Elmo Rietschle G-SAP User Manual

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SAP (01)

SAP (02)

Verwendung

Die Seitenkanalgebläse SAP sind für den Einsatz im gewerblichen Bereich geeignet, d.h. die Schutzeinrichtungen entsprechen EN
DIN 294 Tabelle 4 für Personen ab 14 Jahren.

Die Typen SAP können bei identisch gleicher Ausführung als Vakuumpumpen oder als Verdichter eingesetzt werden. Sie eignen sich für die
Förderung von Luft mit einer relativen Feuchte bis zu 90 % und trockenen, nicht aggressiven Gasen. Gasdichte Ausführung ist als Variante erhältlich,
wobei die Dichtheit vom Wellendichtring abhängt, dessen Lebensdauer von den Einsatzbedingungen bestimmt wird.

Es dürfen keine gefährlichen Beimengungen (z.B. brennbare oder explosive Gase oder Dämpfe), Wasserdampf oder aggressive
Gase angesaugt werden.

Bei Förderung von brennbaren oder aggressiven Gasen und Dämpfen mit Sonderausführungen muss die Sicherheitsanleitung X 1
beachtet werden.
Ein Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zulässig.

Die Umgebungstemperatur und die Ansaugtemperatur muss zwischen 5 und 40° C liegen. Bei Temperaturen außerhalb dieses
Bereiches bitten wir um Rücksprache.

Bei leichter Aggessivität des Mediums kann eine PTFE-Innenbeschichtung vorgesehen werden.
Die höchstzulässige Druckdifferenz (Unter- bzw. Überdruck) für Luft ist vom angebauten Motor abhängig. Sie ist auf dem Datenschild (N)
angegeben bzw. kann für Standardspannungen/Frequenzen dem Datenblatt entnommen werden:
SAP 50, SAP 90, SAP 110, SAP 150, SAP 180 siehe Datenblatt D 545 / 1 bzw. D 645 / 1
SAP 220, SAP 300, SAP 380, SAP 450 siehe Datenblatt D 545 / 2 bzw. D 645 / 2
SAP 530, SAP 710, SAP 1060, SAP 1500 siehe Datenblatt D 545 / 3 bzw. D 645 / 3
Bei Betrieb oberhalb dieser Druckdifferenzen ist der Motor überlastet. Zusätzlich zur Druckdifferenz ist die auf dem Datenschild (N) angegebene
höchstzulässige Stromstärke einzuhalten.
Da die Belastung von der Dichte des Fördermediums abhängt, gelten für die Förderung von Gasen andere Druckdifferenz-Grenzen als für Luft.
Bitte beim Hersteller erfragen.
Besteht die Gefahr einer Drosselung des Förderstromes über die zulässigen Grenzen hinaus, so ist die Verwendung eines Saug- bzw. Druck-
Begrenzungsventils (Zubehör) vorzusehen.
Der höchst zulässige Druck im Innern ist auf max. 3,5 bar (abs.) begrenzt. Bei diesem Druck kann die Funktion bereits beeinträchtigt sein.

Bei Anwendungsfällen, wo ein unbeabsichtigtes Abstellen oder ein Ausfall des Gebläses zu einer Gefährdung von Personen oder
Einrichtungen führt, sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen anlagenseits vorzusehen.

Handhabung und Aufstellung (Bild

ᕡ, ᕢ und ᕣ)

In betriebswarmem Zustand können die Oberflächentemperaturen an den Bauteilen (Q) über 70° C ansteigen. Dort ist eine
Berührung zu vermeiden.

Bei der Aufstellung und insbesondere beim Einbau der Gebläse ist darauf zu achten, dass die Kühllufteintritte (E) und die Kühlluftaustritte (F)
mindestens 10 cm Abstand zur nächsten Wand haben. Austretende Kühlluft muss frei abströmen können und darf nicht wieder angesaugt werden.
Die Typen SAP können in verschieden Einbaulagen betrieben werden.
Die Aufstellung der Typen SAP (01) auf festem Untergrund ist ohne Fußbefestigung
möglich. Bei Aufstellung der Typen SAP (02) auf dem Gehäusedeckel sind diese
gegen Verdrehen sichern. Bei Aufstellung auf einer Unterkonstruktion empfehlen
wir eine Befestigung über elastische Pufferelemente.

Bei Aufstellung höher als 1000 m über dem Meeresspiegel macht sich
eine Leistungsminderung bemerkbar. In diesem Fall bitten wir um

Rücksprache.

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