Betrieb – Bosch GEX 150 Turbo Professional User Manual

Page 8

Advertising
background image

8 | Deutsch

1 619 929 J36 | (30.8.11)

Bosch Power Tools

Der Staubsauger muss für den zu bearbeitenden Werkstoff

geeignet sein.
Verwenden Sie beim Absaugen von besonders gesundheits-

gefährdenden, krebserzeugenden oder trockenen Stäuben

einen Spezialsauger.

Zusatzgriff

Der Zusatzgriff 10 ermöglicht eine bequeme Handhabung und

optimale Kraftverteilung, vor allem bei hohem Schleifabtrag.
Schrauben Sie den Zusatzgriff 10 wahlweise rechts oder links

am Gehäuse in das Gewinde 1.

Betrieb

Inbetriebnahme

f

Beachten Sie die Netzspannung! Die Spannung der

Stromquelle muss mit den Angaben auf dem Typen-

schild des Elektrowerkzeuges übereinstimmen. Mit

230 V gekennzeichnete Elektrowerkzeuge können

auch an 220 V betrieben werden.

Ein-/Ausschalten
Zum Einschalten des Elektrowerkzeugs schieben Sie den

Ein-/Ausschalter 11 nach vorn.
Zum Feststellen des Ein-/Ausschalters 11 drücken Sie den

Ein-/Ausschalter 11 vorn herunter, bis er einrastet.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten lassen Sie den Ein-/

Ausschalter 11 los bzw. wenn arretiert ist, drücken Sie den Ein-/

Ausschalter 11 kurz hinten herunter und lassen ihn dann los.
Schwingzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Schwingzahlvorwahl 14 können Sie die be-

nötigte Schwingzahl auch während des Betriebes vorwählen.

Die erforderliche Schwingzahl ist vom Werkstoff und den

Arbeitsbedingungen abhängig und kann durch praktischen

Versuch ermittelt werden.
Die Konstantelektronik hält die Schwingzahl bei Leerlauf und

Last nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige

Arbeitsleistung.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Schwingzahl sollten Sie

das Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei

maximaler Schwingzahl im Leerlauf drehen lassen.
Wahl der Abtragsleistung
Es stehen zwei Betriebsarten mit unterschiedlicher Abtrags-

leistung zur Verfügung. Zum Wechsel der Abtragsleistung drü-

cken Sie den Entriegelungsknopf 2 und drehen den Betriebs-

arten-Wahlschalter 3 auf das Symbol der gewünschten

Betriebsart, bis er hörbar einrastet.
f

Wechseln Sie die Betriebsart nicht während des Schlei-

fens! Es besteht Verletzungsgefahr.

Betriebsart 1 (Zwangsmitnahme)

Diese Betriebsart mit hohem Schleifabtrag

wird zur Bearbeitung sehr rauer, unempfind-

licher Oberflächen sowie zum Schleifpolieren empfohlen.

Durch Zwangsmitnahme des Schleiftellers wird eine gleich-

bleibende Exzenter- und Rotationsbewegung erzielt.

Betriebsart 2 (Freilauf)
Diese Betriebsart wird zur Behandlung emp-

findlicher Oberflächen sowie zum Feinpolie-

ren empfohlen. Durch Freilauf des Schleiftellers wird eine vom

Anpressdruck abhängige Rotationsbewegung bei gleichblei-

bender Exzenterbewegung erzielt. Durch Variieren des An-

pressdrucks können Sie den Schleifabtrag zusätzlich dosieren.

Arbeitshinweise

f

Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerkzeug den

Netzstecker aus der Steckdose.

f

Warten Sie, bis das Elektrowerkzeug zum Stillstand

gekommen ist, bevor Sie es ablegen.

Flächen schleifen
Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein, setzen Sie es mit der

ganzen Schleiffläche auf den zu bearbeitenden Untergrund

und bewegen Sie es mit mäßigem Druck über das Werkstück.
Die Abtragsleistung und das Schliffbild werden im Wesentli-

chen durch die Wahl des Schleifblattes, die vorgewählte

Schwingzahlstufe und den Anpressdruck bestimmt.
Nur einwandfreie Schleifblätter bringen gute Schleifleistung

und schonen das Elektrowerkzeug.
Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck, um die Lebens-

dauer der Schleifblätter zu erhöhen.
Eine übermäßige Erhöhung des Anpressdruckes führt nicht zu

einer höheren Schleifleistung, sondern zu stärkerem Ver-

schleiß des Elektrowerkzeuges und des Schleifblattes.
Benutzen Sie ein Schleifblatt, mit dem Metall bearbeitet

wurde, nicht mehr für andere Materialien.
Verwenden Sie nur original Bosch-Schleifzubehör.
Grobschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt grober Körnung auf.
Drücken Sie das Elektrowerkzeug nur leicht an, sodass es mit

höherer Schwingzahl läuft und ein größerer Materialabtrag

erreicht wird.
Feinschliff
Ziehen Sie ein Schleifblatt feinerer Körnung auf.
Durch leichtes Variieren des Anpressdruckes bzw. Änderung

der Schwingzahlstufe können Sie die Schleiftellerschwingzahl

reduzieren, wobei die Exzenterbewegung erhalten bleibt.
Bewegen Sie das Elektrowerkzeug mit mäßigem Druck flächig

kreisend oder wechselnd in Längs- und Querrichtung auf dem

Werkstück. Verkanten Sie das Elektrowerkzeug nicht, um ein

Durchschleifen des zu bearbeitenden Werkstückes, z.B. Fur-

niere, zu vermeiden.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges schalten Sie das

Elektrowerkzeug aus.
Polieren
Hinweis:
Zum Polieren können Sie das Ausblasrohr 12 ent-

fernen, um das Gerät leichter handhaben zu können und das

Werkstück nicht zu beschädigen.
Zum Aufpolieren von verwitterten Lacken oder Nachpolieren

von Kratzern (z.B. Acrylglas) kann das Elektrowerkzeug mit

entsprechenden Polierwerkzeugen wie Lammwollhaube,

Polierfilz oder -schwamm (Zubehör) ausgestattet werden.

1–2

niedrige Schwingzahl

3–4

mittlere Schwingzahl

5–6

hohe Schwingzahl

OBJ_BUCH-522-004.book Page 8 Tuesday, August 30, 2011 10:26 AM

Advertising