Schnittstellen und ausgänge – IKA RV 10 control FLEX User Manual

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Serielle Schnittstelle RS 232 (V24)

Konfiguration

- Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät und Au-

tomatisierungssystem sind eine Auswahl aus den in der EIA-Norm
RS232 C, entsprechend DIN 66 020 Teil 1 spezifizierten Signale.

- Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen- Leitungen

und die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS 232 C,
entsprechend DIN 66 259 Teil 1.

- Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung im Start-

Stop Betrieb.

- Übertragungsart: Voll Duplex.
- Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat in DIN 66

022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Zeichenbits; 1Paritätsbit
(gerade = Even); 1 Stopbit.

- Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
- Datenflusssteuerung: none
- Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät zum Rech-

ner erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.

Befehlssyntax und Format

Für den Befehlssatz gilt folgendes:

- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das Gerät

(Slave) geschickt.

- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners. Auch

Fehlermeldungen können nicht spontan vom Gerät an den Rech-
ner (Automatisierungssystem) gesendet werden.

- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Parameter wer-

den durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt (Code: hex 0x20).

- Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und jede Ant-

wort werden mit Blank CR Blank LF abgeschlossen (Code: hex
0x20 hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine maximale Länge von 80
Zeichen.

- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der Punkt

(Code: hex 0x2E).

Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitestgehend den
Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises (NAMUR-Empfehlungen
zur Ausführung von elektrischen Steckverbindungen für die analoge
und digitale Signalübertragung an Labor-MSR-Einzelgeräten. Rev.
1.1).

Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen IKA- spezifischen Befehle
dienen nur als Low Level Befehle zur Kommunikation zwischen
Gerät und PC. Mit einem geeigneten Terminal bzw. Kommunikati-
onsprogramm können diese Befehle direkt an das Gerät übertragen
werden. Labworldsoft ist ein komfortables IKA-Software Paket unter
MS Windows zur Steuerung des Gerätes und zur Erfassung der Ge-
rätedaten, das auch grafische Eingaben von z.B. Drehzahlrampen
erlaubt.

Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der von den IKA Control- Ge-
räten verstandenen (NAMUR)-Befehlen.

HB 10
Die Datenkommunikation zwischen Heizbad und Antriebseinheit er-

folgt durch die IR-Schnittstelle. Diese befinden sich an der linken
Displayseite des Heizbades bzw. an der rechten Displayseite der
Antriebseinheit. Stellen Sie keine Gegenstände zwischen die zwei
Bedieneinheiten, da ansonsten die Datenübertragung gestört ist
(Fig. 22)!

RV 10 control
Das Gerät kann im Modus “Remote” über RS 232 oder USB-Schnitt-

stelle mit der Laborsoftware labworldsoft

®

betrieben werden.

Die Schnittstelle RS 232 auf der Geräterückseite, siehe Fig. 20, aus-

gerüstet mit einem 9-poligen SUB-D-Buchse, kann mit einem PC
verbunden werden. Die Pins sind mit seriellen Signalen belegt.Die
USB-Schnittstelle befindet sich an der linken Displayseite der An-
triebseinheit und kann mit dem im Lieferumfang enthaltenen USB-
Kabel mit einem PC verbunden werden.

Hinweis: Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzungen sowie
die Betriebsanleitung und Hilfestellungen der Software.

USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Ver-
bindung des RV 10 control mit dem PC (Fig. 23). Mit USB ausge-
stattete Geräte können im laufenden Betrieb miteinander verbunden
(Hot-Plugging) und angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften
automatisch erkannt werden.

Die USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit labworldsoft

®

zum”Remote”-Betrieb und für das Update der Lösemittelbibliothek.
Zum Updaten wählen Sie http://www.ika.net/ika/lws/download/RV10.cfg.

Installation
Nachdem der RV 10 control durch das USB-Datenkabel mit dem PC
verbunden wurde, teilt er dem Windows-Betriebssystem mit, wel-
chen Device-Treiber er benötigt:
- der Treiber wird geladen,
- ist der Treiber noch nicht installiert, wird er installiert,
- der Nutzer wird zur Installation aufgefordert.
Wählen Sie http://www.ika.net/ika/lws/download/stmcdc.inf.

Schnittstellen und Ausgänge

Fig. 22

Fig. 23

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