Baureihe tvs, Montage, betrieb, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem TVS User Manual

Page 13: 2 aufbewahrung, 1 vorbereitungen zum einbau des aggregates, 2 festlegung der einbautiefe

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe TVS


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Aufhängungspunkten

erfolgen.

Nachfolgende

Abbildung zeigt die richtige Handhabung bei
Krantransport.




































Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten,
allgemeine

Unfallverhütungsvorschriften

beachten.

Das Aggregat darf unter keinen Umständen auf
dem Motorkabel angehoben werden. Während
des Transportes Kabel nicht beschädigen (nicht
einklemmen, knicken oder nachschleifen).
Kabelenden unbedingt trocken halten.

Solange die Pumpe/das Aggregat nicht am
endgültigen Aufstellungsort befestigt ist, muss
es gegen Umkippen und Abrutschen gesichert
sein.

3.2 Aufbewahrung

Bei Pumpen oder Aggregaten, die vor der
Inbetriebnahme oder nach einem Ausbau längere Zeit
gelagert

werden,

den

Pumpenteil

vollständig

entleeren. Die Aufbewahrung hat grundsätzlich in
einem trockenen, frostfreien Raum zu erfolgen. Vor
Feuchtigkeit (besonders Kabelenden), Vibrationen und
Schmutz schützen, z.B. durch Einschlagen in
Ölpapier. Die Aggregate müssen stehend (Motor
unten) gelagert werden. Zulässige Biegeradien der
Motorkabel beachten, siehe Motorbetriebsanleitung.

4. Montage, Betrieb

4.1 Vorbereitungen zum Einbau des
Aggregates

Erforderliche Geräte für den Einbau

Hebezug (Flaschenzug oder Winde). Dieses muss

eine ausreichende Tragkraft haben, um das
Gesamtgewicht von Pumpe, Motor, Kabel und
gefüllter Druckleitung tragen zu können.

Tragschellen. Diese müssen ebenfalls das

gesamte Gewicht von Pumpe, Motor, Kabel und
gefüllter Druckleitung tragen können. Für den
Einbau sind zwei gleiche Tragschellenpaare
erforderlich.

Voltmeter, Amperemeter und Isolationsmesser

(z.B.

Kurbelinduktor)

mit

Gleichspannung

(mindestens 500 V als Messspannung).

Armaturen und hydraulische Geräte

Rückschlagventil. Dieses ist bei Pumpen für

vertikalen

Einbau

normalerweise

im

Pumpendruckgehäuse integriert. Wurde die
Pumpe für horizontalen Einbau oder auf
ausdrücklichen

Wunsch

ohne

integriertes

Rückschlagventil bestellt, so ist eine geeignete
Rückschlagarmatur möglichst nahe bei der
Pumpe zu montieren.

Druckschieber. Dieser ist in der Druckleitung zur

Einregulierung des Förderstromes einzubauen.

Manometer mit Absperrhahn. Diese sind zwischen

Pumpe und Druckschieber zur Kontrolle und
Einregulierung des Betriebsdruckes einzubauen.

Wasserstandsmesser

oder

Wassermangelsicherung. Diese sind zur Kontrolle
bzw. Überwachung des Mindestwasserstandes im
Betrieb vorzusehen.

Bei stark schwankendem Wasserspiegel empfehlen
wir den Einbau einer Wassermangelsicherung. Das
Gerät überwacht den Wasserspiegel und schaltet bei
unzulässigem Absinken den Motor automatisch ab.

4.2 Festlegung der Einbautiefe

Die Einbautiefe ist an Hand der Brunnen- oder
Bohrlochzeichnung festzulegen.

Das Pumpenaggregat darf nicht am Grund
aufstehen, da es sonst durch das Gewicht der
Druckleitung beschädigt werden kann.

Das Saugsieb der Pumpe muss beim niedrigsten
Betriebswasserspiegel

die

erforderliche

Mindestüberdeckung

aufweisen

(siehe

Kapitel

6.2.2).Bei Bohrbrunnen die Pumpe mit ihrem
Saugsieb soweit über dem Filterrohr anordnen, dass
mit Sicherheit kein Sand mitgerissen werden kann.
Erfolgt der Einbau der Pumpe doch im Bereich des
Filterrohres bzw. unter dem Filterrohr, ist ein
Sandschutz bzw. Strömungsmantel vorzusehen.
Die Kühlung des Motors erfolgt durch das
Brunnenwasser. Die erforderliche Mindestströmungs-
geschwindigkeit am Motoraußenmantel muss im
Betrieb vorhanden sein. Darauf achten, dass das
Aggregat vollständig frei im Wasser hängt und nicht
im Sand oder Schlamm am Brunnengrund eintaucht.

Bei engen Bohrlöchern empfiehlt es sich, mit
einer genau der Pumpe entsprechenden
Attrappe das Bohrloch auszuloten, um sicher zu
gehen, dass die Pumpe nicht stecken bleibt
bzw. beschädigt wird.

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