Hase Ottawa User Manual

Page 7

Advertising
background image

7

2.

Aufstellungsbedingungen

und baurechtliche Vorschriften

Der Kaminofen ist anleitungsgemäß unter Einhaltung
der geltenden nationalen und der europäischen Nor-
men sowie der regionalen Vorschriften zu installie-
ren.
In Deutschland ist der Kaminofen vor der Inbetrieb-
nahme dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger-
meister zur Abnahme anzumelden.

3.

Die Aufstellung

Überprüfen Sie, ob die Tragfähigkeit der Aufstellflä-
che ausreicht. Gegebenenfalls kann die Tragfähigkeit
durch Verwendung einer Bodenplatte zur Lastvertei-
lung erhöht werden.

Prüfen Sie bei raumluftabhängiger Betriebsweise, ob
der Raum, in dem der Kaminofen aufgestellt wer-
den soll, ausreichend mit Verbrennungsluft versorgt
wird. Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen be-
steht die Möglichkeit, dass die Zufuhr von Verbren-
nungsluft nicht ausreichend gewährleistet ist. Dies
kann das Zugverhalten des Kaminofens und des
Schornsteins beeinträchtigen.

Sind zusätzliche Eintrittsöffnungen für Verbren-
nungsluft erforderlich, dürfen diese nicht verschlos-
sen werden.

VORSICHT!
Beim gleichzeitigen Betrieb von Kamin-
öfen mit Lüftungsanlagen und/oder Dunst-
abzugshauben kann im Aufstellraum des
Kaminofens ein Unterdruck entstehen, der

zu Problemen, etwa Rauchgasaustritt aus
dem Kaminofen, führen kann.

Der Unterdruck im Aufstellungsraum darf
den Wert von 4 Pascal bei raumluftab-
hängiger Betriebsweise und 8 Pascal bei
raumluftunabhängiger Betriebsweise nicht
überschreiten (der Lüftungsplaner gibt den

Luftdruck in der Dimension Pascal an). Wir
empfehlen, die Lüftungsanlage auf einen

maximalen Unterdruck von 4 Pascal ein-
zustellen.

HINWEIS!
Zur Vermeidung von gefährlichem Un-
terdruck im Aufstellraum empfehlen wir,
Dunstabzugshauben, die die Luft nach
außen führen, mittels eines Fensterkon-
taktschalters zu verriegeln, oder sicher-
zustellen, dass ausreichend Luft in den
Aufstellraum nachströmen kann.

4.

Schornsteinanschluss

Der Kaminofen muss an einen geeigneten Schorn-
stein mit einer wirksamen Schornsteinhöhe von min-
destens 4,5 m angeschlossen werden. Die „wirksa-
me Schornsteinhöhe” ist der Abstand zwischen der
Abgaseinführung in den Schornstein und der Ober-
kante des Schornsteinkopfes.

Die Temperaturklasse der Abgasanlage (Schornstein
u. Rauchrohr) muss mindestens T400 rußbrandbe-
ständig sein. Ob Ihr Kaminofen an einem Schorn-
stein betrieben werden darf, an dem weitere Feu-
erstätten angeschlossen sind, entnehmen Sie den
technischen Daten der Bedienungsanleitung (Teil 1)

und dem Punkt „Mehrfachbelegung bei raumluft-
unabhängigem Betrieb“.
Der Schornsteinquerschnitt sollte dem Querschnitt
des Rauchrohres entsprechen. Ist die wirksame
Schornsteinhöhe zu gering und/oder der Schorn-
steinquerschnitt zu groß oder zu klein, kann dies das
Zugverhalten beeinträchtigen.
Der notwendige Förderdruck (Schornsteinzug) für
Ihr Kaminofenmodell ist in den technischen Daten
der modellspezifischen Bedienungsanleitung (Teil
1) angegeben. Bei einem höherem Förderdruck als
angegeben steigen die Emissionen der Feuerstätte.
Die Feuerstätte wird dadurch stark belastet und kann
Schaden nehmen.
Der maximal zulässige Förderdruck für den Kamin-
ofen beträgt 20 Pa. Zur Begrenzung des Förder-
drucks können eine Drosselklappe (Abb. 2, Seite 8)
oder ein Förderdruckbegrenzer hilfreich sein (nur bei
raumluftabhängiger Betriebsweise möglich).

Nach einem Rußbrand im Schornstein ist die Dich-
tigkeit des Rauchgasweges zu überprüfen. Sind die-
se Angaben nicht einzuhalten oder bestehen Zweifel
an der Eignung des Schornsteins, empfehlen wir
eine Schornsteinberechnung nach EN 13384-1/2.

5.

Rauchrohranschluss

Der Kaminofen ist mit einem Rauchrohr, dessen
Innendurchmesser 15 cm beträgt, an den Schorn-
stein anzuschließen. Alle Rohrstücke müssen an
den Verbindungsstellen passgenau gesteckt sein.
Wir empfehlen die Verwendung von Rohrbögen mit
Reinigungsöffnung.

Advertising
This manual is related to the following products: