Baureihe tvs, Inbetriebnahme, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem TVS User Manual

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe TVS


Seite 8

5.1 Elektrische Geräte

Die Schaltgeräte richten sich nach der gewählten
Anlassart sowie nach der Steuerung der Pumpen.
Darauf achten, dass ein zuverlässiger, rasch
ansprechender Motorschutz eingebaut wird, der den
Motor sicher vor Überlastung schützt. Der Einbau
eines Voltmeters und Amperemeters ist zu empfehlen,
um den Anlauf und den Betrieb überwachen zu
können.

Schalt- und Überwachungsgeräte geschützt in
einem trockenen, staubfreien Raum montieren.

5.2 Anschließen der Kabel

Für eine einwandfreie Verbindung bzw. geringst
möglichen

Übergangswiderstand

dürfen

die

Leitungsenden nicht verzinnt werden.

Überschüssige Kabellänge nicht in Spulenform
aufwickeln, da dies zu unzulässiger Erwärmung
infolge Induktion führen kann.

Das

am

Kabelende

befestigte

zweite

Leistungsschild

des

Aggregates

im

Schaltkasten montieren. Dadurch kann die
Typenbezeichnung und Fabrikationsnummer
des Aggregates jederzeit festgestellt werden.

Einige Motorausführungskabel dürfen wegen
der erforderlichen Kühlung nur überflutet
eingesetzt werden - siehe Motorbetriebs-
anleitung.










































6. Inbetriebnahme

Die Anlage darf nur von Personal in Betrieb
genommen werden, das mit den örtlichen
Sicherheitsbestimmungen und mit dieser
Betriebsanleitung (insbesondere mit den darin
enthaltenen

Sicherheitsvorschriften

und

Sicherheitsbestimmungen) vertraut ist.

Erstinbetriebnahme

Überprüfen Sie bei Drehstrommotoren die

Einstellung der Überstromauslöser.

Nochmals die Isolationswerte der eingebauten

Maschine messen, um sicher zu sein, dass das
(die) Kabel beim Einbau nicht beschädigt
wurde(n).

Überflutung

der

Pumpe

überprüfen

(Mindestwasserstand), damit ein Trockenlauf
vermieden wird.

Bei leerer Druckleitung nur gegen gedrosselten

Druckschieber anfahren, damit die maximal
zulässige Fördermenge der Pumpe nicht
überschritten wird.

Sofort nach dem Einschalten bzw. Umschalten in

die Laufstellung, muss die Stromaufnahme auf
dem am Leistungsschild angegebenen Nennstrom
des Motors sinken. Der Zeiger des Amperemeters
muss ruhig stehen.

Überprüfung der Drehrichtung. Nach vollständiger

Füllung

der

Druckleitung

(Kontrolle

am

Manometerhahn)

bei

fast

geschlossenem

Druckschieber den Druck am Manometer ablesen.
Die am Manometer abgelesene Druckhöhe
zuzüglich der geodätischen Höhendifferenz
zwischen Wasserspiegel und der Messstelle muss
ungefähr der Förderhöhe laut Pumpenkennlinie im
Bereich

der

Nullfördermenge

entsprechen.

Andernfalls ist die Drehrichtung durch vertauschen
von zwei Phasen zu ändern und der Druck
nochmals zu kontrollieren. Motoren, die nur für
eine Drehrichtung geeignet sind, nicht lange bei
verkehrtem Drehsinn laufen lassen. Pumpen mit

Einphasen-Wechselstrommotoren

laufen

bei

richtigem Anschluss sicher im richtigen Drehsinn.

Während der Probepumpung ist die Anlage

ständig zu beobachten und die Stromaufnahme
und Förderhöhe zu überprüfen. Bei neuen
Brunnen bzw. Bohrlöchern mit unbekannter
Ergiebigkeit empfiehlt sich die Überprüfung der
Wasserspiegelabsenkung

sowie

des

Sandgehaltes im Wasser während der ersten Zeit.
Zu großer Sandgehalt (mehr als 50 g/m

3

) führt

sehr schnell zu starken Abnützungen und
Minderleistungen des Aggregates.

Nach

einer

nochmaligen

Messung

der

Isolationswerte nach einigen Betriebsstunden
kann die Anlage automatisch betrieben werden.
Um

vergleichbare

Messwerte

für

die

Wicklungswiderstände zu erhalten: Motor vor der
Messung mindestens eine Stunde abkühlen
lassen.

Wiederinbetriebnahme
Bei jeder Wiederinbetriebnahme ist grundsätzlich wie
bei der Erstinbetriebnahme vorzugehen. Die Kontrolle
der Isolationswerte, Überprüfung der Drehrichtung
sowie die Messung der Wicklungswiderstände kann
jedoch entfallen.

6.1 Betrieb und Überwachung

Regelmäßig durchgeführte Überwachungs- und
Wartungsarbeiten verlängern die Lebensdauer
Ihrer Pumpe oder Anlage.

Der in der Auftragsbestätigung angegebene

Einsatzbereich ist einzuhalten.

Die auf dem Typenschild der Antriebsmaschine

angegebene Leistung darf nicht überschritten
werden.

Trockenlauf,

Lauf

gegen

geschlossenen

druckseitigen Schieber unbedingt vermeiden.

Zulässige Schalthäufigkeit beachten.

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