit der Untersuchung
fortfahren.
Den erkannten Bereich zur Ausräumung
möglicher Zweifel mit trockenen Lappen
reinigen und mit Trockenluft abblasen.
Dann Vorgang 5 wiederholen.

HINWEIS
Aktiviert sich das Alarmsignal außerhalb des zu
prüfenden Bereichs, zur erneuten Nullstellung
der Empfi ndlichkeitsstufe die RESET-Taste
drücken.

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Tipps zur Leckfeststellung empfohlenes
Vorgehen

Vorher sollten leckanfälligere Bereiche wie
Kühlschlangen, Verdichter, Verbindungen,
Schweißungen usw., visuell nach verölten oder
vermutzten Stellen abgesucht werden.

In Bereichen mit verschmutzter Atmosphäre mit
einem gewissen Restanteil von halogeniertem
Kältemittel die RESET-Taste verwenden. Damit
wird diese Verschmutzung ignoriert. Der Sensor
versteht diesen Stand als Ausgangsgrundlage
für die Suche nach einem möglichen Leck.

In windigen Bereichen kann sich das halogenier-
te Kältemittel ganz schnell aus dem Leckbereich
verfl üchtigen. Der Techniker muss deshalb zur
Vermeidung jeder Wirkung dieser Art Winds-
chutz einsetzen. Diese Wirkung kann durch
einen Lüfter entstehen. In diesem Fall in dem
Bereich jede Luftstromquelle abschalten.

Die Leckerkennung an Verdampfern und Verdi-
chtern ist schwierig, da das System geschlossen
ist und sich an einem Lüfter befi ndet, der die
Luft bewegt. In diesen Fällen wird empfohlen,
die Lüfter 10 Sekunden lang in Gang zu setzen
und sie später abzuschalten. Da die meisten
halogenierten Kältemittel eine größere Dichte
als Luft haben, bleiben diese im unteren Teil der
Anlage. Daher 10-15 Minuten warten, damit es
sich ansammeln kann. Ein Alarmsignal am Lec-
ksuchgerät weist auf ein Leck in der Anlage hin
und macht in den meisten Fällen den Austausch
der untersuchten Einheit nötig.

Schützen Sie die Sensorspitze vor Feuchtigkeit,
Schmutz oder jeder Art von Verdünnungsmittel.

Wartung

Die sachgemäße Wartung ist für eine lange
Haltbarkeit und den optimalen Betrieb des Leck-
suchgeräts unabdingbar.

Achtung: Vergewissern Sie sich bei jedem
Abschrauben der Sensorspitze, dass das Gerät

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