Beurer BC 60 User Manual

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Die Balkengrafik im Display und die Skala auf dem Gerät

geben an, in welchem Bereich sich der ermittelte Blutdruck

befindet. Sollte sich der Wert von Systole und Diastole in

zwei unterschiedlichen WHO-Bereichen befinden (z.B. Sys-

tole im Bereich Hoch Normal und Diastole im Bereich Nor-

mal) dann zeigt Ihnen die graphische WHO-Einteilung auf

dem Gerät immer den höheren Bereich an, im beschriebe-

nen Beispiel „Hoch Normal“.
5.4 Messung des Ruheindikators (durch die HSD-

Dia gnostik)

Der häufigste Fehler bei der Blutdruckmessung besteht da-

rin, dass zum Zeitpunkt der Messung kein Ruheblutdruck

(hämodynamische Stabilität) vorliegt, d. h. sowohl der sys-

tolische als auch der diastolische Blutdruck sind in diesem

Fall verfälscht. Dieses Gerät bestimmt automatisch während

der Blutdruckmessung, ob eine mangelnde Kreislaufruhe

vorliegt oder nicht.

Liegt kein Hinweis auf eine mangelnde Kreislaufruhe vor,

wird das Symbol (hämodynamischen Stabilität) ange-

zeigt und das Messergebnis kann als zusätzlich qualifizierter

Ruhe blutdruckwert dokumentiert werden.

: Hämodynamische Stabilität vorhanden

Die Messergebnisse des systolischen und diastolischen

Drucks sind unter hinreichender Kreislaufruhe erhoben und

reflektieren mit guter Sicherheit den Ruheblutdruck.

Liegt jedoch ein Hinweis auf mangelnde Kreislaufruhe vor

(hämodynamische Instabilität), wird das Symbol ange-

zeigt. In diesem Fall sollte die Messung nach einer körper-

lichen und mentalen Ruhezeit wiederholt werden. Die

Messung des Blutdrucks muss in körperlicher und mentaler

Ruhe stattfinden, da dieser die Referenz zur Diagnostik der

Bereich der Blutdruckwerte

Systole (in mmHg) Diastole (in mmHg) Maßnahme

Stufe 3: starke Hypertonie

>=180

>=110

einen Arzt aufsuchen

Stufe 2: mittlere Hypertonie

160-179

100-109

einen Arzt aufsuchen

Stufe 1: leichte Hypertonie

140-159

90-99

regelmäßige Kontrolle beim Arzt

Hoch normal

130-139

85-89

regelmäßige Kontrolle beim Arzt

Normal

120-129

80-84

Selbstkontrolle

Optimal

<120

<80

Selbstkontrolle

Quelle: WHO, 1999

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