Hase Ottawa User Manual

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VORSICHT!
Das Rauchrohr muss am Schornsteinein-

gang gut abgedichtet werden. Es darf nicht
in den inneren Querschnitt des Schorn-
steins hineinragen, um den Rauchabzug
nicht zu behindern (Abb. 1).

Abb. 1

VORSICHT!
Bei raumluftunabhängigem Betrieb ist der
Rauchrohranschluss am Schornstein gas-
dicht anzuschließen und mit einer geeig-
neten Dichtschnur und hitzebeständigem
Silikon abzudichten. Am Rauchrohrstut-
zen sowie bei mehrteiligen Rauchrohr-
anschlüssen sind alle Verbindungsstellen

mit Hase-Dichtpaste abzudichten (siehe
Montageanleitung).

6.

Verbrennungsluftanschluss

Die Zufuhr der Verbrennungsluft in den Feuerraum
erfolgt ausschließlich über ein bauseitiges Zuluftrohr
und die Rohrverbindungen des Hase-Luftsystems.
Der Anschlussstutzen für das Hase-Luftsystem be-
findet sich an der Ofenrückseite. Die dichten Rohr-
verbindungen werden direkt ins Freie geleitet oder
an ein geeignetes Luft-Abgas-System (LAS) ange-

schlossen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin,
die Zuluft aus einem unabhängig mit Außenluft ver-
sorgten Raum (z. B. Keller) heranzuführen.
Die bauseitige Führung der Luftleitung ist mit glatten
Rohren (Stahlrohre nach DIN 24145, Abflussroh-
re nach DIN 19534 sowie EN 1451B) mit einem
Mindestdurchmesser von 100 mm, maximal zwei
Bögen und einer zulässigen Gesamtlänge von 4,5
Metern auszuführen. Bei größeren Längen und mehr
als zwei Bögen ist ein rechnerischer Nachweis er-
forderlich. Der notwendige Verbrennungsluftbedarf
ist sicherzustellen (siehe Teil 1: Techn. Daten). Zur
Überprüfung und Reinigung der Zuluftleitung ist diese
mit geeigneten Revisionsöffnungen zu versehen. Die
gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen. Wir
empfehlen Ihnen, hierüber mit Ihrem Bezirksschorn-
steinfeger zu sprechen. An der Eintrittsöffnung emp-
fehlen wir die Montage eines Kleintier-Schutzgitters
mit einer Maschenweite von mind. 10 mm.

7.

Drosselklappe

a

Abb. 2

Die Drosselklappe (Abb. 2/a) ist ein optionales Be-
dienungselement. Sie ist im Rauchrohr angebracht
und dient der Regulierung des Rauchgasstromes.

Auf diese Weise verringert sie die Abbrandge-
schwindigkeit. Steht der Griff der Drosselklappe quer
zum Rauchgasrohr, ist der Abgasstrom maximal ge-
drosselt. Wir empfehlen bei erhöhtem Förderdruck
der Schornsteinanlage den Einbau einer Drossel-
klappe. Bitte beachten Sie hierzu die länderspezifi-
schen gesetzlichen Bestimmungen.

HINWEIS!
Bevor die Feuerraumtür während der

Brennphase geöffnet wird, sollte vorher die
Drosselklappe (Abb. 2/a) geöffnet werden.

VORSICHT!
Bei raumluftunabhängigem Betrieb ist der
Einbau einer Drosselklappe aufgrund der
vorgeschriebenen Dichtigkeit nicht zuläs-
sig.

8.

Regulierung der Verbrennungsluft

Für jedes Hase-Kaminofenmodell entwickeln wir
eine individuelle Luftführung, um die benötigte Ver-
brennungsluft an die richtigen Stellen im Feuerraum
zu leiten.
Die Primärluft versorgt den Glutbereich mit Sau-
erstoff. Die Sekundärluft wird erwärmt und dem
Flammenbereich zugeführt; sie vermindert die Ruß-
bildung auf der Feuerraumscheibe.
Bei einigen Kaminofenmodellen kommt zusätzliche
Tertiärluft zum Einsatz, die meist über die Rückwand
des Feuerraums einströmt.

Die Kaminofenmodelle verfügen, je nachdem ob sie
für Holzbrand oder für Holz-und Braunkohleverbren-
nung konzipiert sind, über einen oder zwei Verbren-

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