Ingersoll-Rand ETW-E75 User Manual

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Direction (Richtung) – Rechts oder Links
Cycle End Time (Zyklusendzeit) – 0,1s/ 0,2s/ 0,5s/ 1,0s/ 2,0s/ 5,0s/ 10,0s
Torque Threshold (Drehmomentschwellwert) – 5% bis 90% des

maximalen Nenndrehmoments eines Werkzeugs
Torque LSL (Untere Drehmomentgrenze)–

Drehmomentschwellwert +0,01 bis 100% von max. -0,01
Torque USL – Obere Drehmomentgrenze +0,01 bis 100% von max.
Angle LSL (Untere Winkelgrenze) – 0 Grad bis Obere Winkelgrenze - 1
Angle USL (Obere Winkelgrenze) – 1 bis 3000 Grad
Trace Saved? (Spur gespeichert?) – Ja oder Nein
Cont. Output (Kont. Ausgabe) – Ja oder Nein
Auto Print (Automatischer Druck) – Ja oder Nein
Verwenden Sie die Tasten

, um durch die Menüoptionen zu

blättern (pro Bildschirm wird 1 angezeigt). Drücken Sie dann zum

Bearbeiten auf die

ENTER-Taste.

Menüoptionen werden bearbeitet, indem Sie mit den Tasten

durch die Optionen blättern und dann die

ENTER-Taste drücken.

Wenn Sie abbrechen möchten, ohne Änderungen vorzunehmen,
drücken Sie die

ESCAPE-Taste. Wenn Sie aus einem beliebigen

Bildschirm heraus abbrechen möchten, drücken Sie die

ESCAPE-Taste.

Cycle End Time (Zyklusendzeit)

Wenn das angewendete Drehmoment entfernt wird, speichert

der Schlüssel die Daten nicht automatisch. Stattdessen wartet

er, bis die Zyklusendzeit auf null heruntergezählt wird. So erhält

der Bediener etwas Zeit, um den Griff zu richten oder den

Schlüssel weiterzudrehen. Die Zyklusendzeit kann im Setup des

Winkelkontrollmodus geändert werden.

Auto Print (Automatischer Druck)

Dank der Auto-Print-Funktion kann der Schlüssel Messungen nach

deren Aufnahme direkt an einen Drucker oder PC ausgeben. Die

Informationen werden als einzelne Textzeile angezeigt, die folgende

Daten enthält: Datum, Uhrzeit, Spitzendrehmoment, Drehmoment im

Vergleich zu den Spezifikationen, Spitzenwinkel, Winkel im Vergleich

zu den Spezifikationen sowie die Anziehrichtung. Die Formatierung

und Spationierung ist ganz unterschiedlich und hängt von der Anzahl

der Spalten ab, die der Bediener im Drucker-Setup ausgewählt hat.

Continuous Output (Kontinuierliche Ausgabe)

Wenn “Cont. Output“ in den Modi mit Messung des Spitzenwerts auf

“Yes“ (“Ja“) festgelegt wird, gibt der Schlüssel das Anzugsmoment

sekundengenau aus. Diese Ausgabe kann über das mitgelieferte

RS232-Kabel an einen Drucker oder PC gesendet werden.

Trace Saved? (Spur gespeichert?)

Setzen Sie “Trace saved?“ nach einer Messung auf “Yes“ (“Ja“), um

den Messwert im Speicher des ETW-Schlüssels abzulegen. Eine

Spur enthält Informationen über die bei einer Messung verwendete

Konfiguration sowie eine Tabelle mit Drehmoment- und

Winkeldaten. Die Spuren können mit der (separat angebotenen)

Kommunikationssoftware PC Comms auf den PC hochgeladen

werden. Bis zu 10 Spuren können im Speicher abgelegt werden.

Abbrechen einer Messung

Wenn Sie eine Messung verwerfen möchten, verwenden Sie die
Tasten

, um das

“Abbrechen“-Symbol zu markieren.

Drücken Sie danach die

ENTER-Taste. Drücken Sie ein zweites

Mal die

ENTER-Taste, um die Meldung “Cancel reading?“

(“Messung wirklich abbrechen?“) zu bestätigen.

Anzeigen von Statistiken

Wenn Sie Statistiken zu vorhergehenden Messungen anzeigen
möchten, verwenden Sie die Tasten

, um das “Statistik“-

Symbol

zu markieren. Drücken Sie danach die

ENTER-Taste. Auf diese Weise gelangen Sie zu einer Tabelle mit

errechneten Werten für den Mittelwert X, R, σ, Cp, Cpk, Cm,

Cmk und CAM, die aus den aufgezeichneten Drehmoment- und

Winkeldaten hergeleitet werden. Über die Tasten

können Sie

verschiedene Seiten der Tabelle anzeigen.

Yield Control (Streckkontrolle)

Anmerkung: Streckkontrolle sollte nur bei Befestigungsmitteln

angewendet werden, die für entsprechende Spannungen und hohe

Klemmenlasten evaluiert und qualifiziert wurden.

Streckkontrolle ermöglicht eine maximale Klemmenlast und eine

verminderte Klemmenlaststreuung, da der Anziehvorgang bis zur

elastischen Grenze des Bolzens bzw. der Schraube durchgeführt

wird. Im Streckkontrollmodus wird der Bediener gewarnt, den

Anziehvorgang sofort abzubrechen, nachdem die Streckgrenze

des Befestigungsmittels erreicht ist (siehe unten). Der ETW-

Präzisionsdrehmomentschlüssel errechnet die Streckgrenze, indem

er beim Anziehen des Befestigungselements das Verhältnis von

Drehmoment zu Winkel überwacht. Er sucht nach dem Spitzenwert

für dieses Verhältnis und fährt mit dem Anziehvorgang fort, bis das

Verhältnis unter einen vorher festgelegten Anteil des Spitzenwerts

fällt. Dabei sind zwei Einstellungen besonders wichtig:

1. Threshold torque (Drehmomentschwellwert, im Allgemeinen

30%-50% des erwarteten Streckdrehmoments). Das ist der

Punkt, ab dem der Schlüssel das Verhältnis misst.

2. Joint Type (Verbindungstyp; hart, mittel oder weich). Der

Verbindungstyp spiegelt den Winkelbereich wider, in dem das

Verhältnis berechnet wird. Hard (hart) sollte für einen Vorstreck-

winkel von < 30° verwendet werden, Medium (mittel) für 30°

- 120° und Soft (weich) für > 20°.

Um in den Streckkontrollmodus zu gelangen, blättern Sie im

Hauptmenü bis “Yield Control“ und drücken danach auf die

ENTER-Taste. Auf dem Bildschirm wird sofort das Wort “WAIT“

(“Warten“) angezeigt, und beide LEDs leuchten rot auf. Während

dieser Zeit stellt der Schlüssel den Winkelsensor auf null ein. Halten

Sie den Schlüssel still, bis eine einzelne LED gelb aufleuchtet.

Auf dem Standarddisplay werden Drehmomenteinheiten in großen,

fettgedruckten Zahlen in der Mitte des Bildschirms angezeigt.

Die Winkeldaten (gekennzeichnet durch das Winkelsymbol links)

werden darüber in einer kleineren Schriftgröße angezeigt. Die

aktuellen Drehmomenteinheiten werden zusammen mit den

Drehmomentdaten angezeigt. In der linken unteren Ecke des

Bildschirms wird das Wort “YIELD“ (“Streckgrenze“) angezeigt, das

auf den aktuellen Anziehmodus hindeutet. In der rechten unteren

Ecke wird die aktuelle Zyklenzahl/Sample-Gesamtzahl angezeigt.

Mit den Tasten

können Sie auf zwei andere Anzeigen zugreifen.

Bei der einen werden die Winkeldaten in einer größeren Schrift und

die Drehmomentdaten kleiner und in der Mitte angezeigt. Bei der

anderen werden sowohl die Drehmoment- als auch die Winkeldaten

in einer kleineren Schriftgröße angezeigt, wobei am unteren Rand die

aktuelle Untergruppe/die Gesamtzahl an Untergruppen zu sehen ist.

Ziehen Sie das Befestigungsmittel mit einer mäßigen Geschwindigkeit

an. Üben Sie dabei auf den Griff des Schlüssels eine gleichmäßige

Zugkraft aus. Wenn am Schlüssel gezogen wird, ändern die LEDs

ihre Farbe entsprechend den unterschiedlichen Zuständen. Beide

LEDs leuchten grün auf, wenn die untere Drehmomentgrenze

passiert wird. Beide LEDs leuchten rot auf, wenn entweder die obere

Drehmomentgrenze oder die obere Winkelgrenze passiert wird. Wenn

die Messung abgeschlossen ist, lässt der Schlüssel einen Piepton

hören, und beide LEDs beginnen zu blinken. Sobald der Bediener

den Piepton hört oder die blinkenden Leuchten wahrnimmt, sollte

er das Drehmoment augenblicklich lösen, um ein Überspannen des

Befestigungsmittels über die Streckgrenze hinaus zu vermeiden.

Anmerkung: Wie in den anderen Modi, hört der Schlüssel auch hier

auf Messungen vorzunehmen, wenn das Drehmoment gelöst wird und

die Zykluszeit abläuft. Er hört auch auf Daten aufzunehmen, wenn der

Winkel zu langsam steigt (d.h. mit einer Geschwindigkeit von weniger

als 4 Grad pro Sekunde) und die maximale Winkelzeit abläuft.

Wenn die Messung abgeschlossen ist, werden die aufgezeichneten

Werte in den Speicher des Schlüssels geschrieben. Das aktuellste

Ergebnis wird so lange auf dem Bildschirm angezeigt, bis der

nächste Messwert genommen wird. Die LEDs ermöglichen auch

eine schnelle Analyse der Messung.

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