Ba vsg9lc_mod11_s6 – Dick Cattle Stunning Apparatus User Manual

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Schutzbügel

(20) gegen unbeabsichtigtes Auslösen durch

Stoß gesichert.

2. Kartuschen
Das VSG-9LC darf ausschließlich mit Viehbetäubungskar-
tuschen Kaliber 9x17 Zentralfeuer mit C.I.P.-Zulassung bzw.
ab Inkrafttreten nach DIN EN 16264 betrieben werden. Es
ist ausschließlich die für die jeweilige Schlachttiergröße
angegebene, farbkodierte Ladungsstärke zu verwenden.
Ladungsstärken (Beispiel Kartuschen RUAG, Typ RWS):

__________________________________________________________
Farbe Ladungsstärke Zuordnung

__________________________________________________________
Grün 2 (schwach)

Schafe und Ziegen bis 35 kg;

Kälber bis 100 kg; Schweine bis

50 kg

__________________________________________________________
Gelb 3 (mittel)

Altschafe bis 35 kg; Kälber bis 300

Kg; Pferde; Schweine bis 100 kg

__________________________________________________________
Blau 4 (stark)

Kühe, Ochsen, Bullen bis 600 kg;

Schweine über 100 kg

__________________________________________________________
Rot

5 (extrem stark) Kühe, Ochsen, Bullen über 600

kg; Alteber, Sauen über 200 kg

__________________________________________________________
Die Zuordnung der Ladungsstärken kann bei verschiede-
nen Kartuschenfabrikaten abweichen. Beachten Sie stets
die auf der Kartuschenverpackung bzw. Beipackzettel sowie
im Sicherheitsdatenblatt des Kartuschenherstellers angege-
benen Hinweise und Vorschriften zu Lagerung, Verarbeitung,
Transport und Entsorgung. Geeignete Kartuschen erhalten
Sie bei Ihrem Fachhändler.

3. Laden, Spannen und Schießen
Grundsätzlich darf das Viehschussgerät erst kurz vor dem
Schuss geladen und gespannt und danach vor dem Schuss
nicht mehr abgelegt werden.
Zum Laden Kopfstück

(1790) vom Kartuschenlager (2) ab-

drehen. Es ist darauf zu achten, dass sich das Gerät in un-
gespanntem Zustand befindet. Kartusche in das Kartuschen-
lager

(2) legen und Kopfstück (1790) wieder aufdrehen.

Viehschussgerät spannen

(Seite 3, B).

Das Viehschussgerät wird in der Stirnmitte des Schlacht-
viehs aufgesetzt

(Seite 3, C). Dabei ist zu beachten, dass

die Mündungsfläche des Verschluss-Stückes

(4) vollflächig

auf

liegt. Dabei muss sich der Kopf des Tieres in Ruhestellung

befinden. Damit geschossen werden kann, umfasst eine
Hand den gerauhten Teil der Hülse

(3). Die andere Hand

umfasst das Gerät so, dass der Auslösehebel

(8) niederge-

drückt werden kann. Während des Zielens wird der Auslöse-
hebel langsam niedergedrückt. Der geübte Verwender kann
das Gerät auch einhändig benützen.

4. Entfernen der Kartuschenhülse
Es ist darauf zu achten, dass sich das Gerät in ungespann-
tem Zustand befindet. Sofort nach dem Schuss das Kopf-
stück

(1790) abdrehen und die Kartusche aus dem Kartu-

schenlager

(2) mittels dem am Ende des Auslösehebels an-

gebrachten Ausziehers entfernen

(Seite 3, D). Dazu den Aus-

zieher in die

am Kartuschenlager angebrachte Nut einlegen,

damit dieser unter den Kartuschenrand greifen kann.

5. Reinigung/Wartung
GEFAHR:
Die Reinigung und Wartung des Gerätes darf aus-
schließlich in ungeladenem und ungespannten Zustand er-
folgen. Die sorgfältige Reinigung ist von größter Wichtigkeit.
Das Kartuschenlager ist regelmäßig von den Rückständen
der Pulverladungen zu reinigen. Ebenso müssen sowohl

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