Compressor, Einschwingzeit (attack): 1 — 40 miiiisek, Auskiingzeit (release): 10 — 2.000 miiiisek – Yamaha GEP50 User Manual

Page 79: Wirkungsverzögerung (det. dly): -50 — +50 miiiisek, Verzögerungszeit (delay): 0,1 — 400 miiiisek, Schweiienpegei (threshold): -48 — -6 db, Kompressionsverhäitnis (ratio): 1—20

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45. Compressor

Dieses extrem vielseitige Kompreissionsprogramm ermöglicht
einen großen Bereich von Kompressions- und Begrenzungsef­
fekten. Damit kann die Dynamik eines Signals vermindert

werden, oder z. B. der Pegel einer Baßstimme ausgeglichen'
werden oder aber einer elektrischen Gitarre Sustain (Abkling­

nachhall) hinzugefügt werden. Es bietet sich außerdem dazu
an, Gesangsschwankungen zu reduzieren, die durch variierende
Abstände zum Mikrofon verursacht werden. Daneben kann es
zur Begrenzung des Maximalpegels von Signalen verwendet

werden, um eine Übersteuerung von Verstärkern oder

Aufnahmegeräten zu verhindern.

1.0

2.0

5.0

20.0

Einschwingzeit (ATTACK): 1 — 40 Miiiisek.

Legt fest, wie lange es dauert bis die volle Kompression

nach Ausiösen, d.h. Überschreiten des Schweiienpegeis

(THRESHOLD), des Effekts erreicht ist. Ein korrekter

ATTACK-Wert ist ausschlaggebend, um die natürliche

Einschwingung des Instruments zu erhalten oder zu modifizi­
eren.

Auskiingzeit (RELEASE): 10 — 2.000 Miiiisek.

Bestimmt, wie lange das komprimierte Signal nachklingt,

nachdem der Pegel des Eingangssignals unter den

Schwellen- oder Triggerpegel abgesunken ist. Der RE-

LEASE-Parameter ist sehr wichtig, um den natürlichen Auss­

chwingcharakter eines Instruments beizubehalten. Bei zu

kurzen Ausklingzeiten wird der Ton zu abrupt abgeschnitten
und klingt nicht natürlich.

Wirkungsverzögerung (DET. DLY): -50

+50 Miiiisek.

Dieser Parameter bewirkt eine Verzögerung zwischen dem

Anfang des Eingangssignais (d. h. der Zeitpunkt, an dem der

Schwellenpegel überschritten wird) und dem Zeitpunkt, an

dem der Kompressionseffekt einsetzt. Dank dieser

Verzögerung kann die Einschwingung eines Instruments

unverändert passieren, während der Rest des Signals

komprimiert wird. Bei Eingabe eines negativen Werts erklingt

das komprimierte Signal vor dem Instrumentsignal.

Verzögerungszeit (DELAY): 0,1 — 400 Miiiisek.

Bestimmt die Verzögerung zwischen Direktsignal und kom­

primiertem Effektsignal.

Schweiienpegei (THRESHOLD): -48 — -6 dB

Dieser Wert iegt den Pegel fest, mit dem der Kompression­

seffekt beginnt. Bei einem niedrigen Wert wie z. B. -48 dB

werden aiie Eingangssignale komprimiert. Bei einem höheren

Schweiienpegei werden nur die Eingangssignale erfaßt, die

den Schwellenpegel überschreiten, wodurch ein Dynamikbe­

grenzungseffekt resultiert. Der THRESHOLD-Pegel soilte

auf den natürlichen Pegel und Klangcharakter des Instru­

ments sowie den gewünschten Effekt abgestimmt werden.

Kompressionsverhäitnis (RATiO): 1 — 2 0

Dieser Parameter determiniert, wie stark der Pegel des Ein­
gangssignals komprimiert wird. Bei einem Einstellwert von

1,0 wird das Signal nicht komprimiert, während 20 die

maximale Kompression bewirkt.

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Gitarren-Effektprozessor GEP50

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