Bondioli&Pavesi 399CECN02_G User Manual

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Abgenutzte oder beschädigte Komponenten nur gegen originale

Bondioli&Pavesi-Ersatzteile austauschen. Kein Teil der Gelenkwelle darf

eigenmächtig umgerüstet oder verstellt werden. Für alle in dieser Betriebsanleitung

nicht beschriebenen Eingriffe ist der Bondioli&Pavesi-Händler zuständig.

RA - FREILAUF

Verhindert, dass das Antriebsmoment beim Abbremsen bzw. Ausschalten

der Zapfwelle vom Arbeitsgerät zurück zum Schlepper übertragen wird.

Erst nach dem vollständigen Stillstand der Maschinenkomponenten an das

Arbeitsgerät herantreten. Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach

längerem Stillstand schmieren.

SA - SPERRKÖRPERKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

Drehmoment-Einstellwerts. Die Zapfwelle muss sofort ausgeschaltet werden,

sobald man das Geräusch der ausrastenden Sperrkörper hört.

Die Kupplung alle 50 Betriebsstunden bzw. nach längerem Stillstand schmieren.

LB - SCHERBOLZENKUPPLUNG

Unterbricht die Übertragung des Antriebsmoments bei Überschreiten des

entsprechenden Drehmoment-Einstellwerts. Zur Wiedereinschaltung des Antriebs

den abgescherten Bolzen durch einen Bolzen gleicher Größe und Festigkeitsklasse

ersetzen. Die Scherbolzenkupplungen LB mit Schmiernippel mindestens einmal

pro Saison und nach längerem Stillstand schmieren.

REIBKUPPLUNGEN

Nach dem Anbau des Geräts und nach einem längeren Nichtgebrauch wie folgt die

Effizienz der Reibscheiben überprüfen:

• Die Federn lösen.

• Die Kupplung durchdrehen und dabei die Zapfwelle, an der sie montiert ist, kontern.

• Die ursprüngliche Federspannung wieder herstellen. Bei Saisonende die

Federn entspannen und die Kupplung an einem trockenen Ort aufbewahren. Vor

erneutem Einsatz die Funktionstüchtigkeit der Reibscheiben überprüfen und die

ursprüngliche Federspannung wiederherstellen. Bei Überhitzung durch häufiges

und anhaltendes Schleifen sofort mit dem Vertragshändler der Maschine bzw. der

Verkaufsorganisation von Bondioli&Pavesi Rücksprache nehmen.

FFL - REIBKUPPLUNG

Das Durchrutschen der Reibscheiben begrenzt das übertragene Drehmoment.

Kurzzeitige Drehmomentspitzen und Überlastungen werden verhindert.

Diese Kupplung kann zur Drehmomentbegrenzung sowie zum Anfahren von

Maschinen mit hoher Massenträgheit eingesetzt werden.

Für die Einstellung die Arbeitshöhe der Feder regulieren.

FFF - REIBKUPPLUNG

Begrenzt die Drehmomentübertragung auf den Einstellwert. Nicht die

Kompression der Federn verändern, da sich dadurch der Einstellwert des Geräts

ändert.

Der Einstellwert der Reibkupplungen FFL, FFF ändert sich mit der Höhe

h der Federn. Um den Einstellwert zu erhöhen bzw. zu verringern, die acht

Muttern um eine 1/4 Drehung festschrauben bzw. losschrauben und anschließend eine

Funktionsprüfung durchführen. Den Vorgang ggf. wiederholen. Die Schrauben nicht

übermäßig festziehen, da die Kupplung andernfalls nicht einwandfrei funktioniert.

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