Burkert Type 1094 User Manual

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Systembeschreibung

die arbeitsweise der

5.3.

elektronischen steuerung

Die elektronische Steuerung (siehe

Bild 1: )wertet zwei Taktsignale

des Zapfsäulenrechners aus und steuert über zwei elektrische PWM-
Stellsignale die Durchflussöffnung der zugehörigen Regelventile
(explosionsgeschütztes Proportionalventil Typ 2832, 2832EV, 6022)
und somit den Volumenstrom des rückgesaugten Benzindampfes.
Zusätzlich ist die Steuerung mit zwei sog. Dieseleingängen ausge-
stattet. Ist dieser Eingang aktiv, so wird die Ansteuerung der Regel-
ventile unterdrückt.

Bild 1: Elektronische Steuerung Typ 1094 EV

5.4.

funktionsweise einer zapfsäule
mit gasrückführung

Um eine gleichmäßige Absaugung im gesamten Ansteuerbereich zu
sichern, wird eine lineare Kennlinie benötigt.
Die ursprünglich nicht lineare Ventilstrom-Gasfluss-Kennlinie muss
deshalb korrigiert werden. Dazu werden beim Einmessen der Anlage
mit dem Handbediengerät (Type MKNE-1094) verschiedene Punkte
der Kennlinie automatisch im Speicher der Steuerung abgelegt. Die
Anzahl der Punkte ist kennlinienabhänig und wird vom Handbediengerät
festgelegt. Die Kennlinienkorrektur erfolgt ebenfalls automatisch durch
lineare Interpolation zwischen diesen Punkten.
Mit Beginn des Zapfvorgangs wird in der Steuerung aus der gemes-
senen Pulsrate die gezapfte Benzinmenge berechnet.
Unter Einbeziehung der linearisierten Kennlinie und des K-Faktors der
Saugrate kann nunmehr der Sollwert für den Ventilstrom ermittelt und
das Proportionalventil zum Absaugen des Benzindampfes angesteuert
werden.
Mit dem Ansteuern des Proportionalventils wird auch die Vakuumpumpe
zur Erzeugung eines Unterdruckes in Betrieb genommen.
Nach Beendigung des Zapfvorgangs gibt der Zapfsäulenrechner keine
Impulse mehr aus und das Proportionalventil für die Gasrückführung
wird geschlossen.
Nach Ablauf der Nachlaufzeit wird auch die Vakuumpumpe
abgeschaltet.

Typ 1094 EV

deutsch

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