IKA A 11 basic User Manual

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Achtung: Mahlbecher und Einfülltrichter können auch am Außenrand sehr kalt
werden und dürfen nur mit der persönlichen Schutzausrüstung gehandhabt werden.
Achtung: Flüssigstickstoff darf nur in den Mahlbecher gefüllt werden! Alle anderen
Teile dürfen nicht mit Flüssigstickstoff in Berührung kommen!
Beachten Sie, dass insbesondere bei mehrmaligem Kühlen der Mahlbecher „verei-
sen“ kann. Dadurch kann das Aufschrauben erschwert, bzw. nicht mehr möglich
sein. In diesem Fall muss der Mahlbecher „gereinigt“ werden, z.B. auftauen lassen
oder in einer Spülmaschine waschen. In jedem Fall ist der Mahlbecher vor dem er-
neuten Einsatz zu trocken.
Achtung: Eine Kühlung im Mahlbecher A 11.4 (250 ml Becher aus Polycarbonat)
ist eine Flüssigstickstoff - Kühlung nicht erlaubt. Der Becher würde beim Kühlen
brechen.

Überprüfen Sie, ob die auf dem Typenschild angegebene Spannung mit der verfüg-
baren Netzspannung übereinstimmt. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist das Gerät
nach Einstecken des Netzsteckers betriebsbereit. Andernfalls ist sicherer Betrieb nicht
gewährleistet oder das Gerät kann beschädigt werden.
Beachten Sie die in den “Technischen Daten” angegebenen Umgebungsbedingun-
gen (Temperatur, Feuchte).
Der Mahlbecher (Bild 1) wird durch Drehen in Uhrzeigerrichtung abgeschraubt und
abgezogen. Das Antriebsteil kann auf dem Schutzring (Pos. 8) abgestellt werden.
Der Mahlbecher wird mit geeignetem Mahlgut gefüllt. Dabei ist die maximale Füll-
höhe (bis zur unteren Kante im Mahlbecher (siehe Bild 1) unbedingt einzuhalten.
Eine höhere Füllmenge führt zu einer Störung im Betrieb, die Mühle wird überlastet.
Die Füllmenge kann bis zur „Einkornanalyse“ verkleinert werden, d.h. auch Kleinst-
mengen sind möglich.
Hinweis: Kleinere Füllmengen (z.B. nur 50 - 80% der maximalen Füllmenge) sind
schneller zerkleinert, die Endfeinheit ist höher, das Korngrößenspektrum kleiner und
die Erwärmung des Mahlgutes geringer. Eine größere Mahlgutmenge sollte besser
in zwei oder drei Portionen zerkleinert werden. Die effektive Zerkleinerungszeit ist
kaum länger, die Mahlergebnisse jedoch erheblich besser.
Sperriges Mahlgut (z.B. Heu, ...) kann auch über die untere Kante im Mahlbecher

Inbetriebnahme

hinaus eingefüllt werden. Jedoch maximal bis ca. 20 mm unter die Mahlbecher-
oberkante. Durch das Aufstecken des Antriebes wird das lockere Mahlgut in die
Mahlzone geschoben.
Der gefüllte Mahlbecher wird bis zum Anschlag auf den Antrieb geschraubt (kurz vor
dem Anschlag ist ein leises „Klicken“ hörbar).
Ist die Spannungsversorgung hergestellt, kann mit dem Mahlvorgang begonnen
werden. Die Haube wird mit einer Hand umfasst, mit dem Daumen wird der On/Off
- Taster (Bild 2) gedrückt und die Mühle gestartet. Durch leichtes und langsames He-
runterdrücken des Antriebes in axialer Druckrichtung, wird das Zerkleinerungswerk-
zeug in das Mahlgut geführt (bei einseitigem Drücken, kann der Antrieb verkanten,
was einen vorzeitigen Verschleiß der Wellendichtung zur Folge hätte).
Erfasst das Zerkleinerungswekzeug das Mahlgut, sinkt die Drehzahl. Dies ist durch
einen Drehzahlabfall hörbar. Ist der Drehzahlabfall sehr stark, ist ein Hochfahren
des Antriebes nötig, um erneut mit Nenndrehzahl in das Mahlgut eintauchen zu
können. Dies muss je nach Mahlgut eventuell mehrmals wiederholt werden. Bleibt
die Drehzahl während dem Herunterfahren und Hochfahren relativ konstant, ist der
Mahlvorgang beendet.
Eine Mahldauer von 30 Sekunden sollte nicht überschritten werden, da die Zerklei-
nerung des Mahlgutes nicht mehr verbessert wird, die Erwärmung jedoch erheblich
zunimmt.
Das Gerät ist für Kurzzeitbetrieb (KB) ausgelegt. Maximale Einschaltdauer 1 min,
minimale Ausschaltdauer 10 min. Sollte die Einschaltdauer verlängert, bzw. die Aus-
schaltzeit verkürzt werden, kann dies zu einer vorzeitigen Überhitzung des Motors
und damit zum Abschalten des Gerätes führen (siehe Störung und Störungsbeseiti-
gung). Das Gerät ist so abgesichert, dass ein Nichtbeachten des KB - Betriebes keine
Zerstörung des Gerätes bewirkt.
Vor dem Beenden des Mahlvorganges sollte der Antrieb ganz nach oben gefahren
werden, und erst dann ist der On/Off - Taster loszulassen. Dies hat den Vorteil, dass
das Zerkleinerungswerkzeug sich selbst reinigt.
Schrauben Sie den Mahlbecher erst nach Stillstand des Motors ab. Eventuell am
Schutzring anhaftendes Mahlgut kann mit einem Reinigungspinsel oder einer Bürste
(keine Drahtbürste) vom Schutzring in den Mahlbecher gewischt werden. Falls Mahl-
staub in den Zwischenraum gelangt ist, muss dieser vor erneuter Inbetriebnahme
entfernt werden (siehe Kapitel “Wartung und Reinigung”).
Achtung: Die Mahlwerkzeuge, der Mahlbecher und die Rotorwelle können heiß

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