Systemeigenschaften, Systemeigenschaften -2 – IKA AOD 1 User Manual

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2 Benutzerhinweise

IKA

-WERKE AOD 1

Ver. 01 01.03

Seite 2-2

Das Fernzündgerät AOD 1.2 darf nur von einer Service- bzw. Kundendienststelle
geöffnet werden.
Wir empfehlen Ihnen, sich im Servicefall an unseren Kundendienst zu wenden.

Im Übrigen verweisen wir auf die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen und Un-
fallverhütungsvorschriften.
Die IKA

-WERKE haften nicht für Schäden oder Kosten, die aufgrund von Unfall,

Missbrauch der Systemkomponenten oder unerlaubter Änderungen, Reparaturen
oder Neuerungen entstanden sind.

2.4 Systemeigenschaften

Das Aufschlusssystem AOD 1 ist für den oxidativen Druckaufschluss von festen und
flüssigen Proben bestimmt, die Halogene und Schwefel beinhalten. Es ermöglicht
eine schnelle, sichere und wartungsarme Aufschlussmethode zur quantitativen Be-
stimmung von Halogenen und Schwefel.

Das Aufschlusssystem AOD 1 setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusam-
men, die durch geeignetes Zubehör ergänzt werden können. Um größtmögliche
Sicherheit bei der Durchführung eines Probenaufschlusses zu gewährleisten, emp-
fiehlt IKA

den Einsatz der Schutzeinrichtung AOD 1.3. Eine Beschreibung der ein-

zelnen Komponenten finden Sie in Kapitel 4 „Beschreibung der Systemkomponen-
ten“ oder in den beiliegenden Betriebsanleitungen.

Das System zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

• In reiner Sauerstoffatmosphäre werden im Tiegel bei Drücken bis 195 bar

Kerntemperaturen von über 1300°C erreicht.

• Das Aufschlussgefäß ist aus einer gegen Halogen hochresistenten Speziallegie-

rung hergestellt. Zur quantitativen Fluor, Chlor, Brom, Jod und Schwefelbe-
stimmung sind die innere Oberfläche und die Einbauteile katalytisch aktiviert.

• Durch eine angepasste Absorptionslösung (Vorlage im Aufschlussgefäß) wird

erreicht, dass die während der Verbrennung entstehenden Gase quantitativ ge-
löst werden.

• Manuelle Zündung der Probe mit Hilfe eines Fernzündgerätes

• Schutzeinrichtung AOD 1.3 für einen sicheren Versuchsablauf (optional)

• Die Nachweismethode der gelösten Ionen kann vom Betreiber frei gewählt wer-

den. Vorgeschlagen wird die Ionenchromatografie, der Nachweis mit ionense-
lektiven Elektroden oder ein titrimetrischer Nachweis.
Die folgenden Veröffentlichungen nutzten diese Methoden:

– GIT 4/96: Bestimmung elementspezifischer Halogen- und Schwefelge-

halte in komplexen, organischen Matrizes

– GIT 7/96: Neue Aspekte in der Kalorimetrie
– GIT 11/96: Brennwertbestimmung mit simultanem Halogen- und Schwefel-

aufschluss

Diese Veröffentlichungen sind bei IKA

erhältlich.

Spannungs-
führende Teile

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