Baureihe lr, lmr, lrz, lmz, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung, 5 schmierung – Xylem LMZ User Manual

Page 16: 6 überwachung, 7 außerbetriebnahme, 8 zwischenlagerung / längerer still- stand

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe LR, LMR, LRZ, LMZ


Seite 12

 Pumpe und Antriebsmaschine sollen gleichmäßig

und erschütterungsfrei laufen, mindestens
wöchentlich kontrollieren.

6.4.1 Förderstrom min. / max.
Sofern in den Kennlinien oder Datenblättern keine
anderen Angaben gemacht sind, gilt:

Q

min

= 0,1 x Q

BEP

für Kurzzeitbetrieb

Q

min

= 0,3 x Q

BEP

für Dauerbetrieb

Q

max

= 1,2 x Q

BEP

für Dauerbetrieb *)

Q

BEP

= Förderstrom im Wirkungsgradoptimum

*) unter der Voraussetzung NPSH

Anlage

> (NPSH

Pumpe

+ 0,5 m)

6.4.2 Abrasive Medien

Beim Fördern von Flüssigkeiten mit abrasiven
Bestandteilen ist ein erhöhter Verschleiß an
Hydraulik und Wellenabdichtung zu erwarten.
Die Inspektionsintervalle sollen gegenüber den
üblichen Zeiten reduziert werden.

6.4.3 Zulässige Schalthäufigkeit
Die zulässige Schalthäufigkeit der Pumpe darf nicht
überschritten werden, siehe Diagramm 6.

Diagramm 6

Bei Elektromotoren ist die zulässige Schalthäufigkeit
der Betriebs- und Wartungsanleitung des
Motorlieferanten zu entnehmen.
Bei von einander abweichenden Werten ist die
kleinere Schalthäufigkeit zulässig.

6.5 Schmierung

Der Pumpenteil hat keine Lager und muss somit nicht
geschmiert werden.
Für die möglicherweise erforderliche Schmierung der
Motorlager bitte die Empfehlung in der Betriebs- und
Wartungsanleitung des Motorlieferanten beachten.





6.6 Überwachung

Regelmäßig durchgeführte Überwachungs- und
Wartungsarbeiten verlängern die Lebensdauer
Ihrer Pumpe oder Anlage.

 Pumpen, die funktionsbedingt einem chemischen

Angriff bzw. abrasiven Verschleiß ausgesetzt sind,
müssen periodisch auf chemischen oder
abrasiven Abtrag inspiziert werden. Die
Erstinspektion ist nach einem halben Jahr
durchzuführen. Alle weiteren Inspektionsintervalle
sind auf Grund des jeweiligen Zustandes der
Pumpe festzulegen.

6.7 Außerbetriebnahme

 Schieber in der Druckleitung unmittelbar (max. 10

Sekunden) vor Abschaltung des Motors schließen.
Nicht erforderlich, wenn druckbelastete Rück-
schlagklappe vorhanden ist.

 Antriebsmaschine abschalten. Auf ruhigen Auslauf

achten.

 Schieber auf der Saugseite schließen.
 Bei Frostgefahr Pumpe und Leitungen vollständig

entleeren.

6.8 Zwischenlagerung / Längerer Still-
stand

6.8.1 Zwischenlagerung neuer Pumpen
Wenn die Inbetriebnahme längere Zeit nach der Liefe-
rung erfolgen soll, empfehlen wir zur Zwischenlage-
rung der Pumpe die folgenden Maßnahmen:
 Pumpe an einem trockenen Ort lagern.
 Durchdrehen der Pumpe von Hand einmal

monatlich.

6.8.2 Maßnahmen für längere Außerbetriebnahme
Pumpe bleibt eingebaut mit Betriebsbereitschaft:
 In regelmäßigen Abständen sind Probeläufe von

einer Dauer von mindestens 5 Minuten durchzu-
führen. Die Zeitspanne zwischen den Probeläufen
hängt von der Anlage ab, sollte jedoch mindestens
1x pro Woche durchgeführt werden.

6.8.3 Längerer Stillstand
Inbetriebnahme ist als Erstinbetriebnahme zu
verstehen (siehe Kapitel 6).

a) Gefüllte Pumpen
 Reservepumpen 1x wöchentlich kurz ein- und

sofort wieder ausschalten. Eventuell alternativ als
Hauptpumpe betreiben.

 Steht die Reservepumpe unter Druck und

Temperatur: alle vorhandenen Sperr- und
Spülsysteme eingeschaltet lassen.

 Nach 5 Jahren Motorlager erneuern.

b) Leerstehende Pumpen
 Mindestens 1x wöchentlich von Hand aus

durchdrehen (nicht einschalten wegen
Trockenlauf).

 Nach 5 Jahren Motorlager erneuern.

1,0

10,0

100,0

1

10

100

1000

Motorleistung [kW]

m

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tunde

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