Baureihe l, ln, Aufstellung / einbau, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem LN User Manual

Page 13: 2 zwischenlagerung / konservierung, 1 aufstellung der pumpe / des aggregates

Advertising
background image

Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe L, LN


Seite 9

 Hebehilfen (z.B. Stapler, Kran, Kranvorrichtung,

Flaschenzüge, Anschlagseile, usw.) müssen
ausreichend dimensioniert sein und dürfen nur
von dazu befugten Personen bedient werden. Das
Gewicht der Pumpe / des Aggregates finden Sie
im Anhang.

 Das Anheben der Pumpe / des Aggregates darf

nur an stabilen Aufhängungspunkten wie
Gehäuse, Stutzen, Rahmen erfolgen. Bild 2 zeigt
die richtige Handhabung bei Krantransport.

Bild 2

Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten,
allgemeine Unfallverhütungsvorschriften
beachten. Solange die Pumpe / das Aggregat
nicht am endgültigen Aufstellungsort befestigt
ist, muss es gegen Umkippen und Abrutschen
gesichert sein.

Die Anschlagseile dürfen nicht an freien
Wellenenden oder an Ringösen des Motors
befestigt werden.

Ein Herausrutschen der Pumpe / des
Aggregates aus der Transportaufhängung kann
Personen- und Sachschäden verursachen.

4.2 Zwischenlagerung / Konservierung

Pumpen oder Aggregate, die vor der Inbetriebnahme
längere Zeit zwischengelagert werden (max. 6
Monate), vor Feuchtigkeit, Vibrationen und Schmutz
schützen (z.B. durch Einschlagen in Ölpapier oder
Kunststofffolie). Die Aufbewahrung hat grundsätzlich
an einem von äußeren Einflüssen geschützten Ort,
z.B. unter trockenem Dach, zu erfolgen. Während
dieser Zeit müssen Saug- und Druckstutzen sowie alle
anderen Zu- und Ablaufstutzen immer mit
Blindflanschen oder Blindstopfen verschlossen
werden.

Leerstehende Pumpen
 Mindestens 1x wöchentlich von Hand aus

durchdrehen (nicht einschalten wegen
Trockenlauf).

 Nach 4 Jahren Lager tauschen.

Bei längeren Zwischenlagerungszeiten können
Konservierungsmaßnahmen an bearbeiteten
Bauteiloberflächen und eine Verpackung mit
Feuchtigkeitsschutz notwendig werden!


5. Aufstellung / Einbau

5.1 Aufstellung der Pumpe / des
Aggregates

5.1.1 Montage der Pumpe auf einer Fundament-
platte
Sofern nicht bereits vorhanden oder im Lieferumfang
enthalten, ist für Pumpe und Motor (= Aggregat) eine
gemeinsame Fundamentplatte aus Stahl oder
Grauguss bzw. aus verschweißten Stahlprofilen
erforderlich. Diese Fundamentplatte muss auf ein
Fundament gestellt werden, das allen während des
Betriebes entstehenden Belastungen standhält (siehe
Kapitel 5.1.2).

Bei der Montage der Pumpe auf die Fundamentplatte
ist folgendes zu beachten:
 Die Fundamentplatte muss so stabil ausgeführt

sein, dass es im Betrieb zu keinen Verwindungen
und unzulässigen Schwingungen (Resonanzen)
kommt.

 Die Aufstellflächen der Pumpenfüße und des

Motors an der Fundamentplatte müssen eben sein
(mechanische Bearbeitung wird empfohlen). Ein
Verspannen der Pumpe führt zum vorzeitigen
Ausfall und zum Erlöschen eines jeglichen
Garantieanspruches.

 Die Bohrungen zur Pumpenbefestigung müssen

so ausgeführt werden, dass ein sicheres
Befestigen ermöglicht wird.

 Zwischen Pumpen- und Motorwelle ist ein von der

verwendeten Kupplung abhängiger Abstand
einzuhalten, siehe auch Kapitel 5.3.

 Zwischen Pumpe und Fundamentplatte muss ein

entsprechender Höhenausgleich vorhanden sein,
damit bei Ersatz der Pumpe wieder die gleiche
Achshöhe eingestellt werden kann (empfohlener
Höhenausgleich 4-6 mm).

 Pumpe und Motor ausrichten, siehe auch Kapitel

5.3.

5.1.2. Aufstellung des Aggregates auf ein
Fundament
Die Bauwerkgestaltung muss gemäß den
Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet sein. Die
Betonfundamente sollen eine ausreichende
Betonfestigkeit nach DIN 1045 oder gleichwertiger
Norm (min. BN 15) haben, um eine sichere,
funktionsgerechte Aufstellung zu ermöglichen.
Das Betonfundament muss abgebunden haben, bevor
das Aggregat aufgesetzt wird. Seine Oberfläche muss
waagrecht und eben sein.

Advertising
This manual is related to the following products:

L