Störungen – WIKA TR10-J User Manual

Page 33

Advertising
background image

WIKA Betriebsanleitung Widerstandsthermometer, Thermoelemente

11208287.06 10/2013 GB/D/F/E

33

D

8. Störungen

7.3 Kalibrierung, Rekalibrierung

Es wird empfohlen, den Messeinsatz in regelmäßigen Zeitabständen zu rekalibrieren (Wider-

standsthermometer: ca. 24 Monate, Thermoelemente: ca. 12 Monate). Dieser Zeitraum verringert

sich abhängig vom Einsatzfall. Die Kalibrierung kann durch den Hersteller sowie mit Kalibriergerä-

ten vor Ort durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.

8. Störungen

Störungen

Ursachen

Maßnahmen

Kein Signal/

Leitungsbruch

Zu hohe mechanische Belastung oder

Übertemperatur

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung

Fehlerhafte Messwerte

Sensordrfit durch Übertemperatur

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung

Sensordrift durch chemischen Angriff

Verwendung einer Ausführung mit

Schutzrohr

Fehlerhafte Messwerte

(zu gering)

Feuchtigkeitseintritt an Kabel oder

Messeinsatz

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung

Fehlerhafte Messwerte

und zu lange Ansprech-

zeiten

Falsche Einbaugeometrie, z. B. zu

geringe Einbautiefe oder zu hohe

Wärmeableitung

Der temperaturempfindliche Bereich des

Sensors muss innerhalb des Mediums

liegen, Oberflächenmessungen müssen

isoliert sein

Ablagerungen auf dem Sensor oder

Schutzrohr

Ablagerungen entfernen

Fehlerhafte Messwerte

(bei Thermoelementen)

Parasitäre Spannungen (Thermospan-

nungen, galvanische Spannung) oder

falsche Ausgleichsleitung

Verwendung der geeigneten Ausgleichs-

leitung

Anzeige des Messwertes

springt

Leitungsbruch im Anschlusskabel oder

Wackelkontakt durch mechanische

Überbelastung

Ersatz des Fühlers oder Messeinsatzes

durch eine geeignete Ausführung z.B.

mit Knickschutzfeder oder dickerem

Leitungsquerschnitt

Korrosion

Zusammensetzung des Mediums nicht

wie angenommen oder geändert oder

falsches Schutzrohrmaterial gewählt

Medium analysieren und danach besser

geeignetes Material wählen oder Schutz-

rohr regelmäßig erneuern

Signal gestört

Einstreuung durch elektrische Felder

oder Erdschleifen

Verwendung von geschirmten An-

schlussleitungen, Erhöhung des

Abstandes zu Motoren und leistungsfüh-

renden Leitungen

Erdschleifen

Beseitigung von Potentialen, Verwen-

dung von galvanisch getrennten Speise-

trennern oder Transmittern

VORSICHT!

Können Störungen mit Hilfe der oben aufgeführten Maßnahmen nicht beseitigt werden,

ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen, sicherzustellen, dass kein Druck

bzw. Signal mehr anliegt und gegen versehentliche Inbetriebnahme zu schützen.

In diesem Falle Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen.

Bei notwendiger Rücksendung die Hinweise siehe Kapitel 9.2 „Rücksendung“

beachten.

Advertising
This manual is related to the following products: