Karcher KM 150-500 LPG User Manual

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gezogene Verschlußmutter abgedichtet
sein.

Undichte Gasflaschen dürfen nicht wei-
terverwendet werden. Sie sind unter
Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen
sofort im Freien durch Abblasen zu ent-
leeren und dann als undicht zu kenn-
zeichnen. Bei der Ablieferung oder
Abholung beschädigter Gasflaschen ist
dem Verleiher oder seinem Vertreter
(Tankwart oder dergleichen) von dem
bestehenden Schaden sofort schriftlich
Mitteilung zu machen.

Bevor die Gasflasche angeschlossen
wird, ist ihr Anschlussstutzen auf ord-
nungsgemäßen Zustand zu prüfen.

Nach Anschluss der Flasche muss die-
se mittels schaumbildender Mittel auf
Dichtheit geprüft werden.

Die Ventile sind langsam zu öffnen. Das
Öffnen und Schließen darf nicht unter
Zuhilfenahme von Schlagwerkzeugen
erfolgen.

Bei Flüssiggasbränden nur Kohlensäu-
retrockenlöscher oder Kohlensäure-
gas-Löscher verwenden.

Die gesamte Flüssiggasanlage muss
laufend auf ihren betriebssicheren Zu-
stand, besonders auf Dichtigkeit über-
wacht werden. Die Benutzung des
Fahrzeuges bei undichter Gasanlage
ist verboten.

Vor dem Lösen der Rohr- beziehungs-
weise Schlauchverbindung ist das Fla-
schenventil zu schließen. Die
Anschlußmutter an der Flasche ist lang-
sam und zunächst nur wenig zu lösen,
da sonst das noch in der Leitung befind-
liche unter Druck stehende Gas spon-
tan austritt.

Wird das Gas aus einem Großbehälter
getankt, so sind die einschlägigen Vor-
schriften bei dem jeweiligen Flüssig-
gas-Großvertrieb zu erfragen.

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Gefahr

Verletzungsgefahr!

Flüssiggas in flüssiger Form erzeugt
auf der bloßen Haut Frostwunden.

Nach dem Ausbau muss die Ver-
schlussmutter auf das Anschlussgewin-
de der Flasche fest aufgeschraubt
werden.

Zur Probe auf Dichtigkeit sind Seifen-
wasser, Nekallösung oder sonstige
schaumbildende Mittel zu benutzen.
Das Ableuchten der Flüssiggasanlage
mit offener Flamme ist verboten.

Beim Auswechseln einzelner Anlage-
teile sind die Einbauvorschriften der
Herstellerwerke zu beachten. Dabei
sind Flaschen- und Hauptabsperrventi-
le zu schließen.

Der Zustand der elektrischen Anlage
der Flüssiggas-Kraftfahrzeuge ist lau-
fend zu überwachen. Funken können
bei Undichtigkeiten der gasführenden
Anlageteile Explosionen verursachen.

Nach längerem Stillstand eines Flüssig-
gas-Kraftfahrzeuges ist der Einstell-

raum vor Inbetriebnahme des
Fahrzeuges oder seiner elektrischen
Anlagen gründlich zu lüften.

Unfälle im Zusammenhang mit Gasfla-
schen oder der Flüssiggasanlage sind
der Berufsgenossenschaft und dem zu-
ständigen Gewerbeaufsichtsamt sofort
zu melden. Beschädigte Teile sind bis
zum Abschluss der Untersuchung auf-
zubewahren.

Die Lagerung von Treibgas- bezie-
hungsweise Flüssiggasflaschen muss
nach den Vorschriften TRF 1996 (Tech-
nische Regeln Flüssiggas, siehe DA zur
BGV D34, Anhang 4) vorgenommen
werden.

Gasflaschen sind stehend aufzubewah-
ren. Der Umgang mit offenem Feuer
und das Rauchen am Aufstellungsort
von Behältern und während der Repa-
ratur ist nicht zulässig. Im Freien aufge-
stellte Flaschen müssen gegen Zugriff
gesichert sein. Leere Flaschen müssen
grundsätzlich verschlossen sein.

Die Flaschen- und Hauptabsperrventile
sind sofort nach dem Einstellen des
Kraftfahrzeuges zu schließen.

Für die Lage und Beschaffenheit der
Einstellräume für Flüssiggas-Kraftfahr-
zeuge gelten die Bestimmungen der
Reichsgaragenordnung und der jeweili-
gen Landes-Bauordnung.

Die Gasflaschen sind in besonderen,
von den Einstellräumen getrennten
Räumen aufzubewahren (siehe DA zur
BGV D34, Anhang 2).

Die in den Räumen verwendeten elekt-
rischen Handlampen müssen mit ge-
schlossener, abgedichteter Überglocke
und mit kräftigem Schutzkorb versehen
sein.

Bei Arbeiten in Ausbesserungswerk-
stätten sind die Flaschen- und
Hauptabsperrventile zu schließen und
die Treibgasflaschen gegen Wärmeein-
wirkung zu schützen.

Vor Betriebspausen und vor Betriebs-
schluss ist durch eine verantwortliche
Person nachzuprüfen, ob sämtliche
Ventile, vor allem Flaschenventile, ge-
schlossen sind. Feuerarbeiten, insbe-
sondere Schweiß- und
Schneidarbeiten, dürfen in der Nähe
von Treibgasflaschen nicht ausgeführt
werden. Treibgasflaschen, auch wenn
sie leer sind, dürfen nicht in den Werk-
stätten aufbewahrt werden.

Die Einstell- und Lagerräume sowie die
Ausbesserungswerkstätten müssen gut
belüftet sein. Dabei ist zu beachten,
dass Flüssiggase schwerer als Luft
sind. Sie sammeln sich am Boden, in
Arbeitsgruben und sonstigen Boden-
vertiefungen an und können hier explo-
sionsgefährliche Gas-Luft-Gemische
bilden.

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Gefahr

Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die
zu schweren Körperverletzungen oder zum
Tod führt.

Warnung

Für eine möglicherweise gefährliche Situa-
tion, die zu schweren Körperverletzungen
oder zum Tod führen könnte.
Vorsicht
Für eine möglicherweise gefährliche Situa-
tion, die zu leichten Verletzungen oder zu
Sachschäden führen kann.

In den Einstell- und Lagerräumen sowie
den Ausbesserungswerkstätten

Symbole in der Betriebsanleitung

Symbole auf dem Gerät

Verbrennungsgefahr durch
heiße Oberflächen! Vor Ar-
beiten am Gerät, Auspuffan-
lage ausreichend abkühlen
lassen.
Arbeiten am Gerät immer mit
geeigneten Handschuhen
durchführen.

Quetschgefahr durch Ein-
klemmen zwischen bewegli-
chen Fahrzeugteilen

Verletzungsgefahr durch be-
wegte Teile. Nicht hineinfas-
sen.

Brandgefahr. Keine bren-
nenden oder glimmenden
Gegenstände aufsaugen.

Kettenaufnahme / Kranpunkt
Festzurrpunkt

Reifendruck (max)

Aufnahmepunkte für Wa-
genheber

Kehrwalzenverstellung

Maximale Neigung des Un-
tergrundes bei Fahrten mit
gehobenem Kehrgutbehäl-
ter.
In Fahrtrichtung nur Steigun-
gen bis zu 18% befahren.

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