Kastor Takat Opera Fireplace User Manual

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Art nr K0006127

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werden.
Wenn Holz in der Nähe des Kamins aufbewahrt wird, müssen die Sicherheitsentfernungen von Abschnitt 2.6 beachtet werden.


3.2.1 ANZÜNDEN (Bild 23)

Beim Zünden muss eine genügend große Ladung verwendet werden, damit eine gute Temperatur schnell erreicht wird. Bei niedrigen Temperaturen
verläuft die Verbrennung nicht richtig: Kamin und Schornstein werden mit Ruß verschmutzt und das Feuer kann erlöschen, weil im Schornstein
nicht genug Durchzug entsteht. Alle den Luftdruck senkenden Geräte sollten ausgeschaltet oder das Fenster geöffnet werden bis im Schornstein
genug Durchzug entsteht um den Niederdruck im Zimmer zu überwinden. In der Zündungsphase können etwa 5 Min. die Luftzufuhrregulierer offen
und die Luke einen Spaltbreit geöffnet sein. Wenn das Feuer brennt, wird die Verbrennung mit den Regulierern auf das gewünschte Niveau justiert.
In der Zündungsphase wird Holz von kleinerem Durchmesser, ca. 2-5 cm, mit einer Länge von 25-33 cm, verwendet. Die Ladung wiegt etwa 2-3 kg.
Die Holzscheite werden stets waagerecht auf den Boden in Richtung Hinterwand gelegt, mit der nächsten Schicht etwas überkreuz. (Bild 23).
Zum Zünden genügt gewöhnlich eine Zeitungsseite, trockene Holzspäne oder ein Zündstoffstückchen.

3.2.2 REGULIERUNG DER HEIZLEISTUNG

Die Heizleistung kann wie folgt reguliert werden: Mit den Luftzfuhrregulierern (Bild 24), durch Regulierung des Durchzugs mit dem
Rauchschachtschieber oder mit der Holzmenge. Gewöhnlich ist es nicht nötig, mehr als drei Scheite auf einmal einzuführen. (Große Scheite
brennen natürlich länger.)
Der Rauchschachtschieber darf nie zu sehr gedrosselt werden, da sonst der Rauch ins Zimmer kommt.

Der Kamin hat Regulierer für die Hauptluftzufuhr (Gitterrostregulierer, 10 mm dicke Stange (Bild 24)) und die Hochluftzufuhr (flacher Regulierer mit
Dreieck, das die Öffnungsrichtung anzeigt). Mit diesen kann das Brenngeschehnis feingestimmt werden.
Langsame Verbrennung:
Gitterrostregulierer geschlossen und Hochluft etwa ein Viertel geöffnet.
Normalverbrennung:
Gitterrostregulierer und Hochluft zur Hälfte geöffnet.
Der Durchzug im Schornstein beeinflusst die Stellung der Regulierer, so dass obige Anweisungen von Ort und Umwelt abhängen.


3.2.3 HEIZUNG

Bei der eigentlichen Heizverbrennung haben die Holzscheite eine Länge von 25-33 cm und einen Durchmesser von ca. 7-9 cm. Eine Ladung ist 2-
2,5 kg, was etwa drei Scheiten entspricht.
Füllen Sie nicht zu viel Holz in die Brennkammer.
Die Holzscheite werden stets waagerecht auf den Boden in Richtung Hinterwand gelegt, mit der nächsten Schicht etwas überkreuz. (Bild 23).
Wenn das Holz zur Glut verbrannt ist, wird eine neue Ladung nachgereicht. Sie können die Glut auf dem Boden der Brandkammer ausbreiten.


3.2.4 LANGZEITHEIZUNG

Ehe Sie neue Scheite nachschieben, breiten Sie die Glut über den Boden der Brandkammer aus. Legen Sie dann 2-3 große Scheite auf die Glut.
Öffnen Sie die Regulieröffnungen vollständig, so dass das Holz besser Feuer fängt. Wenn das Holz Feuer gefangen hat, können Sie das Gitterrost
ganz schließen und die Hochluft auf einem Viertel lassen. Wenn der Durchzug immer noch stark ist, schieben Sie die Rauchschachtschieber etwas
enger – aber nicht so weit, dass der Rauch ins Zimmer kommt.

3.3 WARTUNG

3.3.1 PFLEGE DER GLASTÜR

Das Glas wird im kalten Zustand am leichtesten mit dem leistungsfähigen KASTOR NOKI-POIS-Reinigungsmittel (erhältlich im Eisenwarenhandel)
gereinigt. Anleitung auf der Packung.
Obwohl das Glas gehärtet ist, sollte es mit Vorsicht behandelt werden (nicht stoßen, zuschmeißen usw.).

3.3.2 DER KAMIN UND SEINE UMGEBUNG

Der Kamin wird gepflegt, wenn er kalt ist. Wischen Sie regelmäßig den Staub weg und bei Bedarf mit einem in milden Seifenwasser (z.B.
Geschirrspülmittel + Wasser) getränkten Lappen und dann Trocknung mit einem trockenen Lappen.
Der Lack der Stahlteile kann bei Bedarf mit hitzebeständiger Sprayfarbe nachgebessert werden (vom Hersteller erhältlich).
Der Kamin muss vollkommen kalt sein, wenn Sie Teile lackieren.
Die Dichtungen der Luke müssen gelegentlich geprüft werden, damit keine zusätzlichen Luftströme entstehen, die die Verbrennung behindern.
Sockel und Umgebung müssen regelmäßig vom Staub befreit werden.

3.3.3 ASCHENENTFERNUNG UND SCHORNSTEINFEGUNG

Lassen Sie den Kamin und die Asche abkühlen, ehe Sie die Asche entfernen.
Verwenden Sie ein Metallgefäß, am besten mit Deckel, und bewahren Sie die Asche an sicherer Stelle vor der Entsorgung.

Brandgefahr: Stellen Sie sicher, dass die Asche ganz bestimmt kalt ist, ehe Sie den Behälter leeren.

Die Asche wird entfernt, wenn die Schicht etwa 2 cm dick ist. Schalten Sie alle Geräte, die einen Unterdruck außerhalb des Kamins verursachen
können, aus (z.B. Abluftsauger und Herdlüfter). Wenn im Raum Unterdruck herrscht muss der Rauchschachtschieber geschlossen sein. Ansonsten
kann er geöffnet sein, so dass die Asche nicht unnötig durch die Wohnung fliegt.
Der Kamin ist mit einem Aschenbehälter ausgestattet. Die Asche fällt durch das Gitterrost in den Behälter, der geleert werden muss, ehe er voll
wird.
Wenn der Kamin anweisungsgemäß verwendet wird, gibt es wenig Anlass zur Schornsteinfegung. Dann reicht einmal im Jahr.
Das Gitterrost muss ebenfalls bei der Aschenentsorgung gereinigt werden.
Das Gitterrost kann einfach durch heben entfernt werden. Bei der Installierung muss man die Reguliereröse beachten, in die der aus dem Gitterrost
ragende Stift gehen muss.
Im Interesse Ihrer Sicherheit sollten Sie ständig ein Auge auf der Rußansammlung im Kamin und im Schornstein halten.

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