Schnittstellen und ausgänge – IKA HBC 10 baisc User Manual

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Schnittstellen und Ausgänge

Das Gerät kann im Modus „Remote“ über den RS232-
Anschluss (10) oder den USB-Anschluss (11) mit einem

PC verbunden und z.B. mit der Laborsoftware labworld-
soft betrieben werden.

Hinweis: Beachten Sie hierzu die Systemvoraussetzun-

gen sowie die Betriebsanleitung und Hilfestellungen der
Software.

USB Schnittstelle

Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem
zur Verbindung des Gerätes mit dem PC. Mit USB ausge-
stattete Geräte können im laufenden Betrieb miteinander
verbunden werden (hot-plugging). Angeschlossene Gerä-
te und deren Eigenschaften werden automatisch erkannt.
Die USB-Schnittstelle kann auch zum Firmware-Update
benutzt werden.

USB Geräte-Treiber

Nachdem das Gerät durch das USB-Datenkabel mit dem
PC verbunden wurde, teilt es dem Windows-Betriebssys-
tem mit welcher Device-Treiber benötigt wird.
Windows wird dann entweder:
- den Treiber laden
- den Treiber installieren, falls er nicht bereits installiert ist
- die manuelle Installation fordern, wählen Sie:
http://www.ika.net/ika/lws/download/stmcdc.inf
Die Datenkommunikation erfolgt über einen virtuellen
COM-Port.
Konfiguration, Befehlsyntax und Befehle des virtuellen
COM-Ports sind wie unter RS 232 Schnittstelle beschrieben.

RS 232 Schnittstelle

Konfiguration:
- Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät

und Automatisierungssystem sind eine Auswahl aus den
in der EIA-Norm RS 232, entsprechend DIN 66020 Teil 1
spezifizierten Signale.

- Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen- Lei-

tungen und die Zuordnung der Signalzustände gilt die
Norm RS 232, entsprechend DIN 66259 Teil 1.

- Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung

im Start- Stop Betrieb.

- Übertragungsart: Voll Duplex.
- Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat

in DIN 66 022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Daten-
bits; 1Paritätsbit (gerade = Even); 1 Stopbit.

- Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
- Datenflusssteuerung: none
- Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät

zum Rechner erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.

Befehlssyntax und Format

Für den Befehlssatz gilt folgendes:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das

Gerät (Slave) geschickt.

- Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rech-

ners. Auch Fehlermeldungen können nicht spontan vom
Gerät an den Rechner (Automatisierungssystem) gesen-
det werden.

- Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Para-

meter werden durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt
(Code: hex 0x20).

- Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und

jede Antwort werden mit Blank CR, Blank LF abgeschlos-
sen (Code: hex 0x20 hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine
maximale Länge von 80 Zeichen.

- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der

Punkt (Code: hex 0x2E).

Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitest-
gehend den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises
(NAMUR-Empfehlungen zur Ausführung von elektrischen
Steckverbindungen für die analoge und digitale Signal-
übertragung an Labor-MSR-Einzelgeräten. Rev.1.1).

Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen IKA

®

- spezifi-

schen Befehle dienen nur als Low Level Befehle zur Kom-
munikation zwischen Gerät und PC. Mit einem geeigneten
Terminal bzw. Kommunikationsprogramm können diese
Befehle direkt an das Gerät übertragen werden. Labworld-
soft ist ein komfortables IKA

®

-Software Paket unter MS

Windows zur Steuerung des Gerätes und zur Erfassung
der Gerätedaten, das auch grafische Eingaben von z.B.
Drehzahlrampen erlaubt.

Befehle

Befehle

Funktion

IN_PV_1

Die externe Ist-Temperatur lesen

IN_PV_2

Die interne Ist-Temperatur lesen

IN_PV_3

Die Ist-Sicherheitstemperatur lesen

IN_PV_4

Die Ist-Pumpendrehzahl lesen

IN_SP_1

Die interne Soll-Temperatur lesen (bei ET=0)
Die externe Soll-Temperatur lesen (bei ET=1)

IN_SP_3

Die Soll-Sicherheitstemperatur lesen

IN_SP_4

Die Soll-Pumpendrehzahl lesen

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