Baureihe lr, lmr, lrz, lmz, Inbetriebnahme, betrieb, außerbetriebnahme, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem LMZ User Manual

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe LR, LMR, LRZ, LMZ


Seite 11

5.4 Elektrischer Anschluss

Der Elektroanschluss darf nur durch einen
befugten Elektrofachmann erfolgen. Die in der
Elektrotechnik gültigen Regeln und Vorschrif-
ten, insbesondere hinsichtlich Schutzmaßnah-
men sind zu beachten. Die Vorschriften der
örtlichen nationalen Energieversorgungsunter-
nehmen sind ebenso einzuhalten.

Vor Beginn der Arbeiten die Angaben auf dem
Motorleistungsschild auf Übereinstimmung mit dem
örtlichen Stromnetz überprüfen. Das Anklemmen der
Stromzuführungskabel des gekuppelten Antriebs-

motors ist entsprechend dem Schaltplan des
Motorherstellers vorzunehmen. Ein Motorschutz-
schalter ist vorzusehen.

Eine Überprüfung der Drehrichtung darf nur bei
gefüllter Pumpe erfolgen. Jeder Trockenlauf
führt zu Zerstörungen an der Pumpe.

5.5 Endkontrolle

Das Aggregat muss sich an der Steckwelle von Hand
leicht durchdrehen lassen.

6. Inbetriebnahme, Betrieb, Außerbetriebnahme

Die Anlage darf nur von Personal in Betrieb
genommen werden, das mit den örtlichen
Sicherheitsbestimmungen und mit dieser
Betriebsanleitung (insbesondere mit den darin
enthaltenen Sicherheitsvorschriften und
Sicherheitshinweisen) vertraut ist.

6.1 Erstinbetriebnahme

Vor dem Einschalten der Pumpe muss sichergestellt
sein, dass nachstehende Punkte geprüft und
durchgeführt wurden:
 Vor der Erstinbetriebnahme sind keine Schmier-

maßnahmen notwendig.

 Pumpe und Saugleitung müssen bei

Inbetriebnahme vollständig mit Flüssigkeit gefüllt
sein.

 Bei vertikaler Einbaulage muß vor der

Erstinbetriebnahme der Gleitringdichtungsraum
entlüftet werden (Entlüftungsventil L).

 Aggregat noch einmal von Hand aus durchdrehen

und leichten, gleichmäßigen Gang prüfen.

 Kontrollieren, ob Laternenschutzbleche montiert

sind und alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbe-
reit sind.

 Schieber in Saug- bzw. Zulaufleitung öffnen.
 Druckseitigen Schieber auf ca. 25% der

Auslegungs-Fördermenge einstellen. Bei Pumpen
mit Druckstutzen-Nennweite kleiner DN 200 kann
der Schieber beim Anfahren auch geschlossen
bleiben.

 Sicherstellen, dass das Aggregat vorschriftgerecht

elektrisch mit allen Schutzeinrichtungen ange-
schlossen ist.

 Kurz Ein- und Ausschalten und dabei

Drehrichtung kontrollieren. Sie muss dem
Drehrichtungspfeil auf der Antriebslaterne
entsprechen.

6.2 Antriebsmaschine einschalten.

 Sofort (max. 30 Sekunden bei 50 Hz bzw. max. 20

Sekunden bei 60 Hz Stromversorgung) nach dem
Hochlauf auf die Betriebsdrehzahl druckseitigen
Schieber öffnen und damit den gewünschten
Betriebspunkt einstellen. Die am Typenschild bzw.
im Datenblatt und / oder der Auftragsbestätigung
angegebenen Förderdaten müssen eingehalten

werden. Jede Änderung ist nur nach Rücksprache
mit dem Hersteller zulässig!

Der Betrieb mit geschlossenem Absperrorgan in
der Saug- und / oder Druckleitung ist nicht
zulässig.

Bei Anfahren gegen fehlenden Gegendruck ist
dieser durch druckseitiges Drosseln her-
zustellen (Schieber nur wenig öffnen). Nach
Erreichen des vollen Gegendruckes Schieber
öffnen.

Erreicht die Pumpe nicht die vorgesehene
Förderhöhe oder treten atypische Geräusche
oder Schwingungen auf: Pumpe wieder außer
Betrieb setzen (siehe Kapitel 6.7) und Ursache
suchen (siehe Kapitel 10).

6.3 Wiederinbetriebnahme

Bei jeder Wiederinbetriebnahme ist grundsätzlich wie
bei der Erstinbetriebnahme vorzugehen. Die Kontrolle
von Drehrichtung und Leichtgängigkeit des
Aggregates kann jedoch entfallen.
Eine automatische Wiederinbetriebnahme darf nur
dann erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass die Pumpe
bei Stillstand mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.

Besondere Vorsicht vor Berührung heißer
Maschinenteile und im ungeschützten Bereich
der Wellenabdichtung. Automatisch gesteuerte
Anlagen können sich jederzeit und
überraschend einschalten. Anlagenseitig
entsprechende Warnschilder anbringen.

6.4 Grenzen des Betriebes

Die Einsatzgrenzen der Pumpe / des
Aggregates bezüglich Druck, Temperatur,
Leistung und Drehzahl sind im Datenblatt und /
oder der Auftragsbestätigung angegeben und
unbedingt einzuhalten!

 Die auf dem Typenschild der Antriebsmaschine

angegebene Leistung darf nicht überschritten
werden.

 Plötzlich auftretende Temperaturänderungen

(Temperaturschocks) sind zu vermeiden.

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LMR, LRZ, LR