Betrieb – Bosch GOF 2000 CE Professional User Manual

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Bosch Power Tools

Betrieb

Inbetriebnahme

f

Beachten Sie die Netzspannung! Die Spannung der

Stromquelle muss mit den Angaben auf dem Typen-

schild des Elektrowerkzeuges übereinstimmen. Mit

230 V gekennzeichnete Elektrowerkzeuge können

auch an 220 V betrieben werden.

Drehzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Drehzahlvorwahl 17 können Sie die benötig-

te Drehzahl auch während des Betriebes vorwählen.
1 – 2

niedrige Drehzahl

3 – 4

mittlere Drehzahl

5 – 6

hohe Drehzahl

Die in der Tabelle dargestellten Werte sind Richtwerte. Die er-

forderliche Drehzahl ist vom Werkstoff und den Arbeitsbedin-

gungen abhängig und kann durch praktischen Versuch ermit-

telt werden.

Nach längerem Arbeiten mit kleiner Drehzahl sollten Sie das

Elektrowerkzeug zur Abkühlung ca. 3 Minuten lang bei maxi-

maler Drehzahl im Leerlauf drehen lassen.
Ein-/Ausschalten
Stellen Sie vor dem Ein-/Ausschalten die Frästiefe ein, siehe

Abschnitt „Frästiefe einstellen“.
Drücken Sie zur Inbetriebnahme des Elektrowerkzeuges den

Ein-/Ausschalter 19 und halten Sie ihn gedrückt.
Zum Feststellen des gedrückten Ein-/Ausschalters 19 drü-

cken Sie die Feststelltaste 18.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten, lassen Sie den

Ein-/Ausschalter 19 los bzw. wenn er mit der Feststelltaste

18 arretiert ist, drücken Sie den Ein-/Ausschalter 19 kurz und

lassen ihn dann los.
Konstantelektronik
Die Konstantelektronik hält die Drehzahl bei Leerlauf und Last

nahezu konstant und gewährleistet eine gleichmäßige Ar-

beitsleistung.

Frästiefe einstellen

f

Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei ausgeschalte-

tem Elektrowerkzeug erfolgen.

Zur Grobeinstellung der Frästiefe gehen Sie wie folgt vor:
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf

das zu bearbeitende Werkstück.

– Drehen Sie die Skala der Feineinstellung 2 auf „0“.

– Stellen Sie den Stufenanschlag 8 auf die niedrigste Stufe;

der Stufenanschlag rastet spürbar ein.

– Lösen Sie den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstellung

5 durch Linksdrehen, so dass der Tiefenanschlag 4 frei be-

weglich ist und am Stufenanschlag 8 aufsitzt.

– Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach unten und

führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis der Frä-

ser 22 die Werkstückoberfläche berührt. Lassen Sie den

Entriegelungshebel 16 wieder los, um diese Eintauchtiefe

zu fixieren.

– Drehen Sie die Skala der Grobeinstellung 6 auf „0“.

– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe durch Drehen am

Drehknopf der Frästiefen-Grobeinstellung 7 und durch Ab-

lesen auf der Skala 6 ein. Achten Sie darauf, dass Sie die

drehbare Skala 6 nicht mehr voreinstellen.

– Fixieren Sie den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstel-

lung 5 durch Rechtsdrehen und führen Sie das Elektro-

werkzeug nach oben zurück.

Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Bearbeitungs-

gänge mit jeweils geringer Spanabnahme vornehmen. Mit Hil-

fe des Stufenanschlags 8 können Sie den Fräsvorgang auf

mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünschte

Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Stufenanschlags ein

und wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zunächst

die höheren Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das

Verdrehen der Justierschrauben verändert werden.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des

Drehknopfes 1 die Frästiefe exakt auf das gewünschte Maß

einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung der

Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur Verrin-

gerung der Frästiefe. Die Skala 2 dient dabei zur Orientie-

rung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstellweg von

2,0 mm, einer der Teilstriche am oberen Rand der Skala 2

entspricht einer Veränderung des Verstellwegs um 0,1 mm.

Der maximale Verstellweg beträgt ± 8 mm.

Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die

Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
– Heben Sie die Oberfräse an und legen Sie z. B. etwas Rest-

holz unter die Gleitplatte 12, so dass der Fräser 22 beim

Absenken das Werkstück nicht berührt. Drücken Sie den

Entriegelungshebel 16 nach unten und führen Sie die

Oberfräse langsam nach unten, bis der Tiefenanschlag 4

auf dem Stufenanschlag 8 aufsitzt.

– Drehen Sie die Skala 2 auf „0“ und lösen Sie den Spannhe-

bel für Frästiefen-Grobeinstellung 5 durch Linksdrehen.

– Drehen Sie den Drehknopf 7 um 0,4 mm/4 Teilstriche (Dif-

ferenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn und fixieren

Sie den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstellung 5

durch Rechtsdrehen.

– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-

ren Probefräsgang.

Werkstoff

Fräserdurch-

messer (mm)

Position

Stellrad 17

Hartholz (Buche)

4 – 10

12 – 20

22 – 40

5 – 6

3 – 4

1 – 2

Weichholz (Kiefer)

4 – 10

12 – 20

22 – 40

5 – 6

3 – 6

1 – 3

Spanplatten

4 – 10

12 – 20

22 – 40

3 – 6

2 – 4

1 – 3

Kunststoffe

4 – 15

16 – 40

2 – 3

1 – 2

Aluminium

4 – 15

16 – 40

1 – 2

1

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