Betriebsspannungen/luftdruck, Schlauchquetschpumpen, Montage des schlauches – Graymills Peristaltic OMI User Manual

Page 10: Betrieb der pumpe, Schlauchquetschpumpen mit exschutz, Grösse des luftführungsrohrs, Einschalten (fig. 3, p.24), Drehzahlregelung, Allgemeine tipps zum betrieb

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scfm mit 60 psig (566 l/m bei 0º C, 1 atm mit 4,1 bar) angeliefert
werden. Die Druckluft muss über ihre eigene Leitung verfügen.
Wird die Druckluft durch die Leitung eines anderen, viel
Druckluft verbrauchenden Teils geleitet, kann dies zu
unregelmäßigem und langsamem Pumpen führen.

Benutzen Sie immer den mitgelieferten Schalldämpfer.

Der zur Verwendung mit den Standard-Schlauchquetschpumpen
und den Schlauchpumpen mit Exschutz von Graymills aus-
gewählte Schlauch weist einen bestimmten Innendurchmesser,
Außendurchmesser, einen Härteprüfer und Lösemittelfestigkeit auf.
Die Wahl ist das Ergebnis sorgfältiger Prüfungen. Andere
Schläuche haben nicht in jedem Fall dieselben Spezifikationen
und können die Pumpe beschädigen oder ihre Lebensdauer
verkürzen.

Lassen Sie bei allen Elektro- und Druckluftmodellen die Pumpe
vor dem Richtungswechsel vollständig zum Stillstand kommen.
Nichtbeachtung dieser Regel kann zu einem Ausfall des Motors,
der Steuertafel oder des Getriebes führen.

Montieren Sie kein Ventil auf der Druckseite der Pumpe oder an
einer Stelle, an der es die Blockage des Pumpenauslasses verur-
sachen könnte. Der dabei entstehende Druck kann vorzeitigen
Schlauchausfall zur Folge haben.

BETRIEBSSPANNUNGEN/LUFTDRUCK

ANMERKUNG: Bedienelemente von Elektropumpen akzeptieren
entweder 50 oder 60 Hertz.
Alle VE

DC Motor

115/230VAC

1 Phase

Alle GAM

Druckluftmotor

80-100 PSIG

5.5-6.9 bar

HINWEIS: PPS-GAM und PPL-GAM erfordern ihre eigenen
Druckluftleitungen mit einer Kapazität von 20 scfm Druckluft. Erhält
die Pumpe weniger als 20 scfm, fördert sie möglicherweise nicht die
für sie höchste Gallonenrate pro Minute. Keinesfalls eine
Druckluftleitung benutzen, die für die Presse oder einen anderen
Großverbraucher gebraucht wird.

SCHLAUCHQUETSCHPUMPEN MIT

EXSCHUTZ

PPL-KE

AC Motor

115/230VAC

60Hz

1 Phase

PPL-KF

AC Motor

230/460VAC

60Hz

3 Phasen

PPL-CE-KH*

AC Motor

230/460VAC

50Hz

3 Phasen

Der PPL-CE-KH-Motor erfüllt die ATEX-Bestimmungen.

GRÖSSE DES LUFTFÜHRUNGSROHRS

Die Zahlen in der nachstehenden Tabelle (seite 19) stellen
Rohrgrößen für lange Leitungen dar, die empfohlen werden, um den
Druckverlust auf einem angemessenen Niveau zu halten. Für die
GESAMTE Rückleitung zum Kompressor sollten die gezeigten oder
höhere Rohrgrößen eingesetzt werden. Zum Beispiel erfordern 25
CFM ein 3/4“ Rohr für Längen von bis zu 200 Fuß. Für 200 und mehr
Fuß sollte ein 1“ Rohr für die GESAMTE Länge benutzt werden. Ist
der CFM Luftdurchfluß unbekannt, dann ist die zweite Spalte als
Richtlinie zu nehmen, mit der 3 bis 4 CFM Luftdurchfluß für je 1 HP
des Kompressors gerechnet werden, vorausgesetzt der Luftdurchsatz
ist konstant.

SCHLAUCHQUETSCHPUMPEN

Die Förderwirkung dieser Pumpen beruht auf zwei umlaufenden
Rollen, die einen Schlauch ständig quetschen und loslassen. Die
Pumpen sind selbstansaugende Konstantpumpen. Die Graymills
Schlauchquetschpumpe wurde für den Maschinensaal entwickelt. Sie
ist vollkommen umsteuerbar und kann daher die Anlage trocken-
pumpen (solange ein oder mehr Rollen den Schlauch quetschen,
entleert sich die Anlage nicht selbst).
Zur Schlauch- und Rotorwartung sind keine Werkzeuge erforderlich.
Wenn die Schlauchlebensdauer möglichst lang sein soll, dürfen keine
Ventile am Zuleitungsschlauch zum Druckwerk montiert werden.
Ventile bauen einen Staudruck auf, der zum Versagen des Schlauches

führen kann. Der Förderstrom ist durch die Pumpendrehzahl zu
regeln. Je langsamer die Pumpe läuft, desto länger lebt der Schlauch.

MONTAGE DES SCHLAUCHES

Die Pumpe wird mit vier Fuß (1,2 m) Schlauch geliefert (Anmerkung:
Pumpen mit Exschutz werden mit fünf Fuß (1,52 m) langen,
lösungsmittelfesten Spezialschläuchen geliefert). Bei der Wahl des
Schlauches wurde die bestmögliche allgemeine Nutzlebensdauer in
Betracht gezogen. Tipps zur Maximierung der Schlauchlebensdauer
sind weiter unten in den Anleitungen zu finden.
1. Die drei (3) Schnellschrauben vorn am Pumpenkopf um ca. eine

ganze Umdrehung lockern. NICHT GANZ LÖSEN UND ENTFER-
NEN. Stange zur Seite und in Offenstellung schieben (A) (siehe
Fig. 1, seite 24).

2. Pumpenkopf von den Schnellschrauben abschieben.
3. Schlauch unten beginnend (der Schlauch muß fast den Boden des

Farbbehälters erreichen) nach oben und rundherum durch den
Pumpenkopf führen (siehe Fig. 2, seite 24).

4. Schlauch über den bereits in Position befindlichen Abschnitt legen

und oben herausführen.

5. Pumpenkopf wieder anbringen und sicherstellen, daß er gut sitzt.
6. Stange an den Schnellschrauben in Schließstellung schieben und

festschrauben.

7. Im Interesse der Wirtschaftlichkeit die mitgelieferte

Stecknippelverbindung auf die Auslaßseite des Schlauches und
einen normalen Druckschlauch auf das andere Ende schieben
(eine Schnellkupplung kann ebenfalls benutzt werden).
ANMERKUNG: Das Einbauen des Schlauches kann dadurch vere-
infacht werden, dass man den Rotor von Zeit zu Zeit von Hand
dreht, während der Schlauch in den Kopf eingelegt wird.

BETRIEB DER PUMPE

Einschalten (Fig. 3, p.24)

Elektromodelle: Bei Elektromodellen ist der EIN/AUS-Schalter auf der
Rückseite des Gehäuses angeordnet. Vorne auf der Oberseite ist ein
Schalter (A) angebracht, der auf Forward (vorwärts), Off (aus) oder
Reverse (rückwärts) gestellt werden kann. Vor dem Einschalten sicher-
stellen, dass sich der Schalter in der Stellung AUS befindet.
Druckluftmodelle: Bei Druckluftmodellen die Schnellkupplungs-
Baugruppe mit Ventil (sicherstellen, daß das Nadelventil geschlossen
ist) an die rechte Verbindung (in Richtung der Pumpenvorderseite
betrachtet) anschließen. Verbindungs-Baugruppe mit Schalldämpfer
(Schalldämpfer muß benutzt werden) links anschließen.
Für Anlagen mit Exschutz: Vgl. Fig. 3b, seite 24) Vor dem Einschalten
sicherstellen, dass die Durchflussgeschwindigkeit Null (C) ist, indem
der rote Griff des Durchflusssteuerungshebels in Richtung des
Pumpenkopfs gedrückt wird. Sicherstellen, dass sich die
Flussrichtungssteuerung (A) in neutraler Position befindet.

Drehzahlregelung

Elektromodelle: Drehzahlregler langsam nach rechts drehen, bis der
Förderstrom dem jeweiligen Zweck entspricht.
Druckluftmodelle: Nadelventil des Luftreglers langsam öffnen, bis der
richtige Förderstrom hergestellt ist.
Anlagen mit Exschutz: Den Richtungsregler (A) in die gewünschte
Stellung (vorwärts oder rückwärts) bringen. Den Knopf (B) am Hebel
(C) des Drehzahlreglers drehen, bis er sich lockert.
Durchflusssteuerungshebel (C) vom Pumpenkopf weg schieben, um
Durchfluss zu erhöhen. Den Knopf (B) auf dem Hebel des
Drehzahlreglers festdrehen, um die Einstellung der Geschwindigkeit
zu sichern.

Allgemeine Tipps zum Betrieb

Lassen Sie die Pumpe nicht schneller als notwendig laufen, da
dies die Schlauchlebensdauer verkürzt. Den Förderstrom der

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