Burkert Type 8056 User Manual

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(POS. 3.5) Automatischen Messbereichswechsel aktivieren/deaktivieren[Autorange=ON/OFF]
Aktiviert/deaktiviert den automatischen Messbereichswechsel. Das Messgerät kann zwei verschiede-
ne Arbeitsbereiche verwenden, um sich an schwankende Prozessbedingungen anzupassen. Damit
Sie mit dieser Funktion beste Ergebnisse erzielen, muss der Bereich Nr. 2 größer als Bereich Nr. 1
sein. Wenn der Durchfluss steigt und schließlich 100 % des Messbereichsendwertes von Nr. 1 er-
reicht, wechselt der Transmitter automatisch zu Messbereich 2. Wenn der Durchfluss dann wieder
sinkt und in Messbereich 2 einen Wert erreicht, der 90 % des Messbereichsendwertes von Messbe-
reich Nr. 1 beträgt, dann wechselt das Gerät wieder zu Messbereich Nr. 1. Zulässige Werte für die-
sen Parameter: ON/OFF.
Hinweis: Bei automatischem Messbereichswechsel kann der Messbereich nicht manuell gewechselt
werden.

MENÜ 4 - ALARME

(POS. 4.4) Stromausgangswert bei Störung

[mA v.fault =% XXX]

Den Wert für die Stromausgabe von 0/4...20 mA einstellen, falls ein Hardware-Alarm auftritt.
Der zulässige Bereich beträgt 0 bis 120 % der 0…20 mA-Messbereich, 120 % entspricht 24 mA und
ist vom gewählten Bereich unabhängig (0…20 / 4…20 mA). Die NAMUR NE43-Empfehlung fordert
einen Alarmsignalwert für den Stromausgang von weniger als 3,6 mA (<18 %) oder mehr als
21 mA (>105 %). Es wäre dann vorzuziehen, den Wert dieser Funktion auf 10 % einzustellen, so-
dass der aktuelle Wert bei den amerikanischen Messeinheiten 2 mA beträgt und damit die folgen-
den Diagnosefunktionen ermöglicht:
‰ Strom < 2 mA - 5 %: Leitung unterbrochen, Ausfall der Stromversorgung oder defekter Transmitter;

‰ 2 mA -5 % d Strom d 2 mA + 5 %: Hardware-Alarm;

‰ 4 mA d Strom d 20 mA: Normaler Arbeitsbereich;

‰ 20mA 20 mA < Strom d 22 mA: Außerhalb des Bereichs, Messung über 100 % Messbereichsendwert.
(POS. 4.5) Frequenzausgangswert bei Störung

[Hz v.fault=% XXX]

Zur Einstellung des Frequenzwerts, der dem Digitalausgang zugeordnet werden soll, wenn mindes-
tens eine der folgenden Voraussetzungen vorliegt: Rohr leer; Spulen unterbrochen; ADC-Fehler
Der zulässige Bereich liegt zwischen 0 und 125 % des Messbereichsendwertes der Frequenz.
Obwohl es keine bestimmten Regeln für solche Fälle gibt, wäre es sinnvoll, die Fehlerinformation
wie folgt zu verwenden:
‰ 0 % Hz d Frequenz d 100 % Messbereichsendwert: Normaler Arbeitsbereich;

‰ 100 % Messbereichsendwert < Frequenz d 110 % Messbereichsendwert: Überlauf, Messung
von mehr als 100 % des Messbereichsendwertes;
‰ 115 % Messbereichsendwert d Frequenz d 125 % Messbereichsendwert: Hardware-
Alarmbedingung.

MENÜ 5. EINGÄNGE

(POS. 5.1-2-3-4) Reset Teil- bzw. Gesamtzähler aktivieren/deaktivieren [T+-/P+- reset= ON/OFF]
Wenn diese Funktion aktiviert ist, können die Zähler durch Anlegen einer Spannung an den Digital-
eingang oder mit der Tastatur zurückgesetzt werden.
(POS. 5.6) Aktivierungsbefehl „Messungen sperren“

[Meas. lock=ON/OFF]

Wenn diese Funktion aktiviert ist (ON), wird die Messung durch Anlegen einer Spannung an den Ein-
gangsklemmen gestoppt, und der Transmitter zeigt einen Durchfluss von 0 an.
(POS. 5.7) Ext. Befehl für autom. Nullabgleich: aktivieren/deakt.

[Calibration=ON/OFF]

Mit dieser Funktion wird das automatische Nullabgleichsystem aktiviert/deaktiviert. Wenn diese Funk-
tion aktiv ist, führt das Messgerät einen automatischen Nullabgleich durch, sobald eine Spannung an
die Digitaleingangsklemmen angelegt wird. ACHTUNG: Wenn der Spannungsimpuls für weniger als
1 s anliegt, führt das Messgerät einen automatischen Kalibrierzyklus durch, mit dem mögliche Tem-
peraturschwankungen kompensiert werden. Wenn der Spannungsimpuls länger als 1 s anliegt, führt
das Messgerät einen automatischen Nullabgleich der Messung durch.

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