E-flite Mystique 2.9m ARF User Manual

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Landing

Be sure to land into the wind. Due to the high-lifting

efficiency of the sailplane design, landing requires a

large area clear of trees, buildings and cars. While

on your downwind leg, remember that the sailplane

glides much better than other aircraft. You will need

to set up for landing a bit lower and with a more

shallow descent than you may be used to. As you

are on approach for landing, ensure that the model

is descending slowly but also not accelerating.

If the model is accelerating, it is likely that you

will overshoot your projected target landing area.

Maintain this descent and speed, and, as the model

nears the ground (approximately 6 inches ([15cm]),

slowly apply a small amount of up elevator. The

model should level out and fly parallel to the ground,

beginning to decelerate. Be sure the model does not

climb. As it decelerates, keep flying the model parallel

to the ground until it comes to rest gently on the

ground.

We hope you enjoy your model and, more importantly,

experience the art of thermal soaring. As this may

be your first thermal type sailplane, we hope this

document has given you all of the basic ingredients to

enhance your enjoyment with this wonderful product.

We wish you all the best and happy thermal hunting.

fliegen des Modells

Trimmung vor dem Flug

Wir empfehlen vor dem ersten Flug des Modells

einen Gleittest durch zuführen. Suchen Sie sich

eine ebene Fläche mit hohem weichem Gras, dass

frei von Hindernissen ist. Sie sollten die Leistung

des Flugzeuges prüfen und auch ihre als Pilot. Der

Testgleitflug erlaubt es ihnen Korrekturen an Bau-

oder Steuerdefekten vor zu nehmen, die sie vielleicht

übersehen haben. Sie sollten für die Durchführung

einen Helfer haben und einen ruhigen Tag wählen.

Tipp: Eine gute Zeit für einen Testgleitflug ist der

frühe Morgen oder die Dämmerung wenn die Luft

ruhig ist.Es ist dabei sehr wichtig sich darauf zu

konzentrieren wie sich das Modell verhält und man

selber noch Zeit hat seine Reaktionen zu überdenken.

Bei den folgenden Schritten brauchen Sie die

Unterstützung eines Helfers

1. Führen Sie einen Reichweitentest durch und prüfen

die Steuerfunktionen. Stellen Sie sicher, dass die

Ruder in die richtige Richtung arbeiten.

2. Bitten Sie den Helfer das Modell unter der

Tragfläche nahe des Schwerpunktes zu halten und

vorwärts zu laufen bis die Tragfläche Auftrieb erzeugt.

Lassen Sie das Flugzeug nicht los. Prüfen Sie ob das

Modell abheben möchte. Falls nicht, geben Sie etwas

Höhenrudertrimmung und versuchen es erneut.

3. Bitten Sie den Helfer mit dem Modell jetzt etwas

schneller mit ausgerichteten Flächen und der Nase

gerade auf den Horizont gerichtet zu laufen. Spürt der

Helfer den Auftrieb wirft er das Modell.

4. Hat der Helfer das Modell losgelassen, achten Sie

bitte darauf wie es sich verhält. Ein gut getrimmtes

Flugzeug fliegt gerade auf seinem Gleitpfad und landet

sanft 15 Meter entfernt. Sollte das Modell sofort mit

der Nase nach unten gehen, ist der Schwerpunkt

zu weit hinten und das Modell ist in der Nase zu

schwer. Entfernen Sie etwas Gewicht aus der Nase.

Sollte das Modell steil nach oben fliegen und dann

in den Strömungsabriss geraten, ist das Modell zu

hecklastig und der Schwerpunkt zu weit vorne. Sie

müssen etwas Gewicht aus dem Heck nehmen oder

Akku und Empfänger weiter nach vorne bringen.

5. Giert das Flugzeug nach dem Wurf nach

links oder rechts, korrigieren Sie dieses mit der

Seitenrudertrimmung.

WICHTIG: Machen Sie Trimmeinstellungen

nur in kleinen Schritten. Grosse Schritte können

zu abrupten Manövern, Strömungsabrissen und

Kontrollverlust führen.

6. Haben Sie große Trimmänderungen am Sender

vorgenommen kann es dadurch am Flugzeug zu

einem Verkrümmen oder Verbiegen kommen. Prüfen

Sie die Tragflächen, Höhen und Seitenruder dass

keine Biegungen vorhanden sind und diese einwandfrei

montiert sind. Ist der Schwerpunkt korrekt eingestellt

und das Modell abflugbereit getrimmt stellen Sie die

Trimmschieber zurück auf Neutral Position und führen

die mechanische Anpassung der Ruderflächen auf die

erflogenen Positionen durch.

7. Führen Sie nach den notwendigen Korrekturen

einen weiteren Testgleitflug durch um sicher zu

stellen, dass das Modell mit neutralen Trimmungen

einwandfrei fliegt.

Thermikfliegen

Was ist Thermik?

Der erste Schritt zum Thermikfliegen ist das

gundlegende Verständnis der Thermik und wie sie

arbeitet. Mit diesem Basiswissen wird es einfacher

sein sie zu finden. Grundsätzlich handelt es sich

bei Thermik um aufsteigende Luft. Dazu sollte man

wissen, dass die Temperatur am Boden ist nicht

überall gleich ist. Verschiedene Oberflächen, Farben

und Wetterbedingungen sind dafür verantwortlich.

So erhitzen wärmere Untergründe die Luft mehr und

produzieren Blasen aus warmer Luft. Diese Blasen

bleiben am Boden bis es etwas dafür sorgt, dass sie

sich lösen und aufsteigen. Das ablösen kann durch

eine Baumreihe, Gebäude oder einen Schuppen

ausgelöst werden. Die Thermikblase oder auch

Ablösung genannt, steigt auf und gewinnt an Energie

bis sie sich in mehreren Tausend Metern Höhe voll

entwickelt hat.

Typischerweise ist die Thermik am späteren Tag

stärker ausgebildet nachdem sich der Boden

unter der Sonne mehr aufgewärmt hat. Es gibt

auch Thermik am Morgen, die sich aber zu der

Abendthermik anders verhält.

Die Morgenthermikblasen haben einen kleineren

Durchmesser und steigen typischerweise mit 5 bis

130 Metern nicht sehr hoch. Sie sind sehr häufig und

für den Flieger sicher, da sie wie bereits beschrieben

nicht so hoch steigen und dem Piloten das Hüpfen von

Thermikblase zu Thermikblase ermöglichen.

Die Nachmittagsthermik besteht aus sehr großen

Mengen bewegter warmer Luft, die normalerweise

sanft und mit weichen Übergängen versehen ist.

Am stärksten hat sich die Thermik von ca. 12:00

bis 16:00 ausgebildet. Man muß dazu aber auch

wissen, dass es mit der Thermik auch immer eine

absteigende Luftkomponete gibt. Dieses für den

Piloten deutliche Sinken wird durch absteigende kalte

Luft produziert die von der aufsteigenden warmen Luft

verdrängt wird. Das ist nicht immer ein Übel, denn da

wo es runter geht, geht es in der Nähe auch wieder

rauf. Die Kunst ist nur zu wissen wo das ist bevor

man landen muß.

Die Thermik kann in Bodennähe beginnen und hat man

ausreichend Kenntnisse und Erfahrung kann man so

eine Thermikblase auf 6 Meter Höhe finden und mit

ihr auf über 300 Meter steigen.

So finden Sie Thermik

Einen der besten Tipps zur Thermiksuche den wir

geben können, ist es sich vor dem Flug einen Plan

wo Thermik wahrscheinlich ist und dort nach ihr zu

suchen.

Thermikblasen bleiben aber nicht lange an einem

Ort und so kann man nicht einfach zu der Blase

zurückfliegen. Häufig hört man von Piloten : Fliegt

über die Bäume da trägt es immer. Wie wir jetzt

wissen muß das aber nicht immer der Fall sein. Ein

guter Tipp ist auch soviel Fläche wie möglich vor der

Landung abzusuchen. Viele Piloten fliegen des halb

einfach gegen den Wind. Das ist soweit OK, fliegt

man allerdings ein “S” Muster deckt man erheblich

mehr Fläche ab. Sie müssen bei der Thermiksuche

auch nicht bis zur Sichtgrenze fliegen, eine Distanz

von gut 100 Meter ist ausreichend. Man kann

Thermik mit bloßen Auge nicht sehen, aber es gibt

Dinge die sie am Boden identifizieren.

Windrichtigung und Geschwindigkeit sind gute

Thermikindikatoren. Häufig füllt kalte Luft den Raum

aus den eine ablösende Thermikblase verursacht

hat. Sich bewegender Rückenwind von kälteren

Luftmassen kann ein guter Indikator sein wo Thermik

sein könnte . Haben Sie bis dahin Gegenwind gehabt

und Sie fühlen einen Wechsel der Windrichtung von

links ist die Chance gut das die Thermik auf ihrer

rechten Seite und etwas hinter ihnen ist.

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