Bondioli&Pavesi 399USAG01_C User Manual

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SCHMIERUNG DER SCHIEBEPROFILE

Die Gelenkwellenhälften trennen. Sofern kein entsprechender Schmiernippel

vorgesehen ist, die Teleskopelemente von Hand einfetten.

Vor jedem Einsatz der Gelenkwelle die einzelnen Teile auf ihren Zustand

überprüfen und schmieren. Die Gelenkwelle vor saisonbedingtem Stillstand

reinigen und schmieren. Komponenten nach abgebildeter Übersicht schmieren,

die Schmierintervalle sind in Stunden angegeben.

Die im Handbuch angegebenen Fettmengen beziehen sich auf Wartungsintervalle

von 50 Stunden.

Bei besonders schweren Einsätzen in aggressiver Umgebung

müssen die Komponenten möglicherweise häufiger als alle 50 Stunden

geschmiert werden. Mengenangaben in Gramm (g). 1 Unze (oz.) = 28,3 g

(Gramm).Soviel Fett in die Gelenkkreuze einspritzen, bis es aus den Lagern austritt.

Fett langsam und nicht stoßweise einspritzen. Fettsorte NLGI-Klasse 2 verwenden.

Nach der Arbeitssaison den im Schutz des Gleichlaufgelenks angesammelten

Fettüberschuss entfernen.

SCHMIERUNG DES 80°-WEITWINKEL-GLEICHLAUFGELENKS

Die Bohrungen der Schutzmanschette auf die Schmiernippel der

Gelenkkreuze und des mittleren Gelenkteils ausrichten. Mit dem in das

Gleichlaufgelenk gespritzten Fett wird durch einen internen Kanal ebenfalls der

Halterungsring der Schutzmanschette geschmiert. Es ist wichtig, alle 50 Stunden

mindestens die in der Tabelle unter Punkt 37 angegebene Fettmenge einzuspritzen.

ÜBERLAST- UND FREILAUFKUPPLUNGEN

RA - FREILAUF

Verhindert, dass das Antriebsmoment beim Abbremsen bzw. Ausschalten

der Zapfwelle vom Arbeitsgerät zurück zum Schlepper übertragen wird.

Erst nach dem vollständigen Stillstand der Maschinenkomponenten an das

Arbeitsgerät herantreten. Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach

längerem Stillstand schmieren.

SA - LN SPERRKÖRPERKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

Drehmoment-Einstellwerts. Die Zapfwelle muss sofort ausgeschaltet werden,

sobald man das Geräusch der ausrastenden Sperrkörper hört.

Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach längerem Stillstand schmieren.

LB - SCHERBOLZENKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

entsprechenden Drehmoment-Einstellwerts. Zur Wiedereinschaltung des Antriebs

den abgescherten Bolzen durch einen Bolzen gleicher Größe und Festigkeitsklasse

ersetzen. Die Scherbolzenkupplungen LB mit Schmiernippel mindestens einmal

pro Saison und nach längerem Stillstand schmieren.

LR - AUTOMATISCHE NOCKENSCHALTKUPPLUNG

Unterbricht die Leistungsübertragung bei Spitzendrehmomenten, die

den Nennwert überschreiten. Durch die Auslösung der Vorrichtung wird die

Leistungsübertragung unterbrochen, sie wird jedoch automatisch wieder

zugeschaltet, wenn die Gelenkwelle nach Beseitigung der Überflutung bei

niedriger Geschwindigkeit betätigt wird. Die beim Einbau geschmierte Kupplung

bedarf keiner regelmäßigen Nachschmierung.

GE - ELASTISCHE KUPPLUNG

Aufnahme von Drehmomentspitzen sowie Dämpfung von Schwingungen

und Wechselbelastungen.Keine regelmäßige Wartung erforderlich.

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